30. Juni 2022
Jeden Tag versuche ich, ein paar Dinge in ein Heft zu schreiben, für die ich dankbar bin. Am Ende eines Monats schreibe ich dann die besten 30 Dinge auf. Das hilft mir, das Gute zu suchen und zu finden.
Der Monat Juni war unglaublich voll und lang. Viele schöne und einige schwere Momente. Am 1. Juni haben wir unseren 15. Hochzeitstag gefeiert – das kommt mir schon sehr weit weg vor. Es ist okay, dass ich mich nach so einem Monat und mit den Sommerferien in greifbarer Nähe jetzt ziemlich urlaubsreif fühle…
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EINS
Wir sind 15 Jahre verheiratet. Wow! Gemeinsam in Erinnerungen zu schwelgen und auf die vollen, schönen Jahre zu gucken, hat mich sehr dankbar gemacht. Wir sind sehr glücklich!
ZWEI
Unser Großer hat auf einem Schul-Musik-Vorspiel mit seiner Trompete gespielt. Er war aufgeregt, aber er hat sich getraut und es geschafft. Früher fiel sowas echt schwer und ich bin dankbar für die Schritte, die er in seinem Tempo gegangen ist.
DREI
Der Mittlere konnte auf seine zweite Klassenfahrt fahren. Voller Erlebnisse und Erinnerungen kam er wieder und hatte eine richtig gute Zeit!
VIER
Mit meinen Eltern und Geschwistern und Familien sind wir bald 17 Personen und Anfang Juni sind wir für 4 Tage auf einen Zeltplatz gefahren. Das war eine schöne, lang ersehnte Familienzeit, für die wir ganz dankbar sind.
FÜNF
Der Große konnte im Juni seine Zahnspange bekommen und er hat sich schnell dran gewöhnt. Es gab keine Scham oder keinen Spott und irgendwie ist das nicht selbstverständlich und ich bin dankbar.
SECHS
Mein Kindergarten feierte ein 10jähriges Jubiläum und nach der Pandemie bei schönstem Wetter war das so ein tolles Fest im Garten mit vielen Familien!
SIEBEN
Wir besuchten endlich wieder die traditionelle Steglitzer Festwoche und hatten mit Freunden und größeren Kindern eine sehr gute Zeit. Anders als das viele Gebettel und Gejammer mit jüngeren Kindern…
Auch der Ökumenische Gottesdienst war eine tolle Erfahrung.
ACHT
Zu einer LadiesNight konnte ich Katharina Weck (Werbelink) in meinen Garten einladen. Sie hat aus ihren beiden Büchern vorgelesen. Das war so ein besonders schöner langer Abend mit Freundinnen.
(An dem Abend habe ich auch meine 1000er-Marke in der Dankes-Liste geknackt! Ich kann nun also dem Namen, der mich dazu brachte, alle Ehre machen: Tausend Geschenke!) (Werbelink)
NEUN
Mehrmals habe ich in diesem Jahr das Midsommar-Fest gefeiert. Mit Freundinnen, mit der Familie, während eines Team-Meetings – es gibt immer einen Grund. Ich habe sehr viel Kladdkaka gebacken, Blumen gepflückt, Tische gedeckt und Freunde eingeladen.
ZEHN
In unserem Garten wachsen gerade richtig viele Himbeeren. Und Gurken. Der Holunder und die Kirschen sind schon weg, auf Zucchini und Paprika warten wir noch. So viele Schätze.
ELF
Mein Mann hatte zwei längere Veranstaltungen, wo er mit Mitarbeitern der Royal Rangers (Werbelink) unterwegs war. Ja, wir sind voll eingestiegen und sind begeistert.
ZWÖLF
Dann durfte der Große auf seine allererste Klassenfahrt fahren, die gleichzeitig eine Abschlussfahrt für die Sechstklässler war. Er hat eine schöne Zeit mit seiner Klasse im Bollmann-Kiez nahe Berlin erlebt und ich freue mich sehr, dass die erste Klassenfahrt so positiv war.
DREIZEHN
Ich habe mich mit einer Frau getroffen, die ihr erstes Kind erwartet und eine Doula sucht. Wir hatten eine schöne Gesprächszeit und haben uns gut kennengelernt.
VIERZEHN
Jeden Mittwoch Abend treffe ich mich mit 7 anderen Mädels, wir lesen zusammen einen Kurs über den christlichen Glauben, erzählen uns unsere Geschichte, lernen uns und Gott besser kennen. Die Treffen sind so besonders und wertvoll für mich geworden und ich bin sehr dankbar für diese Mädels!
FÜNFZEHN
Auf einem kleinen Vereins-Sommerfest konnte ich andere Doulas und Mütterpflegerinnen kennenlernen. Bei leckerem Erdbeer-Kuchen haben wir uns über unser Business ausgetauscht und neue Kontakte geknüpft.
SECHSZEHN
Mit 4 anderen Familien waren wir an einem Samstag im Barfuß-Park. Der große Regenschauer war am Ende fast das Beste für die Kinder und wir hatten echt eine tolle Zeit zusammen.
SIEBZEHN
Die Großen hatten einen Tag schulfrei und konnten mit Oma und Opa zu einer Sommerrodelbahn fahren. Sogar der Kleine hat sich getraut und alle drei kamen ganz begeistert wieder nachhause.
ACHTZEHN
Unsere Kirche macht Sommerpause und mit einer ordentlichen Wasserschlacht wurde der letzte Familiengottesdienst vor den Ferien gefeiert. Es gab Eis ohne Ende, Spiele und Wasser – und viele glückliche Kinder. So kann Kirche aussehen!
NEUNZEHN
Mit meinen Kolleginnen haben wir Ende Juni ein kleines Sommerfest gefeiert. Wir haben uns gutes Essen und einen Escape-Koffer (Werbelink) bestellt. Abgesehen davon, dass wir uns nochmal völlig anders kennenlernen konnten, tat es gut, den Abschluss des Jahres zu feiern und auf das zurück zu gucken, was wir gemeinsam mit und für die Kinder geschafft haben.
ZWANZIG
Auf den Sommerfesten der Kinder hat es mich gefreut, unsere Jungs in ihrer gewohnten Umgebung (Schule, Kita) mit ihren Freunden zu sehen, mit anderen Eltern zu quatschen und endlich das Feier-Gefühl wieder zu genießen. Weil solche Veranstaltungen auch immer irgendwie leicht stressig sind, haben wir in diesem Jahr zum ersten Mal für das Buffet eingekauft und nicht gebastelt oder gebacken. Ich bin ein wenig schockiert von mir – aber es hat geklappt, geschmeckt und niemand hat sich beschwert 😉
EINUNDZWANZIG
Wir haben einen neuen Platz am Wannsee gefunden, der gut zum Sitzen, Schwimmen, Spielen, Angeln und Spazieren ist. Dafür bin ich dankbar.
ZWEIUNDZWANZIG
Liebe Freundinnen und die Zeit oder Gespräche mit ihnen bedeuten mir sehr viel und ich schätze es sehr, das Leben mit anderen zu teilen. Ich bin so dankbar für die Mädels in meinem Leben, deren Freundschaft auch über Entfernung, mit Pausen, über Sprachnachrichten oder zwischen Tür und Angel läuft und gut tut.
DREIUNDZWANZIG
Auch mit der MOPS Gruppe haben wir den Jahres-Abschluss schon gefeiert. Gemeinsam haben wir die schon fast traditionellen Sommerlisten geschrieben, um uns gegenseitig zu schönen, wohl tuenden, verrückten und mutigen Aktionen anzuspornen.
VIERUNDZWANZIG
Morgen ist zwar schon Juli, aber wir werden morgen zum ersten Mal mit den Kindern zu einem richtigen echten Konzert gehen und ich freu mich sehr! Wir haben es ihnen erst gestern verraten und die Vorfreude ist ansteckend!
FÜNFUNDZWANZIG
Im Juni bin ich sowohl für die Sonne, als auch für den Regen dankbar. Es gab beides, viel Wärme und Feuchtigkeit – trotzdem auch immer Trockenheit. Die Waldbrände in der näheren Umgebung konnten alle gelöscht werden – auch mithilfe des Regens.
SECHSUNDZWANZIG
Gerade bereiten wir den Abschied des Großen und seiner Klasse aus der Grundschulzeit vor. Ich weiß noch genau, wie aufgeregt ich war, den Kleinsten im Bauch und den Großen mit der Schultüte zur Einschulung zu begleiten. Es gab Aufs und Abs in den Jahren – aber für viele Freundschaften, Momente, Schritte, Erlebnisse und Erfahrungen bin ich so dankbar!
SIEBENUNDZWANZIG
Vor den Sommerferien haben wir unsere Kleiderkammer an der Kirche jetzt geräumt. Viele Kleiderspenden bestanden aus Winterkleidung und der Bedarf wurde weniger. Ich bin sehr begeistert, welches große Projekt wir da fast über Nacht auf die Beine gestellt haben.
ACHTUNDZWANZIG
Ich bin dankbar für eine lebendige Kirche, für gute Nachbarschaft, für viele bekannte Gesichter auf den täglichen Wegen und für den Platz, an dem wir leben. Diese Community wird im Sommer immer noch viel sichtbarer und mit den Jahren und durch die Kinder, Kirche und Kontakte haben wir hier echt jede Menge Freundschaften um uns herum gesammelt.
NEUNUNDZWANZIG
Ich bin dankbar für große entspannte gesunde Kinder, die immer selbstständiger werden, aber noch klein genug sind, um zu kuscheln, Vorlese-Geschichten lieben, über meine Witze lachen (wenn das aufhört, bin ich alt 😉 ) und Familien-Zeit brauchen. Ich mag diesen Satz „Wir haben nur 18 Sommer gemeinsam“ nicht so, aber in den nächsten Jahren werden unser Wege wahrscheinlich immer weiter auseinander gehen und so versuche ich, das Jetzt zu genießen.
DREIßIG
Ich bin sehr dankbar für diesen wunderbaren, vollen, schönen, hellen, warmen Sommer-Monat!
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