Ein guter Tag

Heute ist nicht der 12. und ich werde keine 21 Bilder für euch haben.
Aber irgendwie war heute ein guter Tag und ich habe Fotos gemacht.

Mein Wecker klingelte um 7.00 Uhr und es fällt mir in dieser kalten Dunkelheit so schwer, aufzustehen…

Die Kinder schliefen lange. Es gab einen schnellen Kakao, Emilian wurde in den Kindergarten gebracht und auf dem Rückweg besorgte ich mir einen Eimer Streusalz. (Ich habe ihn natürlich gekauft, nicht „besorgt“.) Während ich also streute, legte sich Liam im Flur, noch angezogen, auf unsere unterste Treppenstufe und summte „Schneeflöckchen, Weißröckchen“ vor sich hin. Ich wäre mehr als überrascht, wenn er das Naturgeschehen im Garten mit dem Lied in Verbindung gebracht hat – das denke ich aber nicht. Mir ist eher aufgefallen, dass er immer, wenn einer von uns das Wort „Schnee“ oder „geschneit“ sagte, zu Summen anfing. Trotzdem: Schlaues Kerlchen!

Unsere Kaffeemaschine muss zur Reparatur und ihr Fehlen hinterlässt eine häßliche Lücke in unserer Küche. Also habe ich mir den Toaster und den Wasserkocher geschnappt und geputzt, entkrümelt und entkalkt. Jetzt sind die Geräte auch wieder als solche zu erkennen. (Das erste Toast nach der Säuberung kam mir deutlich heißer als sonst vor…) Ausserdem wurde eine Ladung Wäsche in die Waschmaschine gestopft und unser „Obst-Tablett“ ist wieder bunt und voll!

Liam lief den ganzen Weg zum Kindergarten allein. Hin und zurück auch. Ganz leise und andächtig lief er – und suchte sich die Flächen, auf denen noch niemnad gegangen war. Faszination! Er kicherte vor sich hin, wenn ich anhielt, um mir den Schnee von den Schuhen zu stapfen. Auf dem Rückweg stapften dann beide Jungs durch den neuen Schnee. Als wir wieder zuhause waren, suchte ich unsere Schneegeräte und den Schlitten aus dem Schuppen. Emilian versuchte, Liam auf dem Schlitten durch den Garten zu ziehen.

Weil es schon halb zwei war, verzichtete ich auf ein Mittag und es gab Brot und saure Gurken.
Liam liebt saure Gurken.

Während der Mittagspause fiel im ganzen Haus (und im ganzen Stadtteil, wie ich von Vattenfall erfuhr) der Strom aus. Als es langsam kälter wurde und ich mich nach  meinen Kaffee sehnte, gab es plötzlich wieder Strom.

Die Kinder gucken gerade einen Film von Jim Knopf und Lukas. Und gleich werden wir zusammen unser Vogelhaus in den Garten hängen.

 

       

      

 

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