Jeden Morgen, wenn ich aufstehe, nehme ich mir irgendwie vor, einen Blog-Eintrag über die letzten Tage zu schreiben… und dann geht es mir aber so, wie Frau Frische Brise, die einfach mal die Ruhe und Routine des Alltags genießt.
Wir hatten eine Woche Pfingstferien, ganz neu für Berlin, und obwohl das Wetter erst am Ende besser wurde, war irgendwie immer was los.
Wer mir auf Instagram (mamasbusiness) folgt, wird ein paar Bilder schon kennen.
Macht aber nix, oder?
Zum Beispiel waren wir an drei Tagen hintereinander in drei verschiedenen Streichelzoos. Mir ist nämlich ein großes Licht aufgegangen, als ich einmal im Britzer Garten beobachtete, mit wie viel Liebe und Hingabe Liam die Ziegen fütterte.
Und wisst ihr was?
Vor 4 oder 5 Jahren wurde Emilian einmal im Streichelzoo sehr von einer neugierigen Ziege erschreckt. Weil er im Kinderwagen saß, kam sie ihm irgendwie genau auf Augenhöhe entgegen. Und als sie dann auch noch alle unsere Reiskekse wegschnappte, war der Spaß vorbei. Und seitdem ist hier nie wieder jemand auf die Idee gekommen, in einen Streichelzoo zu gehen!
Obwohl Liam bei Freunden, die Hunde und Hasen haben, nicht von den Tieren wegzukriegen ist, hab ich nie daran gedacht. Bis jetzt.
Also waren wir im Zoo (und hätten fast David Hasselhoff getroffen!), im Vogelpark Teltow und im Erlebnishof Klaistow.
Der Spargelhof Klaistow ist fast, fast so toll, wie Karls Erdbeerhof in Elstal, ein paar Kilometer weiter weg, besser zu erreichen und scheinbar noch nicht so bekannt. Bei fast 30 Grad, am Freitag, einem Wochenend- und Ferientag, waren wir dort mit nur ein paar anderen Familien und hatten eine wunderbare Zeit!
Die Jungs haben neue Trikots bekommen und sind im Glück. Dass die beiden am allerliebsten sich haben und nicht viel mehr brauchen, ausser vielleicht verrückte Ideen, lautes Gackern und Platz zum Rennen, ist ja nicht neu.
Heute waren sie beide alleine bei meiner Schwägerin im Pool.
Emilian sagt: „Liam, wenn irgendwas passiert.. ich bin da!“
Natürlich streiten sie sich! Sonst wären es nicht Brüder und sonst wäre irgendwas nicht normal.
Aber doch, ich denke, die beiden haben sich am allerliebsten.
Und gestern haben wir Freunde zu einer Party eingeladen bzw. sie gebeten, uns im Garten zu helfen.
Und es war ein sehr schöner Tag!
Wir haben uns um Essen und Getränke gekümmert und haben mit den 6 Freunden, die kamen, sehr viel geschafft.
Mein Vater hat in der Zeit mehrere Radtouren mit den Jungs gemacht, auf der sie tolle Sachen erlebt haben und glücklich zurück kamen.
Es gibt leider keine richtigen Vorher/Nachher-Bilder – aber: Unser Garten ist wunderschön!
Es ist jetzt fast 22.00 Uhr, ich sitze hier auf der Terrasse und ein schwerer Holunderblütenduft liegt in der Luft, dass es fast erdrückend ist.
Wir haben Unkraut gerupft, Hecken geschnitten, die Terrasse und Wege mit dem Kärcher gereinigt, Büsche gepflanzt, Beete vergrößert und meine Mama hat mir ein sehr schönes Steingarten-Beet angelegt.
Die Kinder ernten jeden Tag Erdbeeren und Süßkirschen und wir sehen zu, wie Salatpflanzen, Tomaten und Himbeeren wachsen.
In jedem Jahr beobachten wir, wie durchdacht die Vorbesitzer die Beete bepflanzt haben. Wöchentlich blüht eine andere Pflanze und unser Garten ist grün und bunt und schön. Ich bin sehr glücklich!
Morgen ist der 12. Juni.
Bleibt also dabei, wenn ihr unsere 12 Fotos sehen möchtet.
Und auf jede Fall erzähle ich euch in der Woche von dem schönen Foto-Projekt, das wir machen durften und das ich nun schon eine ganze Weile ankündige. Diese Woche!
Morgen früh geht die Schule auch wieder los.
Noch ein paar Wochen – dann beendet Emilian die 1. Klasse. Unglaublich!
Das jetzt sind die schönsten Monate des Jahres!
Ich freue mich drauf!
Das Klaistow nicht bekannt ist, kann ich nicht bestätigen.Vielleicht lag es an dem Freitag und den nicht vorhandenen Ferien in Brandenburg, denn am Wochenende ist es dort unglaublich voll. Sollte also jemand nach diesem Eintrag dahin fahren wollen, empfehle ich es unter der Woche. Es lohnt sich auf jeden Fall.
Für Naschkatzen gibt es dort auch ein Erdbeerfeld und Heidelbeerfelder zum Selberpflücken. Und für alle, die hoch hinaus wollen einen Hochseilgarten.