30am30 im März

30. März 2022

Am Ende eines Monats schaue ich gerne zurück und schreibe mir auf, wofür ich dankbar bin. Ich schließe den Monat mit guten Gedanken ab.

Wer meine letzten beiden Einträge gelesen hat, weiß, dass wir ein paar Tage in Quarantäne saßen, weil sich ein Kind mit Corona angesteckt hatte. Wir haben das Kind isoliert, wir haben zuhause viel Maske getragen, wir haben uns ab und zu zuhause getestet.

Heute sind wir zu viert ins Testzentrum gefahren, um uns frei zu testen. Mit drei positiven Tests kamen wir nachhause zurück…

Nach November haben wir uns also jetzt wieder irgendwie angesteckt und hocken zuhause. Ausser leichtem Schnupfen geht es uns gut. Nervig ist die Quarantäne und die Pläne, die wir ändern müssen.. schon wieder. Das isolierte Kind ist wieder fröhlich mit uns zusammen, das einzig negative Kind ist nun isoliert. Also echt!

Das mit der Dankbarkeit ist eine gute Idee, um nicht auf dumme Gedanken zu kommen…

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EINS
Ich bin so dankbar, für unseren Urlaub, den wir Anfang März genießen konnten. Ich stelle gerade fest, dass ich euch noch gar kein Foto gezeigt habe. Wir haben ein Ferienhaus in Zerpenschleuse gemietet und waren nur für uns mitten in der Natur. Das war schön!

ZWEI
Wenn wir nicht in unserem schönen Ferienhaus oder am Wasser waren, haben wir die Gegend erkundet. Der Zoo in Eberswalde, der Werbellinsee, das Schiffshebewerk Niederfinow… Brandenburg ist echt schön!

DREI
Im Zoo Eberswalde war ich oft als Kind und da hat sich in den letzten Jahren echt was getan. Sowohl preislich als auch vom Platz und von der liebevollen Gestaltung ist er echt eine Alternative zum Berliner Zoo. Das große Außengelände mit Steg über die Rehe und Hirsche ist echt toll.

VIER
Es war kühl im Urlaub.. aber die Sonne war da! Und diese Sonnenuntergänge und Spiegelungen am Wasser… das war wunderschön!

FÜNF
Auch hier in Berlin bin ich dankbar für Sonne und Wärme. Endlich. Das tut so gut. Der blaue Himmel im Kontrast zu den ersten Kirschblüten oder den Forsythien!

SECHS
Ich bin dankbar, dass die Kinder so langsam den Garten wieder einnehmen. Holz-Ecken und Hütten und Feuerstellen.. das sieht nach draußen-Zeit aus.

SIEBEN
Außerdem bin ich echt dankbar, dass sie im Garten helfen. Aus dem Haushalt kenne ich das anders… Aber draußen können wir inzwischen ne Menge zusammen schaffen.

ACHT
Ich hatte ein sehr besonderes Treffen mit einer schwangeren Frau, die auf der Suche nach einer Doula war. Wir haben uns nicht für einen gemeinsamen Weg entschieden, aber das Gespräch mit ihr hat mir nochmal gezeigt, wie gerne ich eine Doula bin.

NEUN
Als Ergänzung dazu freue ich mich sehr auf meine Weiterbildung zur Mütterpflegerin und bin dankbar, dass ich das machen darf.

ZEHN
Total verrückt: An den nächsten 3 Tagen sollte die Weiterbildung in Präsenz stattfinden. Vorhin wollte ich meiner Weiterbilderin schreiben, dass ich positiv getestet wurde und sie fragen, ob ich auch online teilnehmen kann.
In der Sekunde bekomme ich eine Email von ihr, dass die Weiterbildung online stattfindet, weil sie in Quarantäne sitzt. Sachen gibt’s…

ELF
Ich habe im letzten Beitrag schon geschrieben, wie dankbar ich für die Royal Ranger Arbeit in unserer Kirche bin. Gerade weil unsere Jungs immer mehr Interesse in Spiele und Arbeiten am PC haben, finde ich es wichtig, dass es sie auch immer wieder nach draussen zieht und dass sie da Spaß haben.

ZWÖLF
Durch Corona-Zeiten und Quarantäne und Homeschooling habe ich die Lehrerinnen unserer Kinder so selten wie noch nie gesehen. Ich bin dankbar, dass wir im Kontakt sind, dass sie erreichbar sind und dass ich ein gutes Gefühl für sie und die Kinder habe.

DREIZEHN
Ich bin sehr dankbar für die Initiative, die wir in der Nachbarschaft zur Hilfe für die Ukraine gestartet haben. Wir konnten schnell viel Gutes bewirken und die Ideen und Angebote aus der Nachbarschaft sammeln.

VIERZEHN
An einem freien Samstag bin ich mit den Kindern zum Gartenmarkt gefahren und habe neue Pflanzen für den Garten gekauft. Außerdem stehen endlich meine Rankgitter an den Himbeer-Pflanzen und ich freue mich über jede zarte grüne Spitze.

FÜNFZEHN
Im März haben wir zwei Kindergeburtstage gefeiert. Wir sind dankbar für unsere großen Kinder!

SECHSZEHN
Der Große war mit seinen Freunden im Escape Game. Das hat ihnen so viel Spaß gemacht! Ich schreibe noch einen Artikel darüber – aber ich bin echt dankbar, dass die Kids das erleben durften. Das andere Geburtstagskind wird die Party im April feiern.

SIEBZEHN
Zusammen mit den Kindern habe ich ein bißchen Müll in unserer Strasse gesammelt. Ein kleiner Schritt für uns.. aber ihr Blick für eine saubere Umwelt wurde auf jeden Fall geschärft, sodass sie später immer wieder auch alleine losgezogen sind.

ACHTZEHN
Unser Mama-Treffen MOPS hat wieder stattgefunden! Wir haben einen Spaziergang zusammen gemacht, die Sonne und Gemeinschaft genossen. Es ist schon was anderes, nebeneinander zu laufen und zu reden – als monatelang in einer WhatsApp Gruppe zu schreiben.

NEUNZEHN
Zusammen mit ein paar Mädels war ich an einem Abend im Restaurant, ich glaube, wir haben fast 4 Stunden da gesessen. Oh ja, für sowas bin ich so dankbar!

ZWANZIG
Mit meiner Freundin bin ich zur Plasmaspende gegangen. Das hat gut geklappt und zusammen möchten wir das jetzt öfter machen. Ich bin dankbar, dass das möglich ist.

EINUNDZWANZIG
Wir haben einen Baum im Garten, der sich im Sturm ziemlich geneigt hat. Wir sind natürlich dankbar, dass er noch steht und dass wir wahrscheinlich demnächst Unterstützung bekommen, wie es nun mit dem Baum weiter geht.

ZWEIUNDZWANZIG
Einmal in der Woche treffe ich mich mit Freundinnen, um über unser Leben als Christen zu reden. Das schätze ich sehr. Die Zeiten in der Isolation haben doch bei uns allen ihre Spuren hinterlassen.

DREIUNDZWANZIG
Genauso dankbar bin ich für die Bibel-App „You Version“. Alleine oder mit Freundinnen lese ich Lesepläne zu bestimmten Themen. Das alles ersetzt nicht ein echtes Treffen – aber es tut gut, nicht allein unterwegs zu sein.

VIERUNDZWANZIG
Es ist Ende März! Es ist morgens und abends so hell draussen! Ich liebe die Vogelstimmen am Morgen, bevor ich aufstehen muss. Ich möchte die langen Tage auskosten.

FÜNFUNDZWANZIG
Trotz allem Ärger bin ich dankbar, dass es uns gesundheitlich gut geht. Wir haben unsere ätherischen Öle und wir haben Ruhe. Wir haben den Garten, die Kinder können online am Unterricht teilnehmen.

SECHSUNDZWANZIG
Ich bin dankbar für alle Treffen, die wir hatten, an denen sich niemand angesteckt hat. Meine Eltern konnten zu den Geburtstagen kommen, meine Schwester ist oft hier. Ich brauche auch ab und zu Besuch..

SIEBENUNDZWANZIG
Ich bin sehr dankbar, dass ich immer öfter bewegende Berichte von Geflüchteten höre, die in Deutschland bei Freunden und Verwandten eingezogen sind. Der erste Aufschrei und Schreck ist gefühlt vorbei – aber der Krieg und das Leid sind nicht vorbei! Die Hilfe ist noch immer nötig.

ACHTUNDZWANZIG
Ich bin dankbar für Veranstaltungen in der Kirche, die neu oder wieder stattfinden. Ich bin dankbar für neue Besucher, für alte Gesichter und für den Platz, den Kirche in meinem Leben hat – und trotz Pandemie.

NEUNUNDZWANZIG
Ich bin dankbar, dass es das Gebet gibt! In Sekunden können wir Gebete und Anliegen um die ganze Welt schicken – und erfahren, wenn ein Gebet erhört wurde. Wir können so viel Freude und Leid teilen und wissen, dass wir nie mit einer Sorge alleine sind und dass Gott uns hört. Alleine, ein Problem abzugeben, ist schon so erleichternd.

DREIßIG
Trotz allem bin ich dankbar. Dankbar, dass es uns gibt. Dankbar, dass die Kinder alles so mitmachen. Dankbar, dass wir Ruhe, Frieden, medizinische Versorgung, Internet, ein Haus und einen Garten haben. Dankbarkeit ist mein Schlüssel für ein weiches Herz!

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Meine Verlosung für ein Buch über „Zuversicht“ läuft noch!

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