26. Juli 2022
Wir sind wieder da – aus unserem Sommerurlaub 2022!
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Der letzte Schultag am 06. Juli war wunderschön und hoch emotional.
Die 6. Klasse hat sich mit einer Aufführung der „Zauberflöte“ verabschiedet. Sie haben das Stück als Viertklässler eingeübt – doch dann kam Corona. Jetzt durften sie es am letzten Tag mit zwei berühmten Opernsängern, nämlich mit Papageno und mit der Königin der Nacht, doch noch vorführen!
Danach gab es den traditionellen Schul-Abschied, bei dem die 1. – 5. Klässler ein eigenes Schul-Abschluss-Lied für die 6. Klassen singen. Je ein Erstklässler führt ein großes Kind aus der Schule. Die 6. Klässler lassen Luftballons mit ihren Wünschen in den Himmel steigen. In der Abschiedsrede der Schulleiterin werden sowohl die besten Schüler und Schülerinnen, als auch die Kinder mit der besten Verbesserung im Jahr geehrt. Mir kommen immernoch die Tränen, wenn ich an diesen Tag denken. Kaum ein Auge blieb trocken und ich bin zutiefst dankbar für die Grundschulzeit unseres Erstgeborenen. Für die Schulleitung, für die Klassenlehrerinnen, für die Freunde, die die Kinder und wir Eltern kennengelernt haben und für eine Schulgemeinschaft, die es nicht mehr oft und vor allem nicht in Großstädten gibt!
Als wir unsere Tränchen getrocknet und uns von allen verabschiedet haben, gab es einen coolen Auftritt der Schul-Band. Und da hatte unser mittlerer Sohn seinen ersten Auftritt am Bass!
Wir sind glücklich und erfüllt in die Ferien gestartet!
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Die Schließzeit in der Kita des Jüngsten beginnt erst nächste Woche, einige Familien bereiten sich auf den Urlaub vor – und wir sind schon wieder zurück. Es fühlt sich komisch an, ganz am Anfang der Ferien zu verreisen. Ein paar Wochen haben wir also noch vor uns.
Erstmal sind wir erfüllt von Zeeland in den Niederlanden. Wir hatten zwei wunderschöne Wochen mit Sonne, Wind und Meer. Die Zeit im Ferienhaus zu siebt + Hund hat uns gut gefallen, wir haben uns alle schöne Tage gemacht. Am und im Wasser, ein Tag auf den Fahrrädern, unterwegs mit der Angel, auf der Suche nach Krabben, Austern, Robben und Fischen.
So war der Mann an einigen Tagen gleich zum Sonnenaufgang mit den beiden Großen angeln, während wir anderen ausgeschlafen, gefrühstückt und das Haus in Ordnung gebracht haben. Einmal gab es leckere Makrelen zum Mittag!
Nachmittags haben wir uns entweder am Strand getroffen oder kleine Sightseeing-Touren unternommen. Scharendijke, Middelburg, Zierikzee, Renesse, Brouwershaven, Burgh-Hamsteede.. wir kennen uns jetzt aus und haben schöne Erinnerungen gesammelt!
Ebbe und Flut gab es kaum, weil wir in einer Bucht waren. Viele schöne Steine, Krabben und Muscheln haben wir gefunden – und gegessen. Traditionellen Käse, Stroopwaffeln, Vla und Lakritz gab es auch genug. Jeden Abend Gesichts-Masken oder Fuß-Pflege, viel Rotwein und gute Gespräche. Wir haben uns sehr wohl gefühlt.
Zum Geburtstag meiner Schwester haben wir ihr ein schwarzes Kleid geschenkt, was wir anderen Mädels uns auch gekauft haben. Dann haben wir am Strand ein tolles Freundinnen-Shooting gemacht.
Nur die Rückfahrt im kleinen vollen Auto hat uns mit den 11 Stunden echt geschafft. Das war nicht geplant und nicht so schön… aber wir alle haben das gut geschafft. Genug heruntergeladene Serien, Musik und Hörspiele hatten wir. Und ich habe viel vorgelesen – auch schon im Urlaub.
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Es heißt ja manchmal „Du hast nur 18 Sommer mit deinem Kind – genieße sie.“
Mit Blick auf den Schulwechsel in Klasse 7 habe ich meinen Großen beobachtet und versucht, „veränderte erwachsene Züge“ zu erkennen… mir ist (noch) nichts aufgefallen.
Im Gegenteil, jedes Vorlesen, Kuscheln, Brüder-Spiel, gemeinsame Familien-Spiel (Werbelink) habe ich so genossen. Keine Spur von Schwere oder Sorge… angesichts der Veränderungen und der Welt-Situation tut mir das sehr gut zu sehen, wie die Kinder im Moment leben können. Im Hier und Jetzt. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Kinder auch mit über 18 noch Urlaub mit der Familie machen.
Ich habe mir gewünscht, dass sie sich Bücher mitnehmen und sie haben wirklich viel gelesen und auch zugehört. Ich hab da ein spannendes Buch (Werbelink) einer bekannten christlichen Autorin gefunden… gerade so für einen 10 und 12 jährigen. Einige Absätze habe ich ausgelassen, dieses Buch gehört zu einer 3-teiligen christlichen Fantasy-Reihe und ist wirklich fesselnd. (Ähnlich wie Narnia)
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Wieder zuhause laufen die Waschmaschinen eigentlich seit Tagen – aber die Wäsche trocknet richtig schnell. Gleich am nächsten Tag haben wir die beiden Großen mit dem Zug nach Mecklenburg Vorpommern zu Oma und Opa in den Urlaub gebracht. Mit dem 9 Euro Ticket und immerhin eigenen Sitzplätzen war das richtig gut. Sie erleben nun ein paar Tage glückliche Dorf-Kindheit, dort wo ich viele Sommer meines Lebens verbracht habe.
Der kleine Bruder vermisst die Jungs und langweilt sich ein bißchen, aber nach den ersten Wasch- und Pack-Aktionen haben auch wir drei uns schöne Tage gemacht. Wir waren mit einem Ruderboot auf (und im) See. Wir sind aufs Feld zum Heidelbeer-Pflücken gefahren. Er darf bei Mama und Papa schlafen und ein bißchen unseren Tagesablauf bestimmen.
Ich nutze die Ruhe zum Räumen und Sortieren, ich erstelle das aktuelle Fotobuch für die Familie, ich lege viel Wäsche zusammen und der Garten hatte auch unbedingt ein paar Handgriffe nötig. Das Nest einer Taube, die vor dem Urlaub bei uns über der Bücherbox gebrütet hat, haben wir leider zerrupft im Baum vorgefunden, die Taube lag dann ein paar Tage später auf unserer Wiese…
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Im Urlaub habe ich für meine Weiterbildung unter anderem ein Buch des hochgeschätzten Michel Odent (Werbelink) gelesen. Es hat mich sehr beschäftigt, wie weit weg von einem guten Weg für Geburtshilfe wir in Deutschland noch sind… Und das Buch ist aus dem Jahr 1994. Umso wertvoller und wichtiger finde ich meinen Weg als Doula. In den nächsten Tagen wird noch ein spezieller Artikel dazu kommen. Kauft euch dieses Buch, schenkt es einer Schwangeren, lest es und tauscht es untereinander aus.
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Noch möchte ich nicht an Schul-Materialien, Weiterbildung, Termine, Herbst und die nächsten Monate denken. Jetzt sind wir fast an der Hälfte der Sommerferien und es geht uns gut.
Ich höre noch immer das wunderbare, wunderbare Buch von Johannes Hartl: Eden Culture.
(Werbelink) Wirklich eine dicke Empfehlung, wenn dich die Themen Bindung, Nähe, mentale Gesundheit, Optimismus, Philosophie, Schönheit, Natur … interessieren.
Am Sonntag werden die Großen mit Papa, mit unserem Ranger-Stamm und mit 17.000 anderen Menschen zum Bundes-Camp der Royal Ranger fahren. Das wird ein Erlebnis! Ich gehe dann wieder ein paar Tage in den Kindergarten und der Kleine hat Hundert-Prozent Mama!
In den letzten beiden Wochen werden wir Tagesausflüge machen, ins Kino gehen, Freunde treffen – und uns laaangsam auf die Schule vorbereiten.
Habt einen schönen Sommer!
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