Neue Kindersprüche

In den nächsten Tagen werde ich meinen Blog ein bißchen verändern – das ist aus einigen Gründen notwendig. Ich hoffe, dass ich und ihr dann trotzdem wieder gut damit klarkommt. Ich bin gespannt!

Dieser grüne Fleck hier rechts ist übrigens ein Link zur Seite von „Brigitte Mom“. Es gibt dort unglaublich viele Blogs von Müttern aus Berlin, Deutschland und der Welt! Sehr viele! Einige haben gute Rezepte, andere zeigen tolle Ideen zum Selbermachen.  Die Mütter schreiben sehr persönlich über Ehe, Schwangerschaft, Familie, kranke Kinder, Leben im Ausland, Zwillinge, Kinder und Natur, Baby und Arbeit, Geschwister, Kinderfotos, (Un-)Ordnung, Trotzphasen…
Da kann man mal stöbern! Und wir Blogger können „Herzchen“ sammeln.
Also klickt auf das blaue Herz neben meiner Blogvorschau!

Ein paar Blogs kenne und lese ich schon, aber ich habe auch neue gefunden, die mich gleich irgendwie berührt haben.
Diese Mama zum Beispiel hat zwei Töchter, ist Soldatenfrau und schreibt darüber, wie es ist, 26 Wochen ohne Mann zu sein. Der rettet nämlich in Afghanistan die Welt. 51 Tage sind schon rum und sie schreibt gerade, dass das erste Paket aus Afghanistan angekommen ist!

Und hier erzählt eine Mama ganz trocken und ehrlich vom stinknormalen Alltag mit zwei kleinen Kindern.. kam mir sehr bekannt vor!

Guckt einfach mal, wenn ihr Lust habt!

Jetzt aber zu den neuesten Sprüchen!
Immer wieder mal denke ich: „Na, schärfer geht’s aber nicht….“ und dann sagt er wieder irgendwas… und ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll.

Zum Mittag essen wir Cordon Bleu und Kartoffeln und wir beten: „Danke, für das Fleisch und die Kartoffeln.“ Emilian beißt ab, schmeckt den Käse und sagt:
„Was hast du mit da rinngemacht?“

Von den oberen Treppenstufen wirft Emilian Spielzeug nach unten.
Ich bitte ihn, das Duplo nicht nach unten zu schmeißen. Er sagt: „Das nennt sich auch immer Brot. Ich füttere die Enten!“

Wir lesen ein neues Buch, das ihn scheinbar nicht so interessiert. Denn er sagt: „Mama, lies mal nicht weiter. Das ist mir zu wangleilig.“

Vor einigen Tagen habe ich ihm eine neue Zahnbürste gekauft, weil die alte ziemlich zerkaut war. Als ich ihm die neue gebe, führt er einen Freudentanz auf und sagt: „Das hab ich mir besonders gut gewünscht!“ Dann geht er nach oben ins Bad und sagt: „Ich muss mal gucken, ob die gut schrubbert.“

Eigentlich erwähnt er den Nuckel seit einigen Tagen gar nicht mehr. Aber eines Abends sagte er doch: „Mama, du sollst mal meinen Nuckel holen und nie wieder weggehen!“

Am Tag vor meinem Geburtstag sagt Papa: „Emilian, Mama hat morgen Geburtstag. Möchtest du ihr ein Bild malen?“
Und Emilian sagt: „Ja, Auge, Auge, Auge, Brille!“

Die nächste Unterhaltung war schon ein paar Tage her, ich hab mir nichts davon aufgeschrieben. Doch irgendwann ist sie mir plötzlich wieder eingefallen..
Papa hat Emilian nämlich ein bißchen ausgefragt, wie es in Mamas Bauch war. Sehr interessant! Emilian sagte nämlich irgendwann: „Ich habe mich erschrocken, weil da noch ganz viele andere Kinder waren.“

Als ich ihn bei meinen Eltern ins Bett brachte, stand ich noch neben ihm und streichelte ihn. Da stand er auf, sah durch das Netz des Bettes und sagte nachdenklich: „Ich seh gar nicht deinen Botten…“ Ich musste erstmal lachen und fragte ihn, was er meinte. Irgendwie meinte er meine Socken und sagte:
„Socken haben immer Menschen an und Frauen haben Botten an!“
Und als ich dann fragte, wer ihm das erzählt hat, sagte er wieder todernst:
„Meine Schwiegermutter!“

Gestern saß er unterm Tisch und bat mich, ihn zu suchen. Ich konnte aber gerade nicht.. ausserdem saß ich an dem Tisch. Nach einer Weile kam er ganz still aus seinem Versteck und fragte: „Ist es okay, wenn ich ein Frosch bin?“

Ich höre Emilian und Papa oben reden. Sie reden über meinen Bruder und wie er gleichzeitig Emilians Onkel, mein Bruder und doch Emilians Freund sein kann. Dann sagt Papa auch noch: „Und du bist sein Neffe!“ Ich höre ein amüsiertes: „Naaaaiiiiiin, ich bin doch kein Neffe, ich bin einmalig!“
(Die Betonung liegt auf mal. Das hört er im Buch von Max Lucado.)
Später sagt er dann: „Ich bin nicht einmalig, ich bin fünfmalig.“

Mir sind noch zwei Kindersprüche eingefallen, die ich glatt vergessen habe.

Wir sitzen im Auto und hören im Radio vom Papst, der den Gläubigen im Gefängnis die Füße wäscht. Emilian sagt: „Oh, wollen wir auch mal was Böses machen und ins Gefängnis kommen?? Das finde ich immer so lustig!“

Heute habe ich die Musik von Maite Kelly angemacht. Sie singt: „Ich bin die Frau meines Lebens…“ Erst saß Emilian auf der Couch, hörte der Musik zu und sang immer beim Wort „Frau“ laut und inbrünstig mit. Sie singt das Wort auch sehr langgezogen. Dann wurde etwas anderes daraus und das sang er dann den ganzen Vormittag: „Ich bin die Frohheit des Lebens!“

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