12. Januar 2024
Am 12. eines Monats mache ich 12 Fotos von meinem Tag und erzähle euch, was ich so gemacht habe. Ein bißchen wie Tagebuch-Bloggen.
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Freitags beginnt mein Tag sehr früh. Mit dem Online Morgengebet um 05:30 Uhr. An den anderen Tagen versuche ich, teilzunehmen und bleibe aber manchmal währenddessen im Bett liegen. Aber Freitag leite ich durch die Stunde und muss aufstehen und fit sein.
Die Kinder stehen heute alle alleine auf. So langsam funktioniert das mit dem Wecker. Der Große steht heute etwas früher auf, weil er mit dem Bus fahren möchte. Es ist gerade sehr glatt in Berlin. Seit dieser Woche können sie aber ein paar Minütchen länger schlafen, weil wir damit angefangen haben, dass die großen Kinder sich abends selbst die Brotboxen packen. Ich packe die Box vom Erstklässler und heute auch die vom Mittleren. Er hatte gestern eine Zahn-OP und war abends zu nichts mehr zu gebrauchen.
Ich fahre den Kleinen immer mit dem Rad zur Schule, weil es am schnellsten geht. Heute bei der Glätte traue ich mich nicht. Also fährt der Große mit dem einen Bus und wir drei mit dem anderen Bus. Der Mittlere würde den Kleinen auch mitnehmen, aber das trau ich ihnen irgendwie noch nicht zu. Zusätzlich zum Traktor-Streik gibt es auch einen Bahn-Streik, dazu die Glätte… ihr könnt euch vorstellen, wie die Straßen aussehen. Selbst, wenn wir auf allen vieren gekrochen wären, wären wir schneller da gewesen. Naja, die Kinder sind pünktlich in der Schule.
Ich warte lange auf den Bus zurück nachhause, kaufe auf dem Rückweg ein paar Brötchen und fahre dann ziemlich bald mit dem Auto weiter in die Kirche. Dort findet heute unser erstes Mama-Treffen im neuen Jahr statt. Ich suche kleine Karten aus, (Werbelink) die unser Gesprächsthema im Ausblick auf das neue Jahr sein sollen.
Auf dem Weg zurück hole ich den Kleinen aus der Schule. Die Großen trudeln ein und eine Wochenend-Schwere legt sich auf uns. Ich unterschreibe Klassenarbeiten und Camp-Anmeldungen, der Mann arbeitet ein bißchen, der Kleine hört ein Hörspiel und die anderen beiden hängen ein bißchen rum. Der Große hat die ganze Woche keine Stimme und krächzt so durch die Gegend. In der Kirche gehen wir gerade durch eine Fasten-Zeit. Die Jungs versuchen, auf Bildschirmzeit und Süßigkeiten zu verzichten. Sie schaffen das gut und sehr diszipliniert, aber an einem grauen Freitag Nachmittag haut die Langeweile ordentlich rein.
Ich mache Mittagsschlaf, bis ich von der Schule angerufen werde. Wir konnten ein Bewerbungsgespräch für den Mittleren verschieben, sodass nächste Woche mein Mann und ich bei dem Gespräch dabei sein können. Aufregend! Das Gespräch mit dem Großen vor 2 Jahren lief online ab, also ist das jetzt wieder ein erstes Mal für uns.
Ich räume ein bißchen die Küche auf.
Der Große verschwindet eine Weile mit dem Kleinen. Ich höre, wie sie räumen und gackern. Aber sie bauen eine Höhle im Hochbett und der Große liest dem Kleinen vor. Sehr schön! Der Mittlere findet auf dem Kindle-Gerät ein Witzebuch und schreibt sich die besten ab. Man muss nur Ideen haben!
Als die beiden Großen sich für die Pfadfinder umziehen und vorbereiten, ziehe ich mich auch nochmal an, denn ich möchte eine Freundin besuchen. Der Feierabend-Verkehr ist furchtbar und ich stehe so lange an der Haltestelle, dass ich eigentlich überlege, wieder umzudrehen… Aber dann kommt der Bus doch! Ich beobachte und bedaure die Enten auf dem Kanal. Wie viel ich in diesen Tagen friere! Und die hängen auch noch im Wasser rum…
Dafür hab ich eine richtig schöne Zeit mit meiner Freundin und die Stunden verfliegen. Der Mann muss am Abend plötzlich nochmal los und ich fahre dann nachhause. Der Rückweg geht schnell.
Die Jungs sitzen zuhause und spielen ein Spiel und malen. Es geht doch! Sie haben schon Brot gegessen und ich schneide ihnen ein paar Orangen.
Als die Kinder im Bett sind, sauge ich schnell den Boden und wische die Küche. Dann setze ich mich auf die Couch, schreibe diesen Eintrag, trage mich in die Liste aller 12 von 12 Blogger ein (Werbelink) und warte auf den Mann.
Habt ein wunderschönes Wochenende!
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Danke!
Eurocamp! Aufregend. Der Große hat mit den Rangern aufgehört, war nicht seine Welt, aber der Mittlere hat weiterhin viel Freude und wird auch mit zum Eurocamp fahren…ich weiß nicht, wer am Ende aufgeregter sein wird, er oder ich ; )
Na wie spannend! Dann treffen sie sich wohl da und wir können am Ende Erfahrungen austauschen 🙂 Ich glaub, ihr dürft beide gleich aufgeregt sein!!