30. Januar 2022
Am Ende eines Monats mache ich gern einen kleinen persönlichen Rückblick, und zwar auf die Liste, die ich führe. Mit Dingen, für die ich dankbar bin. Das hilft mir sehr, das Gute zu sehen und nicht zu vergessen.. besonders in Monaten, wo es mir schwer fällt, Gründe zu finden, für die ich dankbar bin. Und der Januar ist so ein Monat. Auch ohne Pandemie.
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Im Januar 2022 bin ich dankbar für…
EINS
Wir sind gut, gesund, mit Freunden und viel Spaß ins Jahr 2022 gestartet.
ZWEI
Zum ersten Mal haben wir zusammen mit Freunden neue Pläne für den Sommerurlaub geschmiedet – und jetzt sogar gebucht! Wir feiern die Vorfreude!
DREI
Eine Freundin hat angefangen, in „meinem“ Kindergarten zu arbeiten. Es macht so viel mehr Spaß, wenn Kolleginnen auch Freundinnen sind. Eine Kollegin brachte mir zum Beispiel einen leckeren Cheesecake aus meinem Lieblingsrestaurant, weil sie dort in der Nähe wohnt!
VIER
Ich bin so dankbar für jede Wintersonne. Es gab nicht viel, aber wenn, macht das eine riesigen Unterschied.
FÜNF
Wir hatten gute Zeiten mit Freunden, teilweise auch spontan. Es fühlt sich ungewohnt an, sich zu verabreden, aber umso mehr schätze ich das.
SECHS
Ich bin dankbar, dass wir gesund sind. Keine positiven Tests mehr, keine Blasenentzündung mehr, keine Wachstumsschmerzen, fast keine Kopfschmerzen und fast keine Verspannungen.
SIEBEN
Die Weihnachtswerkstatt, ach ja… noch zweimal war ich im Januar da und es konnten tatsächlich alle Päckchen verpackt werden! Die BZ Berlin hat in einem Artikel darüber berichtet. (Werbelink)
ACHT
Die Schulzeit nach der Quarantäne war schwer und die Kinder brauchten eine Weile, um wieder anzukommen. Umso dankbarer sind wir jetzt für ihren Einsatz, ihren Fleiß und ihre Noten und Bewertungen.
NEUN
Der Kleinste konnte seinen 5. Geburtstag feiern. Zwar wieder durch C eingeschränkt, ich glaube, er kennt Geburtstage im Januar nur draussen an der Feuerschale – aber er kann sich an den kleinen Dingen freuen und zelebriert seine Geschenke. Ganz kurz vorher kam mir noch die Idee, ihm einen Roller (Werbelink) zu schenken – und er liebt ihn!
ZEHN
In unserer Kirche hat endlich das Pfadfinder Programm der Royal Ranger angefangen. Völlig Neuland für uns, aber die Kinder feiern es! Ich glaub, das wird ihnen in den kommenden Jahren sehr gut tun.
ELF
Ich bin dankbar, dass ich fast durchs ganze Jahr mit dem Fahrrad zur Arbeit komme. Manchmal werde ich nass, aber die Bewegung und frische Luft tut gut und ich bin schneller, als wenn ich mit dem Auto oder Bus fahren würde. Und ein paar schöne Sonnenaufgänge habe ich unterwegs fotografiert.
ZWÖLF
An jedem Samstag geht der Mann mit einem oder zwei Söhnen wandern. Eine feste Strecke, 16 km, Essen für den Gaskocher, manchmal filmen sie nebenbei ihre Erlebnisse. Der Mann trainiert für ein Outdoor-Wochenende (Werbelink) , verbringt Zeit mit den Jungs und verschafft mir ein paar freie Samstags-Stunden.
DREIZEHN
Immer mal wieder spiele ich Online mit Freundinnen das Spiel Codenames (Werbelink) – und das macht mehr Spaß, als ich dachte!
VIERZEHN
Bei einem Adventskalender-Spiel habe ich einen Programmier-Kurs von Codary (Werbelink) gewonnen. Der große Sohn durfte sich einen Kurs mit Minecraft aussuchen und hatte schon 2 Treffen. Wir sind sehr begeistert.
FÜNFZEHN
Ich bin dankbar über die Eingewöhnungen im Kindergarten. Eine Eingewöhnung ist immer eine ganz besondere Zeit und zum ersten Mal mache ich das jetzt aus Sicht der Erzieherin.
SECHSZEHN
Ein paar Minuten habe ich schon genutzt, um im Garten aufzuräumen. Die Sonne schien und ich hatte große Lust auf Frühling. Jetzt regnet es wieder, aber immerhin sieht die Terrasse sauber aus. Ich habe mir auch leuchtend bunte Primeln gekauft und werde sie demnächst in einen Blumentopf pflanzen. Ich brauche unbedingt Farbe im Garten!
SIEBZEHN
Mein Mann macht gerade in seiner Freizeit nichts anderes, als uns Babka zu backen. So ein leckeres Gebäck ist das!
ACHTZEHN
Genau so dankbar war ich für die ersten Tulpen. Drei bunte Sträuße stehen hier noch im Wohnzimmer, die Weihnachtsdeko ist weg und die Vorfreude ist groß.
NEUNZEHN
Ich hatte ein erstes Treffen mit den beiden Kolleginnen, mit denen ich eine Gruppe leite. Wir haben uns die Bezugskinder aufgeteilt und über unseren Wochenplan im Kindergarten gesprochen. Es macht Spaß, wieder Pläne zu schmieden, wenn alle Eingewöhnungskinder angekommen sind.
ZWANZIG
Ich bin auch einfach mal dankbar für Tee. Pures Wasser trinke ich nicht so gerne und für meine Blase muss ich auf meine Literanzahl kommen. Da gibt es viele leckere Tee-Sorten, die ich entdecke.
EINUNDZWANZIG
Ich habe mir den Film „Die Wannsee-Konferenz“ angeschaut, schlimm. Ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll. Am 27. Januar war mein Mann auf einer Gedenkveranstaltung der „Initiative 27. Januar“. Er konnte dort noch Holocaustüberlebende treffen und ihren Berichten zuhören. Am nächsten Tag haben wir ausführlich mit den Kindern darüber gesprochen. Ich bin dankbar für Filme, Initiativen, Bücher und Material, das uns hilft, nicht zu vergessen. #gegendasvergessen #weremember
ZWEIUNDZWANZIG
Der Kleine geht in den Kindergarten und hat seine festen Freundschaften. So oft es geht, holen wir ihn nach dem Mittagessen ab. In den letzten Tagen hat er sich mehrmals gewünscht, noch länger zu bleiben. Er ist der erste unserer Jungs, der sowas sagt und wir freuen uns, dass er gerne im Kindergarten ist.
DREIUNDZWANZIG
Wirklich spontan habe ich mich entschieden, eine Weiterbildung an mein Doula-Business anzuhängen. Laut Plan bin ich dann im Januar 2023 fertig und werde euch unterwegs berichten. Ich glaube, das wird richtig gut passen und ich freu mich sehr!
VIERUNDZWANZIG
Bevor wir wieder eine kleine C-Pause eigelegt haben, hatten wir ein MOPS Treffen und das hat sehr gut getan.
FÜNFUNDZWANZIG
Mit einigen Kolleginnen aus dem GfG Berlin Verein hatte ich ein kleines Online Meeting. Wir haben darüber geredet, wie C uns im Alltag als Doulas und Mütterpflegerinnen begegnet und der Austausch war hilfreich.
SECHSUNDZWANZIG
Eine Freundin zieht zu ihrem Freund nach Korea und wir haben gemeinsam noch ein paar schöne Stunden zusammen verbracht. Unsere Freundschaft geht schon eine ganze Weile und wird die Entfernung aushalten.
SIEBENUNDZWANZIG
Am letzten Schultag lag der ersehnte Brief einer Oberschule im Briefkasten. Wir haben uns zusammen an den Mittagstisch gesetzt und ihn geöffnet. Der Große hat tatsächlich einen Schulplatz auf der Wunsch-Schule bekommen! Wir nehmen das als großes Geschenk, denn es gab nur sehr wenig Plätze auf viele Anmeldungen!
ACHTUNDZWANZIG
Nach einer spannenden Wartezeit bekam dann am Tag danach auch der beste Freund des Sohnes seine Zusage. Über diese Nachricht hat sich der Sohn fast noch mehr gefreut. Wir sind wirklich so dankbar, dass die beiden Jungs auch die nächsten 4 – 7 Jahre zusammen in einer Klasse sein dürfen!
NEUNUNDZWANZIG
Für ein paar Tage musste der Große in Quarantäne und kurz sah es so aus, als würde die Runde von Neuem starten. Aber wir sind verschont geblieben und hoffen auf schöne Winterferien.
DREIßIG
Ehrlich gesagt bin ich froh, dass der Januar hinter uns liegt – und ich wieder Schönheit finden konnte. Noch ein kurzer Monat – und es ist Frühling!
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