30. September 2025
(enthält Werbelinks)
Es ist wieder soweit. Der September 2025 verabschiedet sich. Ich blättere durch meine Fotos und den Kalender und erinnere mich an schöne Tage. Der September war voll – ich glaube, ich sage das jeden Monat – und schön! Leider fange ich mit diesem langen Beitrag immer erst zu spät an und komme dann in Stress. Aber irgendwie habe ich es heute geschafft.
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EINS
Im September waren noch Sommerferien! Der Große war unterwegs, der Mann war unterwegs, das Wetter war gut und wir sind langsam und entspannt in den Monat gestartet.
ZWEI
Wir haben Familienausflüge gemacht, wann immer es ging. So oft waren wir gar nicht alle zuhause. Ein spontaner Ausflug ging zum Fläming-Skate, wo wir 1% der großen Skater-Strecke mit unseren Inlinern ausprobiert haben. Beim nächsten Mal wollen wir mehr schaffen.
DREI
Ein Ausflug führte uns mit den Rädern in den Botanischen Garten. Ein Berliner Klassiker. Die Gewächshäuser waren unser Ziel und wir hatten eine gute Zeit bei schönem Wetter.
VIER
Mein Neffe wurde eingeschult und das war ein schönes Familienfest im Garten. Die Cousins sehen sich nicht so oft und hatten eine gute Zeit. Es gab ein Trampolin, kleine Häschen und eine Schaukel – zwischen diesen Attraktionen ist das Mädchen immer hin und her getrappelt.
FÜNF
Wie erhofft gab es viele, viele Sonnentage. Blauer Himmel. Schöne Sonnenuntergänge. Tiefes Licht. Ein bißchen Wärme. Abschied von FlipFlops.
SECHS
Traditionell sind wir am 1. Schultag mit Freunden an den See gefahren. Die Jungs waren sogar noch im Wasser, am Ende war das Mädchen auch ausgezogen und im Wasser.

SIEBEN
Der erste Schultag war ein guter Start. Klasse 3, Klasse 8 und Klasse 10 haben wir jetzt im Angebot. Der Mittlere fuhr schon auf Klassenfahrt. In der Klasse des Großen gab es Austausch-Schüler… immer was los.
ACHT
Ich habe zwei wirklich gute Bücher zur Rezension bekommen.
„Die Krippenlüge“ aus dem Goldegg Verlag
Ein wirklich gutes und ganz wichtiges Buch. Es ist nicht ganz leicht, denn die Wahrheit tut weh. Aber wir müssen sie endlich hören!
„99 Lessons for Life“ aus dem Kanon Verlag
99 Lebensgeschichten aus vielen Jahrzehnten. Ganz normale Menschen, die aus verschiedenen Gründen in die Geschichte eingegangen sind. Mutig. Furchtlos. Frech. Lebenslustig. Zuversichtlich. Hoffnungsvoll. Ansteckend. Manchmal braucht es nicht viel, um die Welt für immer zu verändern.
NEUN
Ich habe die Kleidung der Tochter der neuen Jahreszeit angepasst.. noch immer aus unserem Vorrat und nicht aus einem Geschäft. Einzig neue, erste Schuhe hat sie im September bekommen! Kleine alt-rosa Elefanten-Schuhe und Größe 18. Ganz süß! Und sie liebt es, sie angezogen zu bekommen.
ZEHN
Mein Mann hat eine Einladung zum Herbert Grönemeyer-Konzert in Berlin bekommen. Eigentlich habe ich eine Einladung bekommen – aber ich kann abends gerade nicht so lange weg… Mein Mann geht selten auf Konzerte und ist als Tontechniker da immer ein bißchen überkritisch. Aber er war ganz begeistert. Schließlich gehört Herbert Grönemeyer mit seiner Musik absolut zu unserer Jugendzeit.
ELF
Wir haben Freunde der Kinder eingeladen und unsere Kinder durften Freunde besuchen. Es gab einen Kino-Besuch und eine erste Übernachtung! Ich bin so dankbar für unser Netzwerk – siehe auch Punkt 15.
ZWÖLF
In unserer Grundschule hat der Förderverein zur Einschulung die neuen Familien begrüßt. Ich habe mit Getränke und Kuchen verteilt und hab mich gefreut, Bekannte neu oder wieder an der Schule zu begrüßen.
DREIZEHN
Zur Einschulung haben wir als Kirche ein Sommerfest veranstaltet. Das Wetter wurde rechtzeitig richtig gut und wir hatten einen schönen Nachmittag. Zwar hätten wir uns ein paar mehr Besucher gewünscht – aber wir wissen, dass wir als Team gute Feste veranstalten können.
VIERZEHN
Mein Mann hat sein Team der Teens-Gruppe aus der Kirche mit ins Escape Game genommen. Wir waren eingeladen – ich habe hier davon berichtet. Ich bin wirklich dankbar für so viele besondere Möglichkeiten, die wir bekommen.
FÜNFZEHN
Ein großer Tag war der 19. September und unsere Reise nach Erfurt! Schon lange stand mein Enneagram Workshop auf einer Team-Tagung fest. Ich war gut vorbereitet und bin ganz früh mit dem Mann und der Kleinen nach Erfurt gefahren. Der jüngste Sohn hat zum ersten Mal bei einem Freund geschlafen. Auch der erste Schwimmunterricht fand ausgerechnet an diesem Tag statt. Der Mittlere kam von der ersten Klassenfahrt auf der Oberschule. Alles an einem Tag! Aber mein Termin stand vorher fest. Wir wollten am Nachmittag wieder nachhause fahren.
Schon auf dem Hinweg bekamen wir einen Anruf aus der Schule, dass der Kleine sich in der Schwimmhalle verletzt hätte und abgeholt werden müsse. Umdrehen war keine Option. Wir riefen eine Freundin an, die ihn sofort abholte. Es ging ihm gut und es war kein Arztbesuch notwendig, für uns Eltern war das trotzdem ein ganz blödes Gefühl. Ich war sehr aufgeregt und aufgewühlt, aber der Vortrag lief richtig gut. Mein Mann und die Tochter hatten eine wunderschöne, sonnige Zeit in einem Park in Erfurt. Gegen Mittag wollten wir einfach schnell zurück nach Berlin fahren, aber wir kamen in einen riesengroßen Stau. Wir waren sehr, sehr lange unterwegs und das hat mich an diesem Tag ist fast zum Verzweifeln gebracht.
Der große Sohn hat den mittleren Sohn von der Klassenfahrt am Bahnhof abgeholt. Dem Kleinen ging es am Abend inzwischen wieder gut. Gegen 19:00 Uhr waren wir dann alle zu Hause. Das war ein aufregender Tag. Ich bin so dankbar für Bewahrung für uns alle und für unser gutes Netzwerk.
(Wenn ihr Interesse an Enneagram-Workshops in eurem Team habt, schreibt mir gern!)
SECHSZEHN
Ein langer Wunsch ging endlich in Erfüllung, als ich mir ein neues Beet im Garten anlegen konnte. Ich brauchte die Hilfe der Jungs beim Umgraben. Inzwischen habe ich viele Pflanzen gepflanzt, Mulch verteilt, Zwiebeln gesetzt und Blumen gesät. Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Frühling.

SIEBZEHN
Der Mittlere ist noch nicht ganz in seiner Klasse angekommen und ist nicht so zufrieden dort. Ich bin dankbar, dass die Klassenfahrt eine gute Zeit für ihn war, dass die Klasse gut betreut wurde und dass es ihm dort gut ging.
ACHTZEHN
Die kleine Tochter ist ab und zu etwas furchtlos. Sie klettert viel, hat neue Schuhe, die noch etwas ungewohnt sind. Sie ist manchmal etwas mutiger, als ihr Körper hinterher kommt. Es gibt also immer mal wieder einen Sturz und ich bin wirklich dankbar, dass ihr nichts passiert, dass ihr Kopf und Körper so robust ist und dass sie einfach gut geschützt wird.
NEUNZEHN
Ein absolutes Highlight war die Lebenswoche, in der mein Mann und die beiden Großen für eine Woche mit den anderen Teens in die Kirche gezogen sind. Nicht nur die Zeit mit den Freunden neben dem normalen Alltag, auch die Aktionen und Mahlzeiten und Freundschaften… diese Woche ist was ganz Besonderes.
ZWANZIG
Wir haben einen alten Kinderbauernhof in der Gegend besucht, auf dem wir natürlich lange nicht waren. Und was soll ich sagen: Die Tochter ist begeistert! Sie streichelt Tiere, sitzt im Sand, staunt und genießt. Die Freude der Brüder macht alles gleich nochmal so schön!
EINUNDZWANZIG
Wir wollten der Kleinen ein paar neue Möglichkeiten geben, legal und kindgerecht zu klettern – wenn sie es sowieso schon überall versucht. Ich konnte über ebay Kleinanzeigen zwei ganz tolle Spielgeräte günstig kaufen. Dafür muss jetzt der Laufstall Platz machen. So rasen die Meilensteine an uns vorbei.

ZWEIUNDZWANZIG
Ein weiteres Highlight: Am Abschluss der Lebenswoche gab es einen Gala-Abend. Die Teens sollten sich wie ein Idol oder Vorbild verkleiden. Der Mittlere probte sofort mit einem Freund eine „Siegfried und Joy“ Vorführung und das kam sehr gut an. Der Große wusste lange nicht, wie er gehen sollte – zwei Tage vorher nahm er sich Papas Jacke, Cap und Angel-Zubehör und verkleidete sich als sein Papa. Nicht nur war er absolut Gewinner der Herzen – er sah ihm wirklich ähnlich! Selbst die Teens-Mitarbeiter verwechselten ihn, weil er versuchte, die Bewegungen und Gesten seines Papas nachzuahmen. Ich finde das einfach so wunderschön!
DREIUNDZANZIG
Unsere Kirche hat jetzt sowohl einen Instagram-Account, als auch eine Buch-Tausch-Ecke. Drinnen, leider nicht draußen. Aber ich bin begeistert!
VIERUNDZWANZIG
Im September fand traditionell das große Drachen-Fest in Berlin statt. Der Tag war voll für uns – aber das Wetter war so unglaublich schön und wir machen dort jährlich ein Familien-Foto… das wollten wir einfach nicht verpassen. Als wir gegen Nachmittag Zeit hatten, wollte ich einfach mit den Kinds aufs Fahrrad steigen und dorthin fahren. Viele Freunde waren dort, am Abend sollte es eine Lichtershow geben.. In den letzten Jahren wurde das Fest immer voller, sodass Haltestellen in der Umgebung gestrichen wurden und es einfach keinen guten Weg gab, dort stressfrei hinzukommen. Kurz vor der Abfahrt, wir wollten eine Freundin mitnehmen, zweifelten wir an dem Fahrrad-Plan. Schafften wir jetzt noch 11km hin und wieder zurück. Wir schauten wieder und wieder auf den Busfahrplan: Keine Chance. Wir saßen schon fast im Auto, da sahen wir, dass es wohl einen Unfall vor Ort gegeben hatte und der Verkehr noch mehr gestoppt wurde. Sehr schweren Herzens beschlossen wir also, nicht zum Fest zu gehen. Das wäre einfach nicht schön geworden. Ich bin dankbar, dass meine Jungs alle spontanen Ideen mitmachen, unterstützen, ihre Meinung einbringen und aushalten.. und ich bin dankbar, dass ich es dann geschafft habe, auf dieses Fest zu verzichten.
FÜNFUNDZWANZIG
Einmal im Jahr werden in unserer Kirche alle Mitarbeiter gefeiert und besonders wertgeschätzt. Auch diese Party fand im September statt. Es ist ganz besonders, Zeit mit diesen Freunden zu verbringen, mal ohne Agenda.

SECHSUNDZWANZIG
Ich habe endlich wieder mehr in meine Fitness investiert und nutze die freien Vormittage. Das Mädchen turnt um mich herum, wenn ich die Youtube-Videos anmache und wuselt so mit, aber ich brauche für meine Muskeln, für die Figur und meine Kraft unbedingt diese Übungen.. ja ja.
SIEBENUNDZWANZIG
Zwei Treffen meiner Mama-Gruppe gab es im September – und an beiden Tagen kam keine einzige Mama. Das hatten wir noch nie! Ein bißchen mussten wir schlucken.. haben aber die Zeit dann für uns als Team genutzt. Wir konnten eine neue Freundin zur Mitarbeit gewinnen und konnten unsere Jahrespläne besprechen. Jetzt sind wir auf den Oktober gespannt!
ACHTUNDZWANZIG
Da die Jungs und mein Mann im September so viel unterwegs waren, ist mir neu bewusst geworden, wie viel alle im Alltag helfen. Der kleine Bruder hilft zwar besser im Haushalt, aber die Großen helfen mit dem Baby. Und das habe ich echt gemerkt. Ein Augenpaar mehr, zwei Arme mehr.. das macht einen großen Unterschied und ich bin so dankbar, dass unsere Familie wirklich gut zusammenpasst.
NEUNUNDZWANZIG
Eben wollte ich schreiben: „Es ist am besten, wenn alle da sind.“ Dann fiel mir auf, dass das vielleicht nicht mehr alle aus der Familie so unterschreiben würden. Ich merke und ahne, wie die Großen sich mehr und mehr nach außen drehen. Vom Kopf her weiß ich das natürlich lange – jetzt spüre ich so langsam, wie sich das anfühlt. Als der Große nach einer Woche in der Kirche nicht gleich nachhause kam, sondern erst weiter mit Freunden unterwegs war und danach noch fragte, ob er sich weiter verabreden darf, fiel es mir schwer, Ja zu sagen. Der Mann merkte das und sagte: „Die Kinder werden immer wieder gerne nachhause kommen!“
Na, dann möchte ich dankbar sein für einen großen und wirklich guten Freundeskreis, für gesundes Abnabeln, für ein weiches Herz und viele schöne Zeiten als Familie!
DREIßIG
Abschied vom Sommer hin oder her: Ich bin dankbar für einen goldenen Herbst. Es gibt Farben, es gibt Licht, es gibt Wärme, es gibt Ernte, es gibt frische Luft. Und es gibt Dahlien! Wir erleben wirklich gute Tage!

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Ja.. auch wir haben gemerkt, dass diesmal vielleicht ein bißchen viele Termine und Veranstaltungen im September gelandet sind. Ich bin ja gar kein Herbst- und Besinnlichkeits-Mensch, aber auf freie Wochenenden und ruhige Tage freue ich mich jetzt auch.
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Ich bedanke mich fürs treue Mitlesen!
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