Ja, ich schreibe jetzt tatsächlich über den Eröffnungstag bei IKEA.
Mein „Moment des Tages“!
Ich habe mir fest vorgenommen, mindestens bis Januar mit einem Besuch im neuen IKEA zu warten, um meinem Sohn und mir Quetschungen und Platzangst zu ersparen. Aber heute um 14.00 Uhr hielt ich es nicht mehr aus.
Ich wollte am ersten Tag dagewesen sein!
Als „damals“ in der Zeitung stand, dass ein neues und überhaupt das größte IKEA in Berlin, in unserer Nähe, gebaut wird, konnte ich es kaum glauben und habe gehofft, dass wir zur Zeit der Eröffnung noch in der Wohnung wohnen.
Jetzt ging es doch so schnell und ich war in diesem großen Möbelhaus!
Die 20 Minuten Fußweg kamen mir viel kürzer vor, denn früher musste fast 1 Std. Fahrtweg eingeplant werden. Ausserdem hatte ich das große blau-gelbe Schild schon von Weitem als Ziel vor Augen. Je näher ich kam, umso mehr Menschen mit großen blauen Tüten kamen mir entgegen. Ja, sie waren auch bei IKEA! Das ist fast so etwas wie eine heimliche Verbindung..
Ich hatte meine Kamera dabei, um im schlimmsten Fall „Ich-war-da-Fotos“ zu machen, denn auf eine lange Warteschlange, die schon von aussen zu sehen war, hatte ich keine Lust. Es war kalt und sooo wichtig ist es ja nun auch wieder nicht. Aber immer mehr Leute kamen mir entgegen. Und alle, die rauskommen, sind ja nicht mehr drinnen, dachte ich mir. Der Weg war frei und so stand ich dann vor der riesengroßen blauen Wand mit den gelben Buchstaben.
Für mich ist jeder IKEA-Besuch etwas Besonderes und ich staune immer wieder über die Ideen und Farben und Artikel und Umgebung. Jetzt standen Polizisten bereit, Helfer verteilten heißen Tee und Kameramenschen waren auf der Suche nach Schnappschüssen. Ihr könnt euch also vorstellen, was für ein Gefühl es für mich war, durch die Drehtür „mein“ neues IKEA zu betreten!
Und wisst ihr was: Es war überhaupt nicht voll! Es hätte auch ein ganz normaler Samstag in einem anderen IKEA sein können. Ich folgte im Tempo der Gruppe den Pfeilen auf dem Boden und haben es genossen, alles anzugucken und zu bewundern und die Gesichter der anderen zu beobachten. Die Gänge waren so fremd und verwinkelt (das IKEA in Tempelhof kenne ich auswendig), das ich mich mehrmals fragte, wie oft ich diese Runde schon gegangen bin..
Einige Besucher waren scheinbar tatsächlich da, um sich ihre Wohnung einzurichten! Normalerweise geht man deshalb in ein Möbelgeschäft, ich weiß. Aber nicht am Eröffnungstag.. der Tag ist zum Gucken!! Trotzdem saßen sie da, mit Zettel und Bleistift, mit Maßband und IKEA-Berater.. das wäre mir wirklich zu anstrengend. Ein etwa 4jähriger Junge ging an einem hellen Schlafzimmer mit Herz-Kissen vorbei und sagte: „Dit könn‘ ja die nehm‘, die heiraten!“
Viele IKEA-Mitarbeiter wuselten durch die Gänge, ließen sich gratulieren, gaben freundliche Hinweise und boten kleine Eröffnungsspiele an. Am vollsten war tatsächlich die Abteilung für Kinderzimmer und -spielzeug. Früher ging ich mit leuchtenden Augen durch diese Abteilung: „Wenn ich mal ein Kind hab..“
Jetzt habe ich ein Kind und es könnte diese ganzen Spiele und Möbel auch wirklich bald gut gebrauchen.
(95% meiner erworbenen Artikel kamen dann aus dieser Abteilung..)
Viele Paare, Freundinnen und Familien waren dort unterwegs. Es gab sprechende Sessel, singende Schrauben und tanzende Rohre. Die Pflanzenabteilung aus Glas hat mir auch sehr gefallen. Und durch die Scheiben zwischen den Einrichtungsgegenständen konnte ich unser Haus sehen!!
Emilian hat einen Lebkuchenkeks bekommen (der in aufgeweichter Form schreckliche Flecken hinterlässt) und irgendein Presse-Mensch hat ein Foto von ihm gemacht.
Mir ist aufgefallen, dass die Mitarbeiter wirklich gut gelaunt und hilfsbereit waren und trotz Stau an manchen Spielen oder Ausstellungsstücken sah man in den Gesichtern nur Neugier, Spaß und Fröhlichkeit.
Das Restaurant war übrigens noch voller als die Kinderzimmerabteilung und so muss mein gratis IKEA-Family-Kaffee noch warten.
Aber dieser Besuch heute war ja auch der Erste von vielen..
Ich bin übrigens gern bereit, Botengänge zu erledigen, wenn es passt.
Dann habe ich einen kleinen Spaziergang und noch einen Grund, wieder mal zu „meinem“ IKEA zu gehen…
ich lach mich schlapp…….
„Ich liebe es“, dir „zuzulesen“ 😉
[…] und weltweit verbreitet. Man spricht und schreibt über sie – so wie ich das tue, oder eben M. aus Berlin. Diese Unternehmen machen eine ganze Menge Menschen glücklich. Das lässt sich nicht leugnen, auch […]