Ich liebe die Blog-Einträge von MamaMiez! Sie ist Mama von drei kleinen Kindern, wohnt ziemlich weit weg von uns und ich finde, sie meistert ihren Alltag bewundernswert. Noch dazu schreibt sie sehr unterhaltsam, offen und ehrlich darüber. Ich lese alle ihre Einträge.
Also habe ich natürlich auch den hier gelesen. Sie schrieb über ein Sportprogramm von Jillian Michaels (zur Zeit die Fitness-Trainerin schlechthin in den USA) das sie jetzt mal als Experiment ausprobieren würde. „Schlank in 30 Tagen!“ Bei Twitter hätte man so begeistert davon geschwärmt… „Shred“ heißt es!
„Eine Shred-Einheit besteht aus 3 Durchgängen, wovon jeder Durchgang aus 3 Minuten Krafttraining, 2 Minuten Cardiotraining und 1 Minute Bauchmuskeltraining besteht. Hinzu kommen die Aufwärmphase und das Dehnen zum Schluss. Insgesamt 30 Minuten dauert das Programm täglich. Das kann man schaffen.“ – schreibt MamaMiez. 10 Tage lang macht man „Level 1“, dann 10 Tage „Level 2“ und dann… geht es mit „Level 3“ weiter.
Ich bin wirklich nicht die Beste, wenn es darum geht, erstens sportlich aktiv und zweitens auch noch diszipliniert und ausdauernd in der Durchführung zu sein. Keine gute Voraussetzung… Aber MamaMiez war mir ein Vorbild. Ich dachte, wenn die Mama das am Abend noch schafft, schaffe ich das auch! Ich war mit meiner Figur jetzt nicht allzu unzufrieden, aber nach zwei Kindern und vor einer langen Zeit in Amerika… genug der Gründe!
Ich hab die Einheiten schnell bei youtube gefunden. Der erste Tag gelang mir gut, die 20 Minuten sind nicht zu lang. Jillian Michaels legt sehr viel Wert darauf, keine Pausen zu machen und die Übungen durchzuziehen. Mit ihr zeigen zwei Damen die Übungen – die eine macht die Übungen etwas leichter für Anfänger und die andere für fortgeschrittene Sportler. Natürlich hab ich versucht, mich ein bißchen an die Letztere zu halten… Während der Übungen kommentiert und feuert Jillian uns ordentlich an – als wäre sie auf einem Spaziergang!
MamaMiez hat ganz vorbildlich ihre Maße genommen und sogar Fotos hochgeladen – das erspare ich euch und erzähle einfach von meinen Erlebnissen:
Nach dem 1. und 2. Tag konnte ich kaum laufen, weil meine Oberschenkel ordentlich geschmerzt haben. Hallo Muskeln! Das war echt unglaublich! Natürlich war das am Abend eine zusätzliche Herausforderung… aber einfach weitermachen! Der stolze Blick meines Mannes und das fröhliche Mitgehopse der Jungs hat mich angespornt! Emilian machte sich eher einen Spaß daraus, zwischen meine Beine zu laufen und sich anrempeln zu lassen, was schrecklich nervt, wenn man vor Anstrengung kaum noch atmen, geschweige denn sprechen kann – Liam versuchte sehr gewissenhaft, die Übungen gleich den Frauen im Laptop nachzumachen. Mit rudernden Bewegungen und leuchtenden Augen erinnert er mich täglich zur Abendzeit, dass es dann wieder Zeit für meinen Sport wäre. Die ersten 5 Tage haben gut geklappt, zweimal habe ich dann das Programm einfach vergessen, weil wir nach Irvine gezogen sind und hier bin ich sehr genervt, weil das Internet mindestens einmal pro Einheit stoppt. (Wo Jillian doch Pausen so verabscheut!) Das ist echt deprimierend und ich habe auch noch keine richtige Lösung. Vielleicht doch die DVD kaufen? Aber ich mache fleißig mit und halte durch, so gut es geht. Manchmal stehe ich in der Ecke und schnaufe wie ein Nilpferd, weil ich doch eine Pause brauche und manchmal freue ich mich an Tag 3, dass die Übungen viel besser klappen und ich gar keine Verschnaufpause mehr brauche. Ich meine sogar nach den ersten Tagen beim Blick in den Spiegel schon kleine Veränderungen erkannt zu haben… (YEAH!)
Bei den Liegestützen brauche ich unbedingt die Variante für Anfänger, weil ich sonst am Boden zusammenbrechen und liegenbleiben würde. Auch noch in Level 2. Als Gewichte nehme ich zwei kleine Wasserflaschen, weil… ich nichts vergleichbares habe. Eigentlich müsste es je 1 Liter sein. Level 2 ist schon ein Zacken schärfer als Level 1, aber die Einheiten sind abwechslungsreich und sogar Übungen wie „Hampelmann“ stehen auf dem Programm! Ich finde, dass ich mich hier in Amerika bis jetzt ziemlich ordentlich ernähre. Kaum FastFood, viel Selbstgekochtes, Obst und viel Wasser. Und dank Shred kann ich dann auch ohne schlechtes Gewissen so einen oder zwei oder drei Frozen Yoghurts in der Woche essen!
Jetzt ist es ja nicht so, dass ich euch einfach so mal erzählen wollte, was ich jeden Abend so treibe, wenn wir WLAN haben. Doch, ein bißchen schon. Vor allem nämlich möchte ich euch Leserinnen herausfordern, den Kampf gemeinsam mit mir zu kämpfen. Zusammen ist es nämlich viel einfacher und ich würde mich über eure Kommentare und Erfahrungen sehr freuen!
Wenn ihr die DVD erwerben möchtet, dann könnt ihr das hier tun!
Ich bin gespannt, ob ihr euch traut und verspreche euch positive Erlebnisse mit „Shred“ – wenn ihr eurem Körper jeden Tag 20 Minuten Power gebt!
[…] schrieb euch ja, dass ich mit Shred erstmal aufhöre und aber weiter Sport machen möchte. Shred war echt effektiv, vor allem meine Beine haben ordentlich was abgekriegt. Aber es ist nicht […]
Ach! Damit habe ich mich vor einiger Zeit auch beschäftigt, die Leute erzählen ja wirklich nur das Beste davon (und schießen beeindruckende Beweisfotos…).
Durch die vielen Sprünge usw. ist es aber doch nicht wirklich was für mich und meine Gelenke. Ich bin sehr gespannt, was du nach 30 Tagen berichten wirst :)Halte durch!!