Mein Jahresrückblick 2016

Ich hab mich schon auf diesen Jahresrückblick gefreut, obwohl es immer richtig lange dauert, ihn zusammen zu sammeln und zu schreiben. Wie heute auch.
Aber so ein Jahr im Rückblick ist was Besonderes für mich.. da bleibt mir ausser Dankbarkeit gar nicht viel übrig. Und ohne meine ganzen Einträge würde ich vergessen, wie voll und schön und ereignisreich dieses Jahr für uns war.

Dieser Eintrag wird bei Jana auf dem Hebammenblog zur Blogparade verlinkt. Guckt euch auch mal alle anderen schönen Rückblicke von 2016 an!

 

Januar

Mit Freunden haben wir Silvester bei uns gefeiert und im Garten gegrillt! Ich war schwanger, noch wusste niemand davon – aber kurz nach dem Start in das neue Jahr mussten wir uns von unserem Baby verabschieden, auf das wir über ein Jahr gewartet hatten! Wir haben das überhaupt nicht „erwartet“ natürlich oder befürchtet und waren erschrocken und traurig.
Aber Freunde und Familie und die beiden großen Kinder haben uns geholfen, weiterzumachen. Ich weiß auch nicht, ob ich das so einfach schreiben könnte, wenn jetzt nicht ein 37 Wochen altes Baby in mir strampeln würde..
Im Januar waren wir zum ersten Mal im Zirkus und im Kino (mit Emilian), wir haben Besuch aus Kanada gehabt und waren mit Opa auf dem Eis. Emilian hat sich ganz, ganz langsam von der Kita abgenabelt und Liam hat dort mehr und mehr seinen Platz gefunden.

 

Februar

Der Februar ist ja normalerweise mein „Ich halte es nicht mehr aus, bis der Frühling anfängt“-Monat und sonst eher ruhig – aber in diesem Februar 2016 war ’ne Menge los! Erinnert ihr euch??? Uns sind mehrere Lichter aufgegangen! Und ich habe angefangen, im Büro zu arbeiten!
Vom 12.-22. Februar haben wir an einem besonderen Experiment von Lumizil teilgenommen. Wir haben komplett ohne elektrisches Licht gelebt und wurden am Ende mit neuen Lampen im ganzen Haus belohnt. Unsere täglichen Berichte und Erfahrungen könnt ihr gern nochmal nachlesen.
In genau dieser Zeit habe ich angefangen, wieder zu arbeiten. Zwar nicht als Erzieherin, sondern als Aushilfe in einem Versicherungs-Büro, aber es war doch der erste Schritt zurück in die Arbeitswelt. Mein Mann hatte Geburtstag, während des Experiments war er auch noch ein paar Tage auf Dienstreise und zum ersten Mal haben beide Kinder Fasching gefeiert.

 

März

Im März haben wir den Opa meines Mannes beerdigt.
Mein Bruder kam nach einem langen Auslandsaufenthalt wieder zurück nach Berlin, ich habe ihn mit den Jungs vom Flughafen abgeholt. Wir gingen zum ersten Entwicklungs-Gespräch zu Liams Erzieherinnen und waren begeistert, wie treffend sie uns unseren Sohn beschreiben konnten und wie gut er in der Gruppe angekommen ist. Mit vielen Freunden von früher haben wir das Comeback einer coolen Jugend-Band gefeiert, meine Schwester kam mit Mann für ein paar Tage zu Besuch, wir waren zu einer schönen Hochzeit von Freunden eingeladen und haben natürlich Kindergeburtstag gefeiert. Liam bekam eine coole Piraten-Party mit schöner Deko und Emilian hat mit Freunden einen Polizisten-Geburtstag gefeiert. Wir haben mit allen Familien Ostern gefeiert und hatten mehrmals Besuch aus Kalifornien.

 

April

Zu meinem Geburtstag habe ich mal wieder groß und wunderbar mit vielen, vielen Freunden gefeiert. Ich liebe es! Zum ersten Mal habe ich einen american Cheesecake gebacken und seitdem noch ein paarmal. Auch zum ersten Mal war ich Gastgeberin einer Tupperparty und es war ein voller Erfolg! Liams Kita-Gruppe war zum Frühstück bei uns und ich hab meine Oma mit meiner Cousine und ihren Kindern besucht. Das taten wir ab dann einmal im Monat. Die Jungs haben angefangen, die EM Sticker zu sammeln und waren total im „Manu Neuer“-Fieber.
Mein Mann war für eine Woche beruflich unterwegs und zum ersten Mal war ich alleinerziehend mit zwei Kindern und Job. Die Kinder waren sogar eine Nacht bei Oma und Opa, damit alles gut funktionieren konnte. Ich bin nach langer Pause wieder viel mit dem Fahrrad unterwegs gewesen, habe Freundinnen besucht und habe das wärmere Wetter genossen. Wir waren im Britzer Garten, haben zwei Mädels mit einer Babyparty überrascht, Liam hat seine U8 bestanden und wir haben in der Familie viele Geburtstage gefeiert.

 

Mai

Der Mai war voll von schönem Wetter und Urlaubs-Gefühlen. Wir haben den Feiertag mit 50 Freunden im Britzer Garten verbracht und uns erste Sonnenbrände geholt. Die Jungs sind für ein paar Tage mit Oma und Opa nach Mecklenburg Vorpommern gefahren und wir sind später hinterher gefahren. Dort im Urlaub kam zum ersten Mal die Ahnung meiner neuen Schwangerschaft… Ich verbrachte wieder meine Stunden im Büro mit sehr langen Montags-Diensten, wir holten ab und zu unsere kleine Freundin aus der Kita ab, wir feierten den 1. Geburtstag unseres Neffen und ich bekam eine Email von der MOPS-Koordinatorin aus Heidelberg, die damit einen großen Stein ins (weiter)rollen brachte. Eine ganz tolle Familie aus Kalifornien besuchte uns und wir hatten schöne Zeiten in und um Berlin. Emilian fuhr mit Papa und der Kita-Vorschulgruppe ins Olympiastadion zur Kitajade und erlebte einen richtig tollen Tag! Immer mal wieder besuchte ich mit den Kindern die „Teestube“ in einer Unterkunft für Geflüchtete und wir erfuhren bei einem Familien-Abendessen, dass die Jungs im Dezember einen Cousin bekommen würden. Wir genossen den Frühling in unserem Garten sehr – mit Holunderduft, Pool, Grill-Partys und langen Abenden. Mit Freundinnen feierte ich eine sehr schöne „Wine and Paint“ Party.

 

Juni

Sommer-Erinnerungen.
Mutig fuhr ich ganz allein mit verschieden seriösen Mitfahrern nach Heidelberg und zurück. In Berlin sollte nun offiziell die erste deutsche MOPS-Gruppe entstehen. Wir waren in Spandau bei unserem dritten Pentatonix-Konzert, wir besuchten Freunde, wir feuerten unsere National-Elf zur EM an und fuhren zum Erdbeerhof nach Elstal! Wir Eltern gingen zu einer ersten Info-Veranstaltung in unsere zukünftigen Grundschule. Immer wieder fuhr mein Mann für ein paar Tage nach Hannover, um sein Studium voranzubringen. Emilians Kitagruppe besuchte uns zum Abschieds-Frühstück. Die Kita-Tage waren gezählt..

 

Juli

Deutschland warf Italien in der Fußball Europameisterschaft raus.
Das muss jetzt hier mal ganz oben stehen… War DAS ein spannendes Spiel! Zu dem Zeitpunkt feierten wir gerade eine Hochzeit mit Freunden, saßen in einer Scheune und konnten nicht glauben, was wir da sahen. Im Juli entdeckten wir Gatow, wo wir selbst Erdbeeren und Himbeeren ernten konnten. Ein Traum! Es war ein verregneter Sommer, glaube ich, aber wir badeten in Seen, besuchten wieder meine Oma und feierten einen ganz tollen Kita-Abschied für Emilian. In den Sommerferien kauften wir eine Schultasche für Emilian, sahen das EM-Finale, und feierten ganz groß den 30. Geburtstag meiner Schwester. Wir sagten den Kindern, dass sie ein Geschwisterchen bekommen würden, filmten sie dabei und schickten das Video an Familie und Freunde. Mit einer Freundin aus Amerika gingen wir in den Zoo und wurden vom Regen so nass! Emilian hatte einen Freund übernacht zu Besuch, ich war mit Freunden im Open Air Kino und wir als Familie fingen an, PokémonGo zu spielen. Kurz vor Beginn der Sommerferien lag endlich ein lang ersehnter Brief von der Grundschule im Briefkasten. Wir erfuhren, wer Emilians Klasse und Lehrerin sein würden, welche Termine auf uns warteten und wie der Tag der Einschulung ablaufen würde.

 

August

Die letzten Tage vor der Schule lagen im August vor uns. Wir haben es uns schön gemacht und ich hab versucht, viel Mama-Zeit mit meinem Großen zu verbringen. Dazu gehörte auch, dass ich mit ihm für ein paar Tage nach Dresden zu meiner Schwester fuhr. Dort erzählt sie mir, dass auch sie ein Baby erwartet. Zum Geburtstag meiner Mama und meines Schwagers waren wir auf schöne Bootsfahrten in Berlin eingeladen. Aber es war kühl, erinnere ich mich. Auch, als wir als Familie mit einer Blogger-Kampagne ins Freibad eingeladen waren, war es nicht übermäßig warm. Wir guckten fasziniert ganz viel Olympia und nach einer großen Geburtstagsfeier mit meiner Oma in Frankfurt/O. sind die Jungs mit meinen Eltern in den ersehnten Sommerurlaub aufgebrochen. Ostsee satt. Schöne Fotos zeigten uns, dass es ihnen sehr gut ging. Währenddessen ruhten wir uns aus, räumten zuhause ein bißchen auf, ich bastelte zum ersten mal eine Schultüte und bereitete die Einschulung vor. Wir feierten wieder eine Hochzeit mit Freunden und bauten mit an einem neuen, tollen Spielplatz auf dem Gelände unserer Kirche. Mit zwei Gewinnerinnen ging ich zu einem Lagerverkauf von Kinder- und Babysachen in Berlin. Mein Mann überraschte mich mit einer Kurzreise nach Prag, die sehr schön war! Und nach 7 Monaten hörte ich wieder auf, im Büro zu arbeiten, um Zeit fürs Schulkind und Baby zu haben.

 

September

Wir fuhren den Kindern hinterher, um auch ein paar Tage Ostsee-Urlaub zu haben und sie dann wieder mit zu uns zu holen. Nach einer kurzen Abschlepp-Unterbrechung inmitten Mecklenburg Vorpommerns kamen wir am Vormittag in schönstem Sonnenschein an und trafen unsere kleinen, blonden, braungebrannten Jungs am Strand. Wir genossen kurz die frische Brise, bevor es zurück nach Berlin ging. Die letzten Tage ohne Schule lagen vor uns… Wir gingen zum allerersten Elternabend der neuen ersten Klasse und hörten dankbar der tollen, jungen Lehrerin zu. Bei der Feindiagnostik wurde bestätigt, dass unsere Jungs einen Bruder bekommen und wir lernten die Hebamme kennen. Das Wetter im September war wirklich toll! Wir gingen ins Freibad, pflückten frisches Obst auf Feldern und feierten ein großes, wunderbares Nachbarschaftsfest zum 5. Jubiläum unserer Kirche. Und den letzten freien Tag verbrachten wir in schönster Sonne in Elstal auf dem Erdbeerhof. Dann kam die Einschulung, die einfach ein ganz, ganz toller Tag war. Am 12. September brachte ich meinen Sohn zum ersten Mal zur Schule. Wegen des schönen warmen Wetters fiel viel Unterricht aus und Emilian reagierte leicht gelangweilt. Ich bin sehr dankbar über die ersten Schultage, -wochen und -monate. Emilian macht das richtig gut!
Im September zog eine Freundin für einen Monat bei uns ein und wir fingen mit kleinen MOPS-Treffen in unserer Kirche an.

 

Oktober

Am 3. Oktober fuhren wir mit meiner Familie mit den Rädern nach Potsdam. Es war immernoch warm und sonnig. Mein Mann wurde nach Ägypten eingeladen und erlebte dort ein paar schöne Tage mit Freunden aus Kalifornien. Ich habe mir tatsächlich Gummistiefel gekauft. Mit den Kindern war ich wieder zum Blogger-Café eingeladen und wir gingen ins Schwimmbad, zu meiner Oma und in den Dino-Park. Emilian verlor seinen ersten Zahn! Der zweite wackelt jetzt erst. Der Nestbautrieb packte mich und ich konnte viel räumen, weggeben, wegwerfen, aussortieren und vorbereiten. Mehr und mehr freuten wir uns auf das Baby. Wir genossen die ersten Herbstferien, besuchten das Planetarium und ruhten aus. Für eine Nacht luden meine Eltern die Kinder ein und wir entspannten einen Tag in der Therme in Bad Belzig. Den Abend des 31. Oktobers verbrachten wir bei Freunden im Garten am Feuerkorb. Unsere Mitbewohnerin zog nach Dresden.

 

November

Erfolgreich habe ich die letzten Wochen des Jahres leer gehalten. Unser Alltag war ruhig und entspannt. Oft brachte ich Emilian morgens in Dunkelheit und Kälte zur Schule, noch immer mit dem Rad. Wir lernten andere Schulkinder und deren Eltern besser kennen und verabredeten uns. Es war schon sehr kalt und so schafften wir mit unseren selbst-gebastelten Laternen den Kita-Umzug nicht ganz. Wir feierten eine Babyparty für meine Schwägerin, ich kaufte einen Stubenwagen und kleines Baby-Zubehör für unser Kleines. Mit Freundinnen packte ich Pakete für „Weihnachten im Schuhkarton“ und mit meinen Schwestern verbrachte ich ein schönes Wochenende in Berlin. Wir hörten viel Weihnachtsmusik, schmückten das Haus und ich füllte Adventskalender.

 

Dezember

Offensichtlich wird es unser Baby noch aushalten und nicht im Dezember kommen, worüber ich sehr froh bin. Die Spannung steigt jedoch täglich! Vor ein paar Tagen habe ich meinen ganz frischen Neffen kennengelernt und gesehen, wie meine Söhne ihren Cousin ansahen. Ich freue mich riesig!
Wir bekamen wieder Besuch aus Kalifornien, die Jungs bekamen einen tollen neuen Haarschnitt und wir meldeten uns im Krankenhaus an. Auch in diesem Monat besuchten wir unseren Erdbeerhof in Elstal und sahen die Eiswelt an. Wir beendeten die Serie „Prison Break“, die uns wie keine andere gefesselt hat. Ich habe eine ganz tolle neue Kita-Mama kennengelernt, Weihnachtsfeiern gefeiert, ein Lebkuchenhaus gebaut, den Kinderwagen aufgebaut und Stück für Stück alles fürs Baby vorbereitet. Wir haben Geschenke gesucht, bestellt und eingepackt. Ganz stolz waren wir auf Emilians Auftritt beim Weihnachtsmusical. Eine kleine Krankheitswelle ließ uns Schule und Kita vorzeitig beenden und so gehörte noch mehr Ruhe zum Dezember.
Die Weihnachtsfeiertage waren wunderschön, voller Freude, Familie und Fröhlichkeit. Wir sind beschenkt und dankbar. Ich ruhe mich aus, räume hin und her, putze noch einmal alles durch und bin bereit, mein drittes Baby kennenzulernen.
Die Kinder zeigen keine Langeweile, obwohl sie schon so lang zuhause sind. Sie können seit ein paar Tagen beide UNO spielen und sie lieben es! Während eines Spiels habe ich ihnen heute vorgelesen, was ich hier so geschrieben habe… und das waren schöne Momente, zusammen als Familie an die Highlights unseres Jahres zu denken!

Danke, dass ihr im Jahr 2016 gelesen habt, was ich geschrieben habe.
Danke, dass ihr Freud‘ und Leid mit uns geteilt habt.
Ich wünsche euch einen guten Start in das neue Jahr 2017!

 

Comments

  1. […] Mamabusiness: Mein Jahresrückblick 2016 […]

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