1000 Fragen an dich selbst – Teil 18

Hach, ich bin so voll und erfüllt von den letzten Tagen. Happy Times! Ich hab so viel erlebt und geschafft und genossen.

Meine Weiterbildung lief und läuft gut (ich werde in den nächsten Wochen mal ein paar mehr Wörtchen dazu schreiben) Dann haben wir Besuch aus Kalifornien. Dann waren wir heute (wegen schulfrei: Yeah!) auf Karls Erdbeerhof und ich bin endlich mit der Achterbahn gefahren. Das war so cool! Und dann das Wetter. Und die Familie. Und so. Watt jeht’s uns juut!

Ich freu mich jedesmal auf die neuen Fragen!
Kann man echt 1000 gute Fragen beantworten?
Spannend.. und los geht’s:

341. Worüber kannst du dich immer wieder aufregen?
Echt jetzt? Das macht aber grad meine ganze Stimmung kaputt! Was soll’s… Also, über eins meiner Kinder, das ein kleines Konzentrations-Problem zum Beispiel mit den Hausaufgaben hat. Boah! Und über Termin-Verpeilungen mit meinem Mann. Und über Dinge, die genommen und benutzt – aber nicht wieder weggeräumt werden!!!
Das war jetzt mal so der kleine familiäre Teil. Und da gibt es übrigens jeeede Menge Dinge, über die ich mich inzwischen kaum bis gar nicht mehr aufrege! Is halt so.

Im Allgemeinen würde noch dazu gehören:
Menschen, die lügen, um besser da zu stehen oder schneller voran zu kommen. Ich rege mich auf über Menschen, die sich schnell und laut über alles aufregen. Über Menschen, die unsensibel in Fettnäpfchen treten und andere verletzen. Die andere Schwachheit zu ihren Gunsten nutzen. Da gibt es noch viel, viel mehr…Ungerechtigkeit gegenüber Kindern, Machtspielchen, Gewalt unter der Geburt, Bevormundung, Egoismus, Plastikmüll, Verschwendung an Ressourcen, Zeit und Geld… haach. Aber ich merke doch, dass ich jetzt nicht darüber nachdenken möchte.

342. Kann jede Beziehung gerettet werden?
Puh. Ich bin mutig und sage Ja.

343. Mit welchem Körperteil bist du total zufrieden?
Ich mag meine Hände. Und meine Augen. Und meine Haare.

344. Womit hältst du dein Leben spannend?
Wenn unser Leben eines nicht ist, dann langweilig.
Zu unserer Hochzeit haben wir uns für unsere Ehe folgenden Spruch ausgesucht: „Wenn du etwas erleben möchtest, das du noch nie erlebt hast, musst du etwas tun, das du noch nie getan hast.“
Wir hatten ja keine Ahnung… 😉

345. Kannst du unter Druck gute Leistungen erbringen?
Unter Zeitdruck, ja. Wir haben heute super super minuten-spontan eine deutsch/amerikanische Kinder-Geburtstags-Party bei uns gefeiert. Aber unter „Drei Kinder schreien mich an und das Essen verbrennt und das Baby schreit und das Telefon klingelt und ein Glas fällt runter“-Druck nicht mehr ganz so.

346. Welche Lebensphase hast du als besonders angenehm empfunden?
Ich neige dazu, die Vergangenheit rosiger zu sehen, als sie in dem Moment vielleicht war. Damals wollte ich gern schon weiter sein – heute wünsche ich mich zurück. Solche Filter spielen da vielleicht mit.
Das junge, unschuldige zum ersten Mal verliebt sein und mit einem Jungen zusammen zu sein, fand ich so spannend und aufregend. Die ersten Monate als Ehepaar, die sich so verrückt nach „Wir sind große, freie Kinder“ und „Wir sind jetzt ernstzunehmende Erwachsene“ hihi anfühlen. Dann die erste Schwangerschaft. Die Freiheit, mit einem pflegeleichten Baby einfach in den Tag hineinzugammeln. Der erste Sommer im eigenen Garten. California Lifestyle.. mit der Familie am Pazifik leben. Sommerferien. Naja, ihr merkt schon. Ich finde mein Leben sehr angenehm. (Aber ich hab auch Phasen nicht benannt 😉 )

Kontrast Fotostudio

347. Findest du andere Menschen genauso wertvoll, wie dich selbst?
Ja!!! Und ich wünsche einigen von ihnen, dass sie das endlich sehen und erkennen und annehmen!

348. Hast du immer eine Wahl?
Instinktiv würde ich ein dickes Nein schreiben, weil ich drei Kinder habe und manchmal Stunden vergehen, bis ich an mich denken kann. Aber ich denke, dass ich dann wiederum die Wahl habe, das blöd oder okay zu finden. Und ich habe drei Kinder gewählt, also lebe ich „die Konsequenzen“ und mache uns das allerbeste daraus. Hmm?

349. Welche Jahreszeit magst du am liebsten?
Das weiß doch jedes Bibi.
Ich mag März bis Oktober. Warum, wisst ihr.

350. Wie hättest du heißen wollen, wenn du deinen Namen selbst hättest aussuchen dürfen?
Ich hab keine Ahnung.

351. Wie eitel bist du?
Uuh ähm, um mal bei der Sache mit dem Namen zu bleiben.. Eitel könnte mein zweiter Vorname sein. Ohne Ohrringe und Mascara gehe ich nirgendwo hin. Das sind wahrscheinlich auch die Dinge, über die ich als Mama noch einigermaßen selbst entscheiden kann. Ich mag es, mich schön zu fühlen und mir nicht unbedingt jede wache Nachtstunde und jede Sorgenfalte ansehen zu lassen.

352. Folgst du eher deinem Herzen oder deinem Verstand?
Das wäre dann das Herz.

353. Welches Risiko bist du zuletzt eingegangen?
Hmm.. die Doula-Weiterbildung zu machen. Ich bereue es nicht! Aber ein Risiko wird diese spannende Sache immer sein.

354. Übernimmst du häufig die Gesprächsführung?
Ich kann gut anfangen, mit SmallTalk das Eis brechen. Aber dann lasse ich es eher laufen. Ich rede zwar gern, aber Einmischen und Unterbrechen mag ich eigentlich nicht so.

355. Welchem fiktiven Charakter aus einer Fernsehserie ähnelst du?
Puh, keine Ahnung. Da gibt es zu viele.

356. Was darf bei einem guten Fest nicht fehlen?
Tolle Gäste. Leckerer selbst gebackener Kuchen. Frische Blumen. Musik. Zeit. Gute Getränke.

357. Fällt es dir leicht, Komplimente anzunehmen?
Naja.. lächeln und Danke sagen kriege ich hin. Ganz ehrlich mag ich Komplimente auch schriftlich sehr, um sie mir aufzuheben und ab und zu mal zu lesen. Ich hab noch solche Zettel.. die sind über 10 Jahre alt.

358. Wie gut achtest du auf deine Gesundheit?
Ich versuche, erstmal überhaupt darauf zu achten.. aber ich mache mich nicht dabei verrückt. Ich bin für ein Mittelmaß und einen guten Ausgleich. Zähne putzen ausfallen lassen geht übrigens gar nicht.

359. Welchen Stellenwert nimmt Sex in deinem Leben ein?
Ich mag Sex. Allerdings, falls das jemand noch nicht weiß: Es ist nicht unbedingt so, wie in Filmen und Büchern und schönen Träumen. Spätestens mit Babybauch und Still-Nächten und Kindern im Bett ändert sich das. Manchmal ist es ein Kampf. In den Filmen lernt man nicht, dass man sich „Zeit mit dem Ehemann“ mal im Kalender eintragen muss. Aber es ist die Mühe wert. Und Sex schützt vor Entfremdung und Anspannung und sich-allein-fühlen. Und dass es „im Alter“ besser wird, hätte ich ja auch nie geglaubt…

360. Wie verbringst du am liebsten deinen Urlaub?
Urlaub ist, was man draus macht.
Als ich heute mit meinem Mann auf Karls Erdbeerhof ganz, ganz oben im Wind unter blauem Himmel barfuß auf der großen Hüpfburg saß, hat sich das ein bißchen wie Urlaub angefühlt.
Natürlich würde ich gern jährlich mit Freundinnen im Spa-Paradies verschwinden und Pediküre und Massage genießen. Dann mit meinem Mann nach Italien, unendlich viel Wein trinken und Tomate-Mozarella essen. Und danach mit den Kindern ans Meer, Kleckerburgen bauen, Eis essen und Muscheln sammeln. Aber wenn das grad nicht geht, dann freue ich mich auch wirklich sehr über ein paar freie Tage, die wir draussen verbringen können. An denen wir keine Uhrzeit brauchen, dreckige Füße haben und viel zusammen lachen.

 

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