30am30 im April

30. April 2025

Ich möchte so nicht denken, aber ich erwische mich täglich bei dem Gedanken: „Warum geht alles so schnell?“ Ich habe meinen 40. Geburtstag zum Beispiel so lange geplant – und jetzt ist schon Ende April???

Dabei versuchen wir wirklich, langsam zu leben. Wir planen Pausen ein und haben keine vollen Terminkalender. Wir nehmen unseren Alltag, die Kinder und die Tage bewusst wahr… liegt das schnelle Leben am Alter oder an der Anzahl der Personen im Haushalt? Ich weiß es nicht.

Jedenfalls haben wir immer Gründe, dankbar zu sein!
Darauf lege ich Wert! Und am Ende eines Monats schreibe ich das auf.

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EINS
Mein Geburtstag war der Hammer! Außer ein paar Freunde, die ich gern noch dabei gehabt hätte, wüsste ich nicht, was ich noch besser machen würde.

ZWEI
Ich habe Cynthia Barcomi getroffen! Das war auf jeden Fall ein Highlight im April.

DREI
Wir haben wieder Karten für das Handball-Spiel der Füchse Berlin gewonnen. Diesmal war der Jüngste auch mit und er hat sehr gefeiert.

VIER
Außerdem hat der Große mit dem Berliner Ferienpass einen Fahrrad-Workshop gewonnen. Das war auch richtig toll. Wir sind mit ihm ans andere Ende der Stadt gefahren und haben uns da solange am Wasser im Schloßgarten Köpenick die Zeit vertrieben. Das war ein schöner Tag!

FÜNF
Am Tag nach meinem Geburtstag durfte ich einen kleinen Input im Gottesdienst halten. „Predigt“ würde ich jetzt nicht sagen, aber ich habe von der Bühne einen kleinen Vortag über eins meiner Herzensthemen gehalten. Es ging um Kleingruppen, also kleine Gruppen von Menschen, die sich unter der Woche treffen, um Leben zu teilen, tiefer ins Thema einzusteigen und miteinander zu wachsen. Das war sehr aufregend, aber am Ende richtig gut.

SECHS
Im April waren Osterferien. Ich liebe Osterferien und bin immer ganz dankbar für die Familienzeit. Einen ganz besonderen Tag haben wir hier im Umland im Barfuß-Park und auf dem Baumkronenpfad in Beelitz verbracht.

SIEBEN
Außerdem war ich zu einem Blogger-Event eingeladen. Das gab es lange nicht und ich habe den Austausch, die Location und die gute Bewirtung sehr genossen.

ACHT
Aus unserer örtlichen Flohmarkt Gruppe haben wir ein Baby-Bett geschenkt bekommen! Das kann die Kleine bestimmt nutzen, bis sie 4 oder 5 Jahre alt ist. Wir haben es schon aufgebaut und jetzt hat sie Platz, kann aufstehen und nicht mehr herausfallen. Sie zieht sich jetzt nämlich überall hoch und steht dann da.
Die beiden kleinen Babybettchen sind weitergezogen. Das sind immer wieder kleine emotionale Abschiede und ich würde da irgendwie mehr Herz oder Wert reinlegen… aber bei 4 Kindern in allen Altersstufen ziehen die Geräte und Klamotten nur so durch. Andererseits ist es auch ein riesiger Schatz, dass eben alles geliehen und weitergegeben werden kann.
Bitte: Kauft nichts Neues mehr!

NEUN
Das Wetter wird hier erst zu Ende April richtig warm, die Ferien waren also noch relativ kühl. Trotzdem waren wir schon am See und im Wald, lagen auf der Decke im Garten und sind durch den Sprenger gehüpft.

ZEHN
Über Ostern gab es ein Camp der Royal Ranger, extra für die Großen, also ab 15 Jahren. Unser Großer ist ja frisch 15 Jahre alt und durfte mit. Den Hinweg (ca. 100km) hat er freiwillig mit dem Rad bewältigt. Aus den Fotos und aus seinen Berichten haben wir miterlebt, was das für eine besondere Zeit für ihn war!

ELF
Im letzten Frühjahr wurde mein Bauch immer größer und Gartenarbeit war anstrengend. Wir haben ein paar große Pflanzen entfernt, die echt viel Unkraut verbreitet haben. (Hartriegel… boah!) Jetzt habe ich wieder Bewegungsfreiheit, Platz im Garten und manchmal auch Zeit. Und es macht Spaß, die Beete wieder flott zu machen.

ZWÖLF
Wir versuchen, einmal im Monat ein Date für uns beide zu buchen. Meist schläft das Baby und wir können zum Beispiel essen gehen oder endlich mal in Ruhe reden. Ich merke richtig, wie eine Anspannung oder Blockade nach diesen Dates verschwindet und wir wieder enger miteinander sind. Es lohnt sich, dafür zu kämpfen.

DREIZEHN
In den Ferien haben wir meine Oma besucht. Auf ihrem Grundstück entstehen Kindheitserinnerungen in der 3. Generation und ich bin jedesmal so dankbar für die Zeit, die wir zusammen haben. (Meine Tochter ist Ur-Enkel Nummer 23 !!)

VIERZEHN
Im April haben viele Menschen um uns herum Geburtstag. Wir haben gefeiert, gratuliert und liebe Nachrichten ausgetauscht.

FÜNFZEHN
Im Januar habe ich mutig und ohne viele Gedanken einen Online-Mama Kurs gestartet. Der ist genau heute vorbei, wir waren 5 Mamas und ich staune, was daraus geworden ist! Wir müssen nämlich nicht allein durchs Leben gehen!

SECHSZEHN
Zwischen vielen Sonnentagen war das Wetter am Karfreitag kühl, nass und grau. Mit einer Initiative der Kirche haben wir uns zu einem Passions-Spaziergang getroffen. Das Wetter hat zur Stimmung gepasst und ich finde, Ostersonntag kann ich besser feiern, wenn ich auch Karfreitag erlebt habe.

SIEBZEHN
Strahlend sonnig und herzlich war dann passend dazu unser alljährliches Frühstück mit Gottesdienst am Ostersonntag! Jesus hat den Tod besiegt und ist auferstanden!

ACHTZEHN
Der kleine Bruder hört viel Gutes von den Besuchen bei unserer Kieferorthopädin und er wollte auch so gerne mal zu ihr. Nach einem Unfall vor Jahren im Kindergarten war er da und genau diese Zähne haben wir jetzt wieder kontrollieren lassen. Es sieht alles gut aus, er ist stolz vom Stuhl geklettert und durfte für sich und alle drei Geschwister ein Spielzeug aus der Kiste nehmen.

NEUNZEHN
In der helleren Jahreszeit werden die Jungs wieder lebendiger, so fühlt es sich an. Sie verabreden sich wieder mehr, sind im Garten oder in der Gegend unterwegs, fahren einfach mal mit dem Bus in die Stadtmitte und zurück. Okay, sie spielen Pokemon Go oder suchen Geocaches. Aber sie sind draussen und haben eine gute Zeit!

ZWANZIG
Gestern kam eine Familie aus dem Kindergarten zu Besuch und das war das erste Treffen seit langem, was wir draussen auf der Terrasse machen konnten. Im letzten Sommer hatte ich viel Besuch und habe mich nicht von der Terrasse weg bewegt, weil mein Bauch so groß war. Gestern saß die Kleine dann auf der Decke oder krabbelte herum. Das war richtig schön.

EINUNDZWANZIG
Ebenso aus der Flohmarkt-Gruppe habe ich einen kleinen rosa Fahrradhelm für die Kleine gekauft! Eine Freundin schenkt mir ihren Fahrradkindersitz – und dann können wir bald wieder zu sechst mit dem Rad unterwegs sein. Das hat mir schon sehr gefehlt.

ZWEIUNDZWANZIG
Am letzten Sonntag waren viele Familien aus unserer Kirche verreist. Der Gottesdienst hätte also wenig Mitarbeiter gehabt. Also hatten wir die Idee, Kirche Zuhause zu feiern. Es gab 4 Gastgeber-Häuser – alle andere durften sich aufteilen. Das war mal eine ganz neue und besondere Art, Gottesdienst zu feiern.

DREIUNDZWANZIG
Weil ich so begeistert davon bin, habe ich Freundinnen zu mir nachhause eingeladen, um die Filme „Alles steht Kopf“, Teil 1+2 zu gucken. Wir haben sehr gelacht – und bewegt und nachdenklich gemacht haben uns die Filme auch. Ich finde, sie sind sehr gut gelungen!

VIERUNDZWANZIG
Seit ein paar Wochen gehe ich regelmäßig Montag Abend zum Sport in die Kirche. Das macht Spaß und tut meinem Körper sehr gut. Die Kleine sitzt nicht mehr nur im Kinderwagen – inzwischen krabbelt sie herum und macht fast mit.

FÜNFUNDZWANZIG
Wir sind jetzt gerade in der Phase, wo wir vom Baby-Kinderwagen zum Buggy oder Sportwagen wechseln. Das fällt mir wieder schwer – besonders, weil wir den Babykinderwagen wirklich seit 15 Jahren haben! Neu gekauft damals für unser 1. Baby!
Ich werde ihn auch weitergeben, aber es wird mir nicht leichtfallen. Für die vielen Erinnerungen bin ich sehr dankbar. Den neuen Sportwagen haben wir geschenkt bekommen!

SECHSUNDZWANZIG
Im April bin ich dankbar für Blüten!
Kirschblüten, Tulpen, Geburtstags-Sträuße, Baumblüten, grüne Knospen…

SIEBENUNDZWANZIG
Die kleine Tochter ist 8 Monate alt und ganz zufrieden, süß, fröhlich und geliebt. Sie zieht sich hoch und läuft an Stühlen entlang, sie futtert Möhrenbrei und Bananen-Matsche, sie juchzt und quietscht und winkt. Sie schläft gut und trinkt gut. Wir sind alle ganz glücklich und verzückt von ihr!

ACHTUNZWANZIG
Kurz dachten wir, die Spülmaschine geht nicht mehr. Dann war der Herd ein paar Stunden aus. Unser Auto muss zum TÜV und die Kaffeemaschine ist kaputt. Vom Urlaub mit 6 Personen fange ich gar nicht erst an. Manchmal erdrückt und erschlägt mich der normale Alltag mit seinen Sorgen und Zahlen. Aber dann sehe ich, was wir geschenkt bekommen, wie das Geld reicht, wie ein Plan knapp aufgeht, wie Haushaltsgeräte sich nochmal berappeln und wie am Ende irgendwie alles gut geht. Es ist ein aufregendes Leben – aber ich bin dankbar!

NEUNUNDZWANZIG
Ich habe heute als vertretende Elternsprecherin an der Grundschule an einer Fachkonferenz teilgenommen. Der wertschätzende Umgang im Team und die Liebe, die in den Unterricht und unsere Kinder gesteckt wird, ist echt besonders. Ich bin ganz dankbar für diese Grundschule!

DREIßIG
Der April war bunt und schön, kalt und sonnig, herzlich und überraschend.
Ich bin dankbar und freue mich auf die warme Jahreszeit!

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