05. Januar 2022
Am 5. eines Monats möchte ich euch erzählen, was ich eigentlich so den ganzen Tag gemacht habe.
Falls jemand fragt:
„Was macht du eigentlich den ganzen Tag?“
WMDEDGT?
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Es fällt uns immernoch nicht leicht, morgens wieder so früh aufzustehen. Und abends rechtzeitig ins Bett zu gehen. Immerhin schlafen die Kinder abends schneller ein – sie sind also wieder gut müde. Ich wecke die beiden Schulkinder, schlaftrunken stehen sie auf, um unten wieder auf die Couch zu plumpsen. Es ist dunkel und wieder ziemlich kalt. Dann packe ich die Brotboxen, die Jungs frühstücken in Ruhe, wir reden ein bißchen, der Große übt noch ein paar Französisch-Vokabeln, sie ziehen sich warm an und fahren los zur Schule.
Ich ruhe mich auf der Couch aus, wecke den Kleinen und fahre dann auch zur Arbeit. Ich freue mich so über die Sonne und den blauen Himmel! Der Kleine geht noch nicht wieder in die Kita, das ist uns einfach noch zu unsicher. Der Mann arbeitet von zuhause und lässt den Kleinen bei sich. Sie spielen und malen, hören Hörspiele und machen einen Spaziergang. Ich bin so dankbar, dass das so möglich ist.
Die Stunden auf der Arbeit verfliegen schnell, es ist viel zu tun, fast alle Kinder sind wieder da. Ich mache eine Eingewöhnung weiter.. die meiste Zeit sind wir gefühlt damit beschäftigt, Kinder an- und auszuziehen. Wir sind drinnen und draußen, ich friere viel, obwohl ich mich eigentlich für meine Verhältnisse dick angezogen habe. Auf dem Weg nachhause sieht es fast nach Schneesturm aus.
Nach der Arbeit bin ich echt müde und ruhe ich mich kurz aus. Ich überlege, was ich zuerst machen soll, denn irgendwie ist viel zu tun. Weihnachtsbaum abschmücken. Blog-Einträge schreiben. Wäsche abhängen. Mal wieder Kuchen backen…
Da schreibt mir eine Freundin, dass sie bei mir in der Nähe mit ihrem Sohn in einem Spielraum ist und ich gehe schnell mit meinem Sohn zu ihr. Wir haben ganz spontan und überraschend eine Stunde Zeit zum Quatschen und Spielen – und genießen das!
Der Große ist bei einem Freund, der Mittlere macht Hausaufgaben. Die Jungs kommen wieder in ihren Alltag rein und haben sogar Motivation, weil die Winterferien nicht in weiter Ferne liegen und weil sie die Noten, die durch Lockdown und Quarantäne etwas gewackelt haben, wieder festigen können.
Am Abend gehe ich schnell einkaufen und setze mich kurz in ein Zoom Meeting der Schule. Ein großer Vorteil, wenn viele Abend-Termine online stattfinden. Der Mann macht einen leckeren Salat und ich esse schnell. Ich habe mit Intervall-Fasten angefangen und habe noch Schwierigkeiten, in der Zeit zu essen, in der ich es darf.
Der Mann liest den Kindern vor und bringt sie ins Bett. Ich hänge die Wäsche ab und beantworte ein paar Nachrichten. Dann gucken wir unsere Serie „Haus des Geldes“ , bis sie zu Ende ist. Einfach nur krass. So eine gute Serie, wir haben sie geliebt!
Habt eine gute Restwoche!
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