Wo wir wohnten

Kurz bevor wir wieder in einem Häuschen mit Garten im Süden von Berlin wohnen werden, kurz bevor wir wahrscheinlich frierend unsere Wege zum Kindergarten und zum Einkaufen machen werden – aber froh sein werden, dass wir nicht auf ein Auto angewiesen sind (das fordert hier inzwischen täglich unser Organisationstalent), kurz bevor wir uns wieder auf 125 qm ausbreiten werden, möchte ich euch mal zeigen, wo wir hier gewohnt haben.

Wir haben nämlich entdeckt, dass Google aktualisiert wurde und man ganz gut erkennen kann, wo wir leben.
Zuhause in Berlin werden wir uns das bestimmt oft ansehen…

 

Irvine, Stonegate

Heute hatten wir 34 Grad.
Wenn dieser Link bei euch funktioniert, seht ihr hier die Ansicht unseres liebsten Pools!

Ihr seht die drei Wasserbecken (Whirlpool, Schwimmbecken und Kinderbecken), ihr seht den Basketball- und die Tennisplätze, ihr seht den Spielplatz und die Wiese. Rund um den Pool gibt es hunderte Häuser, die alle ähnlich aussehen und die sandigen Felder, die ihr seht, sind Baustellen. In den nächsten Monaten werden noch weitere Häuser gebaut werden. Man kann fast zusehen. Wöchentlich ziehen tausende Menschen in diese Umgebung hier. Auf unseren vielen Wartezeiten am Flughafen Los Angeles haben wir viele Asiaten gesehen, die mit Kisten und Koffern anreisten. Wenn der Pazifik nicht so groß wäre, hätten sie wahrscheinlich einen kurzen Weg, aber ich glaube, sie kommen aus der anderen Richtung nach Kalifornien. Es würde mich nicht wundern, wenn die Westküste Amerikas irgendwann zu Asien gehören würde…

 

Mariners Church

Das ist die Ansicht der wunderbaren Kirche, in der wir hier mehrmals wöchentlich unsere Wege gehen:
Mariners Church von oben

Haaach.
Alle, die uns besucht haben, werden dieses „Haaach.“ verstehen.

Oben links seht ihr die süße kleine Kapelle, davor der See, an dem die Jungs so gern spielen. Im großen Gebäude in der Mitte finden sämtliche Gebets-, Sport-, Bibel-, Frauen-, Männer-, Rooted-Treffen statt. Ausserdem arbeiten dort die Angestellten der Kirche. Das Gebäude dahinter war früher der Gottesdienst-Raum, steht jetzt aber für „kleinere“ Veranstaltungen zur Verfügung.

Rechts oben seht ihr das „Student Center“, ein Gebäude für Teenies und Studenten. Da war ich so gut wie nie drin, aber dort tobt die Jugend sich aus. Am Wochenende finden extra Gottesdienste für hunderte Jugendliche statt.

Das braune Gebäude mit dem bunten Spielplatz ist „Port Mariners“, das Gebäude für die Kinder. Dort haben wir viele Stunden verbracht. Es ist faszinierend, was hinter diesen Mauern passiert. Kinderträume werden wahr! Und der Spielplatz! Seht ihr den großen Wal? Haach…

Unten links befindet sich das „Worship Center“, der Gottesdienstraum.
15.000 Menschen erleben da Woche für Woche einen amazing Gottesdienst.

Die Wiese zwischen den beiden Gebäuden ist der Treffpunkt für Familien. Am Wochenende liegen dort hunderte bunte Bälle und kleine Fahrzeuge. Kinder, die von rechts und Eltern, die von links kommen, treffen sich dort und chillen, lachen, rennen, spielen…
Das Leben findet auf dieser Wiese statt und fast monatlich gibt es da große Veranstaltungen mit Hüpfburgen, live Musik, Food-Trucks. Zu Ostern findet zum Beispiel eine Jagd auf Ostereier statt. 50,000 Ostereier.

Das sind Fotos vom letzten Jahr. Unglaublich, oder?
Da lob‘ ich mir doch das kleine Eier-verstecken in Omas Wald.
Wir verpassen Ostern leider in beiden Jahren.

 

Das kleinere Gebäude links in der Mitte neben dem Worship Center ist das Café und mein geliebter Bookstore. Unter diesen Palmen haben wir oft gesessen und gegessen. Das kleine helle Becken ist übrigens das Taufbecken.

Die unzähligen Parkplätze um die Kirche herum werden an manchen Wochenenden knapp…

 

Laguna Beach

Man erkennt es nicht so gut, aber das ist mein Lieblingsplatz überhaupt.
In dieser Bucht haben wir mit allen Gästen schöne Stunden verbracht. Wir haben Fische, Robben, Delfine und Wale gesehen. Wir haben uns in die Wellen geschmissen und Muscheln gesammelt…

 

Und so könnte ich immer weiter durch Orange County surfen.
Disneyland, Einkaufs-Center, Spielplätze… alles ist von oben zu sehen.
Wenn ihr mal Fernweh habt…

Mir ist aufgefallen, dass das gestern die letzten !12 von 12″ aus Amerika gewesen wären.
Schade eigentlich.
Veilleicht schaffe ich das noch an einem anderen Tag. 15 von 15. Oder 22 von 22 oder so..

Die letzten 16 Tage sind gut ausgebucht.

Liams Geburtstag wird aus verschiedenen Gründen halb unter den Tisch fallen, aber wir werden ihn an seinem Tag würdigen und angemessen mit beiden Jungs zusammen feiern. Spätestens in Berlin. Wir haben inzwischen vier Verabschiedungen mit verschiedenen Gruppen unserer Freunde geplant und das wird nicht reichen, um angemessen „Tschüß“ und „Danke!“ zu sagen. Wer weiß, ob und wann wir wieder kommen?

Von Sonntag bis Dienstag werden wir an der Küste unterwegs sein und wenigstens einmal die Golden Gate Bridge anfassen. Oh yeah!

Wir werden noch packen und aufräumen, putzen und die Wohnung, die wahrscheinlich nichtmal 24 Stunden leer sein wird, ordentlich hinterlassen. Auch unsere Lebensmittel können wir dann hier lassen und das ist gut.

Wenn es soweit ist, werden wir vor dem Aufstehen (ungefähr 4:00 Uhr) zum Flughafen fahren, Irvine, Kalifornien und Amerika hinter uns lassen … ich bin gespannt, wie sich das anfühlt!

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