29 am 29 im Februar

29. Februar 2024

Gibt es Blog-Leser, die heute tatsächlich Geburtstag haben? Dann gratuliere ich von Herzen zu diesem ganz besonderen Tag!

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Am Ende eines Monats schaue ich mir meinen Kalender und meine Fotos an und erinnere mich. Ich möchte aufheben, was schön und besonders war und mich dankbar verabschieden.

In meinen Fotos im Februar habe ich viele Himmels- und Grüne-Pflanzenspitzen-Bilder gefunden. Es gab schon kurz ein paar warme Tage – heute habe ich die Kinder wieder bei -1 Grad zur Schule geschickt. Laut Wetterbericht ist das dann heute auch einer der letzten kalten Tage. Bitte. Ich brauche Sonne. Und Wärme. Ab morgen beginnen meine 7 allerliebsten Monate. Ich bin soweit!

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EINS
Ich bin dankbar für viele Sonnentage im Februar! Die Solar-Lichterkette leuchtet im Dunkeln immer ein paar Minuten länger und der Garten strahlt in einem neuen Licht. Es gab im Februar auch unglaublich viel Regen, was aber dazu geführt hat, das die Dürre-Zeit offiziell vorbei ist. Was für ein Wunder!

ZWEI
Wir haben an mehreren Tagen den 40. Geburtstag meines lieben Mannes gefeiert. Ich ärgere mich sehr, dass ich kein einziges Foto gemacht hab. Das ist eigentlich nicht meine Art. Aber nun ist es so. Gefeiert haben wir trotzdem!

DREI
In den Winterferien gab es schöne ruhige Tage, zum Beispiel mit unseren und 6 anderen Kindern im Kino – oder in der Bücherei, die wir neu entdeckt haben.

VIER
Wir haben endlich endlich mal wieder meine Oma besucht, alle Spiele gespielt, die man eben bei Oma spielt, ein bißchen am Handy und PC geholfen und gutes Essen gegessen. Ihre Ur-Enkel-Zahl klettert in diesem Jahr von 20 weiter aufwärts und sie behält den Überblick, hat immer ein offenes Haus, einen offenen Süßigkeiten-Schrank und ein großes Herz für uns alle.

FÜNF
An den Geburtstag der Omi des Mannes haben wir in ein paar stillen Minuten auf dem Friedhof gedacht. Sie fehlt – aber die Dankbarkeit bleibt und wir teilen viele besondere Erinnerungen mit ihr.

SECHS
Mit meinen Eltern und anderen Familien haben wir im Februar einen Tagesausflug nach Bremen gemacht. Ich bin dankbar für Schutz auf den Autofahrten und einen besonderen Tag in einer schönen Stadt!

SIEBEN
Ich bin in den letzten Wochen immer wieder besonders dankbar für unsere Kinder! Da ist gerade kein Sorgenkind oder keine Sorgen-Phase, kein Streit-Thema oder Baustelle. Eher werden sie im Vorbeigehen groß und ich möchte die Zeit anhalten. (Erfahrene Mütter dürfen an der Stelle wissend nicken und seufzen)
Und den jungen Mamas sage ich: So Kaugummi-lang, wie dir die ersten Jahre, Tage, Stunden vorkommen, die einfach nicht vergehen.. so schnell rauschen die anderen Jahre an uns vorbei. Aber ich genieße die Zeiten, in denen wir zusammen sind, in denen wir alle gern zuhause sind und in denen ich immer wieder staune, wo plötzlich diese großen Kinder herkommen!

ACHT
Im Februar haben wir Freunde besucht und Gäste eingeladen. Die Krankheits-Welle wird langsam schwächer und die sozialen Seiten in Stadt und Mensch werden wieder sichtbar.

NEUN
Mit ein paar Mädels habe ich den Film „Eine Million Minuten“ angeschaut. Karoline Herfurth, mehr brauche ich gar nicht sagen. Kein leichtes Thema, aber wir brauchen wieder ein bißchen mehr Ehrlichkeit und Transparenz auf den Bildschirmen.

ZEHN
Als Überraschung lange geplant (ich glaube, mal als Weihnachtsgeschenk..) haben wir Eltern die Mitarbeiter der Teens-Gruppe der Kirche zum Essen eingeladen. Die erste Familie machte die Begrüßung, dann wurden sie ein paar Straßen weiter zur Hauptspeise-Familie geführt, bei der nächsten Familie gab es den Nachtisch und bei uns den Abschluss am Lagerfeuer. So ein Haufen Teenager im dunklen Garten kann schon gut Stimmung machen. Der Regen der letzte Tage hätte uns fast das Feuer kaputt gemacht, aber unter den Teens gab es ein paar fleißige Pfadfinder und so konnten wir doch noch bis weit nach 22:00 Uhr Punsch und Marshmallows genießen. Ich weiß aus meiner Jugend, dass diese Stunden in der Kirche am Freitagabend alles für mich waren! Absolutes Highlight der Woche. Dass jetzt auch mein Sohn das nächste Treffen und die nächste Freizeit kaum abwarten kann, macht mich so glücklich!

ELF
Nach einer langen Denk-Pause haben wir als Ehepaar mit zwei anderen Paaren wieder begonnen, Paar-Abende in der Kirche zu veranstalten. In der Vergangenheit gab es einige Candlelight-Dinner, Film-Nächte und Tanz-Abende… wir haben aber gemerkt, dass eine Paar-Beziehung sich nicht von Highlight zu Highlight trägt. Im Februar haben wir also zu einem Gesprächsabend eingeladen und haben uns über den pupsnormalen Alltag ausgetauscht. Wie oft küsst ihr euch? Wie lange umarmt ihr euch täglich? Wie oft habt ihr Sex? Wie oft gönnt ihr euch Zeit zu zweit? Wann gab es zuletzt Wertschätzung oder ein Kompliment?
Interessanterweise haben auch andere größere Magazine oder Autoren in den letzten Wochen darüber berichtet, dass es nicht die Reisen und Geschenke sind, die eine Beziehung am Leben erhalten, sondern die kleinen, am besten täglichen verbindenden Elemente. Ein Kuss. Ein Lächeln. Ein „Was beschäftigt dich gerade?“ Nähe. Und ohne Ablenkung.

Wir waren an dem Abend über 10 Paare und ich glaube das Thema hat genau getroffen.

ZWÖLF
Passend dazu (der Februar ist eben der Valentins-Monat) habe ich das Thema „Beziehung“ auch bei MOPS in meiner Mama-Gruppe angesprochen. Wir wissen alle, dass es fast unmöglich ist, Zeiten zu zweit in der Kleinkind-Phase zu finden – also haben wir ein „DateNight ABC“ zusammen erstellt. Schöne Ideen, die von zuhause aus möglich sind. Ich war erstaunt, wie viele gute Tipps wir gesammelt haben.

DREIZEHN
Unser Pastor war auf kurzer Dienstreise in Kenia und ich konnte meiner Freundin da ein paar Geschenke aus Deutschland machen und habe ebenso Post zurück bekommen. Das ist so cool!

VIERZEHN
Der Kleine liebt seinen Schwimmkurs! Es ist kein ganz typischer Kinder-Schwimmkurs mit Wasser-Gewöhnung und Planschen, sondern es geht zackig ums Schwimmen. Nicht so sehr um ein Abzeichen, sondern um das wirklich gute Bewegen und Atmen im und unter Wasser. Er kämpft ganz schön, aber er ist der Typ dafür und hat Spaß und Ehrgeiz. Unglaublich, dass er nach ein paar Wochen schon mit der Schwimmnudel mehrere Bahnen im großen, tiefen Becken schwimmt!

FÜNFZEHN
Ich konnte mir im Februar die Zeit nehmen und ein großes MOPS Heft für Kleingruppen-Programme übersetzen. Das hat tatsächlich Spaß gemacht und jetzt fehlt noch der letzte Format-Schliff.

SECHSZEHN
Alle Frauen aus unserer Kirche, die je auf einem Arise-Wochenende waren, treffen sich in regelmäßigen Abständen bei einer von uns am Lagerfeuer. Ich werd in diesem Leben auch kein Outdoor-Mensch mehr – aber diese beiden Wochenenden waren wirklich, wirklich besonders! Und so haben wir uns auch im Februar ums Feuer gesetzt, Geschichten geteilt und Freundschaft vertieft.
In diesem Jahr gibt es noch freie Plätze! (Werbelink)
Meiner Meinung nach gibt es kaum einen echten Grund, sich nicht anzumelden. Es sei denn, du bist hochschwanger oder sitzt im Rollstuhl… Also schnapp‘ dir deine Mädels und stell‘ dich der Herausforderung! Wenn ich das geschafft habe, schaffst du das auch!

SIEBZEHN
Im Februar ist im Freundeskreis ein neues Baby geboren, das 5. in der Familie, und wir haben die Mama besucht und Essen gebracht. Immer ein Grund zur Dankbarkeit!

ACHTZEHN
Im Februar haben unsere großen Jungs ganz schön mit ihren neuen Zahnspangen gekämpft. Der eine kann nicht mehr alles essen, der andere hat jede Nacht Kopfschmerzen. Den einen stört der Draht im Mund, der andere hat Knack-Geräusche im Kiefer…
Wir konnten mit der Hilfe der Ärztin immer wieder die Behandlung anpassen und jetzt machen die Spangen hoffentlich das, was sie sollen. Dafür bin ich dankbar, obwohl es manchmal echt unangenehm ist.

NEUNZEHN
Ich freue mich über Krokusse und grüne Knospen. Die Forsythien, die ich reinstelle, blühen schon. Ich freue mich über Osterglocken und Tulpen. Ich freue mich über das Grün, dass sich überall ausbreitet und das Grau vertreibt.

ZWANZIG
Seit ein paar Tagen schlafen wir wieder mit offenem Schlafzimmerfenster und es ist jedes Jahr so schön, das Vogelgezwitscher am wirklich frühen Morgen zu hören. Das macht mir so viel Hoffnung.

EINUNDZWANZIG
Meine Rechnungen der letzten Mütterpflege-Einsätze wurden vollständig beglichen. Das freut mich sehr, denn das Geld kommt verzögert und ich lerne noch, auf kleine wichtige Details zu achten. Im letzten Jahr habe ich Geld verloren, weil ich nicht auf Kleinigkeiten geachtet habe. Ich bin dankbar, dass ich mit einer Arbeit, die mir liegt und Spaß macht, eigenes Geld verdienen kann.

ZWEIUNDZWANZIG
Der kleine Sohn hat sich mit Freunden verabredet, aus dem Kindergarten und mit neuen Jungs aus der Schule. Ich freu mich, dass sich die Kinder langsam besser kennenlernen und Freundschaften entstehen.

DREIUNDZWANZIG
Im Februar gab es ein kleines Online MOPS Treffen (Werbelink) für Leiterinnen. Da ich die einzige Gruppe in Deutschland leite, werden wir passend nach Ländern und Kontinenten zugeteilt. Das ist ganz spannend, denn wir beten in unterschiedlichen Sprachen und unsere Treffen sehen unterschiedlich aus. Aber Mütter aus aller Welt verstehen sich, wenn es eben um den Mama-Alltag geht. Das ist faszinierend und spannend und wir lernen viel voneinander.

VIERUNDZWANZIG
Ich konnte im Februar ein paar Mamas und Mütterpflegerinnen verbinden und bin sehr dankbar dafür. Teilt immer wieder die gute Nachricht, dass Mamas Unterstützung bekommen können!

FÜNFUNDZWANZIG
Im Zuge des Feuerabends für die Teens-Mitarbeiter haben unsere Jungs mit einem Freund den Garten aufgeräumt und Holz gehackt. Weil wir eine Hecke beschnitten haben, liegt hier noch jede Menge Zeug rum, aber die Kinder haben auch richtig viel geschafft.

SECHSUNDZWANZIG
Ich bin sehr dankbar, dass uns die Magen-Darm-Erkrankungen auch in diesem Jahr nicht erwischt haben. Und es gab wirklich so viele Fälle um uns herum. Der Mittlere hustet noch, aber auch sonst sind wir gut gesund geblieben! Das ist nicht selbstverständlich und ich habe da so eine Ahnung, woran das liegen könnte…

SIEBENUNDZWANZIG
Der Kleine fährt seit letzter Woche mit mir mit dem Rad zur Schule. Erstens sind wir so viel schneller und zweitens muss ich ihn nicht mehr schieben. Ein großer Fortschritt, auch wenn die Wege am Morgen leider echt eng und voll sind. Aber er lernt gut, mit dem Fahrrad zu fahren.

ACHTUNDZWANZIG
Ich bin dankbar für viele Second-Hand Aktionen, die wir im Februar erledigen konnten. Wir sind Dinge losgeworden oder haben Neues bekommen. Das funktioniert hier fast wie auf einem Dorf und es ist doch so besonders, wenn Gegenstände oder Kleidungsstücke noch viele Jahre in anderen Familien weiterleben und immer wieder geschätzt werden.

NEUNUNDZWANZIG
Ich bin dankbar für Gesundheit im Februar, für Tiefe in unseren Beziehungen, für Schutz auf unseren Wegen, für besondere Treffen und Freundschaften – und für ein Ende eines langen Winters…

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Comments

  1. N. Aunyn says:

    Eine Frage zum Hecke schneiden: Wenn es Buchs gibt, wären wir sehr interessiert für unseren diesjährigen Osterbrunnen.

    1. Marit says:

      Es ist ganz viel Thuja. Buchs haben wir gar nicht mehr, seit die Raupen alles zerfressen haben.

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