1000 Fragen an dich – Teil 28

Bevor es endlich in einen lang ersehnten und spontan geschenkten Familien-Urlaub geht (ich erzähl euch die Story!), versuche ich, zwischen Wäscheständer, halb vollen Koffern, Eiskaffee, drei halb nackten Jungs und Strand-Taschen die nächsten Fragen für mich und euch zu beantworten.

Los gehts!

541. Führst du Tagebuch?
Ich habe mal richtig viel geschrieben. Aber irgendwie hat’s dann aufgehört. Jetzt schreibe ich eher selten und eher Gebets-Stichpunkte. Das im Rückblick zu lesen macht mehr Spaß und mehr Sinn, finde ich. Und der Blog, den ich seit 8 Jahren schreibe, ist natürlich sowas wie ein Tagebuch und sehr wertvoll für mich.

542. Welche Personen sind auf deinem Lieblingsfoto abgebildet?
Ich habe nicht das eine Lieblingsfoto. Es ist so einfach, heutzutage wunderschöne Fotos zu machen und gleich an die Wand zu hängen. Ich liebe natürlich Familienfotos, Fotos von meinen Söhnen, Fotos von meiner Herkunftsfamilie, Fotos mit meinen Geschwistern, … Ich mag Fotos.

543. Hast du häufig unnötigerweise Schuldgefühle?
Nein.

544. Was magst du am Sommer am liebsten?
Ooooh. Ich liebe den Sommer!
Sich und die Kinder schnell anziehen können. Viel leckeres Obst. Warme Luft. Helle Nächte. Licht. Das Leben draussen leben. Nicht frieren. In die Berliner Seen springen. Leichtigkeit. Der Lifestyle im Sommer ist einfach ganz anders.

545. Auf was kannst du am leichtesten verzichten?
Hmm, kann ich oder könnte ich? Ich könnte auf ein paar Haushalts-Arbeiten verzichten. Saubere Böden für immer wären schon toll. Aber das meint die Frage wohl nicht.

546. Wie häufig gönnst du dir etwas?
Ich denke, das kommt im Blog öfter vor, dass mir das wichtig ist. Wenn ich mir häufiger kleine Auszeiten für mich nehme, dann bin ich entspannt und ausgeglichen und in die großen Auszeiten wird nicht so viel Erwartung gesteckt. Mal eine Mittagspause. Mal einen Kaffee alleine in der Sonne. Mal die Nägel lackieren. Was mir allerdings schwer fällt, ist viel Geld auszugeben, um „mir etwas zu gönnen“. Ich sehe das Verhältnis nicht zwischen meiner Arbeit und einem großen Preis.

547. Mit welcher Art von Fahrzeug fährst du am liebsten?
Ich bin gern mit dem Rad unterwegs. Wir bereiten uns gerade darauf vor, zum ersten Mal zu fünft unterwegs sein zu können.

548. Wovon bist du glücklicherweise losgekommen?
Davon, mich in Situationen reinzusteigern, die es gar nicht gibt. Am Anfang meiner Mutterschaft hat mich das überrollt. Was ist, wenn ich mit dem Baby allein zuhause bin und mir was passiert? Was ist, wenn einer von uns todkrank wird? Was ist, wenn mein Mann von einer Dienstreise nicht mehr zurückkommt?
Argh. Schrecklich.
Ich lebe jetzt. Von Tag zu Tag. Alles wird gut.

549. Woran denkst du morgens zuerst?
Welches Körperteil von Jari habe ich denn heute im Gesicht?

550. Was hast du vom Kindergarten noch in Erinnerung?
Nicht viel und nicht viel Gutes. Ich war nicht lange im Kindergarten und ich weiß eigentlich gar nicht, warum. Meine Mama war zuhause und keins meiner Geschwister war im Kindergarten. Ich bin auch alleine nachhause gegangen, wenn ich keine Lust mehr hatte. Vielleicht sollte ich meine Eltern nochmal fragen, aber mit meiner Berufswahl scheint das ja nichts gemacht zu haben.

551. Welchen Wochenendtrip oder welche Kurzreise hast du gerade geplant?
Da ein spontaner Familien-Urlaub bevorsteht, haben wir keine Kurztrips geplant. Im nächsten Frühjahr steht ein besonderer Kurztrip mit Freundinnen nach London für mich an!

552. Bist du ein Landmensch oder ein Stadtmensch?
Haach, schwierig. Ich liebe die Stadt. Ich liebe es, in Berlin zu leben. Aber es muss am Rand sein. Viel weiter drinnen dürfte es nicht sein. Ich liebe es, schnell überall ohne Auto zu sein. Ich liebe die Vielfalt und die Möglichkeiten, die wir haben. – Aber wenn es mal raus aufs Land geht, dann spüre ich sofort, wie meine Seele frei atmet, wie die Kinder sich verändern und wie wir das genießen können. Aber doch, dann vermisse ich Berlin auch irgendwann wieder.

553. Mit welcher Person, die du nicht persönlich kennst, fühlst du dich verbunden?
Da würden mir tatsächlich ein paar Frauen auf Instagram einfallen. Über die Fotos und kleinen Texte konnte ich Familien oder Frauen nochmal ganz anders, als über einen Blog, kennenlernen. Und da draussen gibt es mit Sicherheit viele Mütter, die ich sofort ins Herz schließen und als Freundin in mein Leben lassen würde.

554. Was gibt dir in schweren Zeiten Halt?
Unbedingt mein Mann. Immer.
Aber ohne meinen Glauben an Gott hätte ich weder meinen Mann, noch die Familie, noch würde ich in einem schönen Haus im Grünen wohnen oder jetzt Urlaub an der Ostsee machen können. Der Glaube, dass Gott da ist und es gut meint, hilft mir, überhaupt in dieser verrückten, kaputten Welt klarzukommen. Siehe Frage 548. Kaputt geht die Welt trotzdem. Aber es gibt Hoffnung. Und es gibt Menschen, die Hoffnung brauchen.

555. Bist du gut zu dir selbst?
Ja, ich versuche es.

556. Was bedeutet Freundschaft für dich?
Nicht allein durch Lebensphasen gehen. Sich austauschen. Sich auf andere Gedanken bringen. Füreinander da sein. Teilen. Abschalten. Gemeinschaft. Das Dorf, das es braucht, um ein Kind aufzuziehen.

557. Wer hat dich in letzter Zeit überrascht?
Gott – mit diesem Urlaub jetzt.
Die Geschicht kommt noch.

558. Traust du dich, Fragen zu stellen?
Nicht immer.

559. Hast du Dinge vorrätig, die du selber nie isst oder trinkst?
Eigentlich nicht. Manches liegt schon länger.. aber was wir nicht mögen oder essen, geben wir eher mal weg.

560. Setzt du dir Regeln, die du dir selbst ausdacht hast?
Ja. Manchmal überfordert mich das, manchmal liebe ich diese Chance. Ich verabschiede mich auch wieder von Regeln, die letztendlich blöd waren.. aber wenn jemand Regeln und Rituale oder neue Sachen ausprobiert, dann bin das meistens ich.
Die Antworten von Frau Frische Brise zu der Frage haben mir auch sehr gefallen!

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