24. Januar 2022
Hier ist gerade nicht viel los.
Ich weiß gar nicht, worüber ich schreiben soll.
Wir warten.
Das Warten auf die Ferien dauert nicht mehr lange, der Senat war endlich ein bißchen gnädig und gestattet, die Zeugnisse früher zu vergeben.
Das Warten auf den Frühling fühlt sich hoffnungsvoll an und jeder Tag wird heller.
Das Warten auf ein Ende der Pandemie hat für mich tatsächlich auch Hoffnung.. aber was ich bin ich froh, dass wir nicht wissen, was noch vor uns liegt!
Gestern wurden im Kindergottesdienst ein paar Witze vorgelesen und wer es geschafft hat, nicht zu lachen, hat gewonnen.
Abgesehen davon, dass man ja schon lachen muss, wenn man anderen beim Lachen zuschaut, hat es so gut getan, in vertrauter Runde zusammen zu sitzen und einfach (über doofe Witze) zu lachen. (Einige kannte ich tatsächlich noch nicht.)
Lachen tut so gut.
Es ist wichtig und gesund. Wissen wir alle.
Aber wann hast du zuletzt so richtig aus vollem Herzen gelacht?
Wird Zeit, oder?
Vielleicht helfen ja unsere Kindersprüche…
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+ Meine Schwester sucht auf der Karten-App nach einem Fluss in Indien fürs Kreuzworträtsel. Sie verrutscht mit dem Finger und sagt: „Hä, ich bin überhaupt nicht mehr in Indien!“
Der Kleine sagt: „Ja. Du wohnst doch jetzt bei uns.“
+ Der Sohn hat Beinschmerzen.
Ich sage zu ihm: „Das ist nichts Schlimmes. Du wächst.“
Er fragt: „Hattest du das auch.. als du noch ein Junge warst?“
+ Im Radio hören wir die Frage, wie oft man einen Hund waschen muss. Der Kleine kommt aus dem Staunen nicht mehr raus: „Ein Hund in der Dusche?? Der kann doch gar nicht in das Wasser!! Dann hat man Hundewasser. Das will man doch nicht!!“
+ Ich sage: „Guck mal, da ist eine Spinne.“
„Oh, die muss ich unterprüfen.“
+ Der Große sagt: „Ich hab meinen Freund nach der Schule getroffen.“
Und der Kleine: „Bei der Ausschulung?“
+ Der Kleine soll im Regen raus und ist tapfer:
„Ich mach das schnell. Eine Notprobe!“
+ Der Kleine muss lachen und sagt: „Aaaah, ich lach mir in die Hose!“
Und später:
„Weißt du noch, da hab ich mir in die Hose gelacht.“
+ Wir hören das Lied: „Somewhere over the rainbow“
Der Große weiß nicht, dass das „seine“ Spieluhr war, die ich in der Schwangerschaft jeden Abend auf meinen Bauch gelegt habe.
Er guckt ganz verträumt und sagt: „Das Lied kommt mir irgendwie so bekannt vor…“
+ Wir reden zusammen im Auto über Schwierigkeiten und sagen: „Wir müssen versuchen, alles aus Gottes Hand zu nehmen.“
Der Kleine ruft von hinten: „Ich hab schon Gottes Hand genommen.“
+ Ich habe Rufbereitschaft und der Große fragt:
„Wann war nochmal Abgabetermin?“
+ Der Kleine sitzt im dm-Laden auf dem Holz-Pferd und schreit durch den Laden:
„Ich reite, um zu leben. Und lebe, um zu reiten. Ich bin ein Reiter!“
+ Der Kleine schaut bei den Großen beim FIFA-Spiel zu und fragt nach dem Schiedsrichter: „Der Grüne hat gar kein Team!“
+ Ich schaue bei den Hausaufgaben zu und sage zum Sohn:
„Du musst Sie groß schreiben, wenn du jemanden siezt.“
Er guckt mich an und fragt: „Sagt wer??“
+ Der Kleine fragt:
„Warum lasst ihr Licht an nachts auf der Terrasse?“
„Weil wir das schön finden.“
„Aber dann kommen Füchse.“
„Nein, die haben Angst vor Licht. Und Diebe auch.“
Und er sagt: „Aber Diebe sind ausgestorben!“
+ Der kleine Sohn sagt:
„Ich mag eine Schwester.. aber nicht, wenn die ein Mädchen ist!“
+ Der Kleine hilft beim Wäsche aufhängen und hängt meinen BH auf.
„Mama, ich hab deine Brüste aufgehängt.“
+ Wieder kommt der Kleine zu uns ins Bett und jammert wegen der Wachstumsschmerzen.
Er ruft: „Ich will Kuscheligkeit!“
+ Der Kleine hat Durchfall.
„Mama, ich hab Stromausfall!!“
+ Ich suche Figuren zum Kekse ausstechen.
Der Kleine gibt mir eine Palme aus dem Krippenfiguren-Set und sagt:
„Nimm doch deine Eiche von Isralem.“
+ Der Mittlere weint, kurze Zeit später geht es ihm wieder gut.
Der Kleine fragt: „Hä? Er war eben traurig, jetzt ist er wieder lieblich??
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Danke!
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Ältere Kindersprüche:
Toll, was sie gesagt haben! Leider werden die Sprüche immer seltener, wenn sie älter werden…
Eins von uns:
Im Sommer 2018 waren die zwei Grossen bei der Ü11-Freizeit der gemeinde. Ich fragte den Jüngsten (damals 9), wie es sich anfühlt, Einzelkind zu sein.
„Nicht so schlecht… Aber wenn ich etwas (Verbotenes) anstellen will, kann ich es nicht, denn ihr wisst ja sofort, dass ich es war!“