WMDEDGT – 01

05. Januar 2024

Am 5. eines Monats möchte ich euch erzählen, was ich eigentlich so den ganzen Tag gemacht habe.
Falls jemand fragt:
„Was macht du eigentlich den ganzen Tag?“
WMDEDGT?

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Die Tage verschwimmen, offensichtlich so sehr, dass ich den 5. vergessen habe. Aber nur das Aufschreiben. Tagsüber habe ich daran gedacht. Die Tage unterscheiden sich nicht groß. Es ist ein großes Genuss, dass wir gerade alle 5 noch frei haben und Pause haben – wir genießen das so richtig!

Wir schlafen richtig lange aus, auch die Kinder können das bis 8:00 oder 9:00. Wir alle wissen wohl, dass es am Montag wieder so richtig früh losgeht, zum Morgengebet nämlich um 5:30 Uhr. Also sammeln wir nochmal alle unsere Kräfte.

Draußen liegt Schnee! Nicht viel, aber es hat tatsächlich nochmal geschneit. Der Große bereitet irgendwas für die Schule vor. Der Mittlere hat dauerhaft seine neue Mütze auf, (Werbelink) mit der er Hörspiele hört, während er puzzelt. Der Kleine hört auch gerade sehr viele Hörspiele.

Ich liege noch etwas länger im Bett, bis der Kleine mir ein Tablett mit Frühstück ans Bett bringt. Kaffee und leckere Toasts. Wir essen beide in meinem Bett. Später fährt mein Mann mit zwei Jungs zum Baumarkt. Der Kleine hat ein Vogelhäuschen bekommen und es selbst zusammengebaut, das möchte er jetzt bunt anmalen. Der Große möchte irgendwann seine Wände im Zimmer neu streichen und sucht Farb-Vorschläge aus.

Ich schneide einen großen Obst-Teller, weil die Jungs leicht erkältet sind. Dann räume und putze ich. Wenn wir zu fünft immer zusammen zuhause sind, sieht es auch dementsprechend aus. Aber ich hab ja Zeit. Küche, Müll, Böden, Bäder, Wäsche. Ich könnte tagelang einfach nur putzen und aufräumen.

Die Männer kommen vom Baumarkt wieder und der Kleine malt sein Haus an. Mein Mann hat mir Tulpen mitgebracht!! Der Große zeigt uns die Farb-Karten und guckt, wie sie im Zimmer wirken.

Der Mann kocht Mittag und ich lese. Wir haben uns als Familie ein Kindle-Gerät zu Weihnachten geschenkt und haben uns erstmal einige Bücher zusammen gesucht. Aber das Buch „Die friedliche Geburt“ (Werbelink) habe ich in echt zu Weihnachten bekommen und das lese ich auch. Ich habe Kristin selbst kennengelernt und ihre Kurse besucht. Leider nach meinen drei Geburten, denn ihre Methode ist wirklich der Wahnsinn. Ich lese, dass Geburten eigentlich gar nicht weh tun müssen und dass der Kopf und die Atmung sehr viel zu einer wirklich friedlichen Geburt beitragen können. Ganz große Empfehlung!!

Wir essen zusammen, dann sollen die beiden Kleinen ihr Zimmer aufräumen und ausmisten. Außerdem checken alle Jungs mal ihre Räder und ihre Schultaschen. Am Montag Morgen darf es da keine Überraschungen geben. Morgen wollen die großen Jungs mal den Schulweg abfahren, um Baustellen zu überprüfen, die Umwege machen.

Der Kleine hat einen Schoko-Adventskalender zu Weihnachten bekommen, weil er ungefähr 24 Tage nach Weihnachten Geburtstag hat. Er öffnet jeden Tag ein Türchen. So langsam werden Pläne für seinen Geburtstag konkreter.. mit den Gästen tut er sich noch schwer. Er fragt, wie man die Namen seiner Freunde schreibt und es gibt Tränen und ein großes Geschrei, weil er nicht glauben will, dass ich ihm den einen Namen richtig sage. Er tut uns leid, aber irgendwie müssen wir auch lachen. Sowas sagt einem auch keiner, wenn man mal über das Leben mit Kindern nachdenkt.

Der Mann hat mir ganz überraschend noch eine neue Gartenweg-Beleuchtung zu Weihnachten geschenkt. Unser Weg vom Tor zum Haus ist sehr dunkel und rutschig, bzw. geht es abwärts. Das war mir für Gäste immer etwas unheimlich. Nun haben wir eine wunderschöne Beleuchtung. Die Jungs gehen mit dem Mann in den Garten, um die Kabel noch etwas besser zu verbuddeln.

Ich schreibe der Mama aus meinem Mütterpflege Einsatz, die heute ihr 3. Kind bekommt. Ich denke oft an sie. Wir haben unsere Zusammenarbeit am Mittwoch beendet. Wahrscheinlich habe ich ab nächster Woche schon eine neue Familie. Dann erstelle ich eine Einladungskarte für einen Film-Abend, den wir in der Kapelle im Januar anbieten wollen. Die Männer holen ihre Instrumente und drucken Noten aus, am Sonntag wollen die beiden Jungs mit Papa auf der Bühne in der Band spielen.

Wir wollen ein Brett-Spiel als Familie spielen. Wir suchen das neue Minecraft-Spiel (Werbelink) aus, das die Jungs von ihrem Onkel bekommen haben. Es ist absolut nicht meine Spiel-Kategorie, aber nach ein paar Minuten komme ich mehr rein und für Minecraft-Fans ist es wirklich ein tolles Spiel.

Am Abend machen wir den Kindern einen Film an, schmieren ihnen Brote und gehen zu zweit schnell einkaufen. Es ist leer und wir genießen die Zeit zu zweit. Während des Films spielt der Kleine an einem Wackelzahn rum und schnipst ihn raus. Er ist überrascht und erleichtert.

Ungefähr so liefen viele Ferien-Tage ab. An einem Tag haben wir eine andere Familie besucht. An einem anderen Tag bin ich mit ein paar Teens aus der Gemeinde und dem Sohn zu einer Familie zum Spieleabend gefahren. Wir sind kaum draußen und ich habe das Gefühl, wir laden unsere Akkus auf. Aber ich glaube, das brauchen wir im Januar.

Der Alltags-Rhythmus wird wieder anders. Es wird kalt und dunkel, die Schulwege werden eine Herausforderung und so einige Arzttermine und ein neuer Schwimmkurs kommt. Aber jetzt beginnt das hellere Halbjahr, wir haben bald wieder Ferien und viele Feiertage. Wir schaffen das schon!

Alle anderen pünktlichen Beiträge zum 5. Januar gibt es hier.
(Werbelink)

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