05. Mai 2025
Am 5. eines Monats möchte ich euch erzählen, was ich eigentlich so den ganzen Tag gemacht habe.
Falls jemand fragt:
„Was macht du eigentlich den ganzen Tag?“
WMDEDGT?
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05.05.2025
Montag. Schulstart nach 4 freien Tagen.
Wir als Familie haben Urlaub in einer Jugendherberge (Werbelink) im Norden von Berlin gemacht und sind gestern Abend spät nachhause gekommen. Am Morgen ist es hell draußen, aber so kalt wieder. Sind das die Eisheiligen?
Wir hatten richtig warme Urlaubstage und haben den ganzen Freitag auf dem Wasser in zwei Kanus verbracht. Sogar mit Baby! Das war ein Highlight!


Der Mann weckt die Jungs und wickelt die Kleine. Irgendwie ist sie mit wach geworden. Die beiden Großen gehen los, der Mann geht zum Sport und ich stehe auf, um den Kleinen zu bringen. Auf dem Rückweg von der Schule schläft das Baby ein, wird aber wieder wach, als ich unterwegs eine Freundin treffe und quatsche.
Der Einkauf muss mit dem Auto gemacht werden, also laufe ich nachhause und kümmere mich um Frühstück und Wäsche. Der Garten hat in den 4 Tagen auch echt gut gearbeitet… aber dafür habe ich heute keine Zeit. Ich teile eine Einkaufsliste mit dem Mann.

Morgen wartet ein wichtiger Termin auf mich, den ich vorbereiten muss. Mal sehen, wie das mit Baby klappt. Ich schreibe ein paar Nachrichten für die Woche und plane das Mama-Treffen am Freitag. Dann hänge ich eine Wäsche auf und laufe zur Schule, um den Kleinen abzuholen.
In der Sonne ist es doch noch warm. Der Große ruft an. Er ist zuhause, muss auf Toilette und hat keinen Schlüssel dabei. Tja.. Der kleine Sohn möchte sich mit einem Freund verabreden. Ich frage also die Mama, ob sie ihn mit abholen kann. Dann nehme ich seine Schultasche, sage im Hort Bescheid und laufe also wieder nachhause. Der Mann ist mit dem anderen Sohn in der Stadt unterwegs. Wir kommen gleichzeitig zuhause an. Mit dem Auto fährt der Mann gleich weiter zum Einkaufen. Beim Stillen spiele ich Quiz-Duell und freue mich über diese Frage:

Irgendwas ist heute mit dem Baby. Entweder verarbeitet sie die 4 Tage Urlaub. Oder sie kriegt Zähne. Oder sie hat Hunger, weil unser selbstgekochter Brei alle ist. Oder sie merkt, dass mich der Termin morgen stresst. Oder irgendeine andere Phase quält sie. Oder alles zusammen. Sie ist so quengelig, wie wir das wirklich nicht kennen. Schlafen. Stillen. Tragen. Windel aus. Windel an. Wie so Anfänger-Eltern reichen wir uns das Kind hin und her, weil nix klappt. Der Mann fährt los, um Zahn-Gel zu kaufen und ich schiebe einen Banane in das Kind rein. Gleichzeitig ist der Babybrei fertig gekocht und sie darf eine Kartoffel kneten. Und dann endlich kommt sie wieder an und quietscht und strahlt und plappert.
Ich lege schnell die Wäsche aus dem Trockner zusammen. Der Mann zeigt mir die neue Kaffeemaschine und macht mir einen Cappuchino. Und ein fröhliches Baby krabbelt durch die Küche!
Wir ziehen sie an und setzen sie in den Wagen. Eigentlich wäre es schön, jetzt zusammen zu laufen und den Sohn abzuholen. Aber ich brauche mal ein paar Minuten für diesen Text und meine letzten Vorbereitungen für morgen. Also laufen sie zu zweit. Die beiden Großen waren in der Stadt unterwegs und kommen fröhlich zurück. Diesmal mit Schlüssel.
Schweren Herzens entscheide ich mich heute gegen den Sport, den ich eigentlich immer am Montag Abend in der Kirche mit den Mädels mache. Aber heute muss ich duschen und Wäsche wegräumen und wer weiß, ob die Quengel-Phase auch wirklich vorbei ist…
Beim Essen reden wir über den Tag und über unsere Pläne. Zum Beispiel sollen im Sommer die Kinderzimmer neu aufgeteilt werden. Nach dem Abendessen bekommen die Jungs den Auftrag, ihre Kleiderschränke auszusortieren. (Ich hab auch immer die Gabe, in den ungünstigsten Momenten solche großen Projekte zu starten…) Jeder männliche Bewohner sortiert einen großen Haufen aus und reicht ihn einmal nach unten weiter. Teilweise wird wie auf dem Markt angepriesen und eine Modenschau hingelegt. Alle haben ihren Spaß. Der Kleine hat morgen einen Motto-Tag in der Schule, wo er mit etwas Glitzernden kommen soll. Erst ist er wenig begeistert, aber dann finden wir zwei Oberteile mit Pailetten zum Wechseln. Damit ist er einverstanden.
Wuselig und mit Zeitverzögerung geht es ab ins Bett.
Morgen haben alle Kinder einen Zahnarzt-Termin und abends bekomme ich Besuch. Ab Mittwoch ist der Mann für ein paar Tage weg und wir haben Donnerstag schulfrei. Dann hab ich Zeit für Garten und für mich!

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Wir würden uns über Kooperationsangebote für alles, was Kinderzimmer, Teppiche, Tapeten, Farben, Möbel…. betrifft, sehr freuen!
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