Manchmal ist „Szenen aus dem Alltag“ einfach die beste Überschrift für das alles, was ich euch hier unzusammenhängend aufschreibe.
* In Aussicht auf die bevorstehenden Feiertage freue ich mich, dass es bei uns tatsächlich ein bißchen, ein ganz kleines bißchen ruhiger wird. Wir werden sogar im Mai in einen kleinen Urlaub fahren: Erst Oma und Opa mit den Jungs und wir dann hinterher. Doppelter Urlaub für alle – außer vielleicht für Oma und Opa 🙂
* Zum ersten Mal habe ich heute das EM-Stickeralbum von Lidl für meine Jungs geholt. Manu Neuer war als gratis-Sticker schon drin – das hat sich gelohnt! Wir haben schon Fußball-Socken, -mützen und Schminke und sind sehr gespannt auf die Europameisterachaft.
* Nach einer sehr erfolgreichen Tupperparty mit 17 Gästinnen und einer vierstelligen Umsatzsumme fand am letzten Wochenende auch eine schöne Doppel-Babyparty bei uns statt. Wenn die Buffett-Tische sich biegen, die Gäste unseren Kaffee loben und frische Blumen auf dem Tisch stehen, dann springt mein Herz.
* Nach langer Zeit hatten wir beide am Samstag Abend mal wieder ein Date. Wir aßen sehr sehr sehr gute Pizza bei Masaniello in der Hasenheide und gingen ins Kino.
Wir beide sehen uns oft und haben viel Zeit zusammen. Es geht uns gut und wir genießen die vielen Familienzeiten. Trotzdem tat es gut, mal wieder außerhalb der eigenen Wände zu reden.
Wir stellten fest, dass es uns, innerlich und äußerlich, emotional und in der Familie gut geht. Wir stellten fest, dass wir in den letzten Monaten wahrscheinlich so viele Gäste wie noch nie hatten. Wir stellten fest, dass wir gut versorgt sind, mit allem, was wir brauchen.
Und das alles, obwohl oder weil.. so vieles trotzdem so unsicher ist und wir eigentlich beruflich und finanziell in einer Lücke stehen oder uns irgendwo in einer Zwischenzeit befinden.
* Meine Arbeit gehört immer mehr dazu und wir alle haben uns gut daran gewöhnt. Wir vier „Lichterfelder Büro-Perlen“, wie wir uns nennen, passen gut zusammen und sind sehr flexibel, obwohl wir alle Mütter sind. Dank eines tollen Chefs und dank Whatsapp (oh ja!) funktioniert das sehr gut.
* Ich habe mich von der Ordnung im Büro anstecken lassen und mir mal unser Arbeitszimmer zuhause vorgenommen. Sortieren und wegschmeißen, in Erinnerungen schwelgen und aufheben, und so weiter.
Während des Sortierens habe ich zwei interessante Dinge gefunden:
1. Der erste Zettel stammt aus der Zeit, in der ich Mitarbeiter in der Jugendgruppe unserer Kirche war.. das war vor 10 Jahren oder mehr. Wir sollten an einem Abend aufschreiben, welche Person in der Bibel für uns ein Vorbild sei.
Ich wählte eine Frau aus, die als erste Christin Europas bezeichnet wird und für ihr großes Herz und ihre Gastfreundschaft bekannt war. Ich schrieb also mit meinen 19 Jahren oder so, dass ich später mal eine gute Gastgeberin mit einem offenen Herz und Haus sein möchte. Faszinierend, oder?
2. In Unterlagen eines Eheseminares, an dem wir beide 2007 teilnahmen, schrieben wir auf, was wir an unsere Ehe und dem Partner gut fanden. Und auch daran hat sich scheinbar in den fast 9 Ehejahren nichts geändert. Ich las meinem Mann vor, was wir geschrieben hatten, wir lachten und er sagte: „Wir sollten heiraten!“
* In der letzten Woche habe ich mich an Teil 2 meiner Back-Challenge gewagt. (Ich weiß, dass „Back-Challenge“ blöd klingt, weil es halb deutsch/halb englisch ist. Aber ich werde meine Aktion weder „Back Herausforderung“ noch „baking challenge“ nennen. Also heißt es jetzt einfach Back-Challenge und ihr müsst wissen, dass es nichts mit dem Rücken zu tun hat)
Ganz spontan probierten wir am Samstag Morgen French Toast aus.
Es ging schneller als das Pancake-Frühstück, die Kinder fanden es sehr lecker und ich kann in meinem Backbuch wieder eine Seite weiterblättern.
* Außerdem probierten wir unser Tupperparty-Gastgeschenk aus: Die Teigfalle.
Mein Großer konnte sie komplett allein bedienen und das sah so aus:
Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Die Teilchen sind klein und waren ruckzuck aufgegessen. Blätterteig macht sich ja natürlich gut. Ob wir auch mal Ravioli ausprobieren?