11. Juni 2021
Philipp Mickenbecker – ein Name, den es sicher nicht oft gibt.
Vielleicht hast du ihn schon gehört.
Ich möchte, dass du ihn nie wieder vergisst.
Philipp und sein Zwillingsbruder Johannes sind in einer streng-gläubigen Familie aufgewachsen, mit dem „frommen Zeug“ wollte Philipp allerdings nichts zu tun haben. Bekannt geworden sind sie, als sie 2016 einen YouTube Kanal starteten. Gemeinsam mit einem großen Team ließen sie alle Kindheitsträume kleiner Jungs wahr werden, in dem sie zum Beispiel ein U-Boot oder eine Raketenbadewanne zusammen bauten und ausprobierten. Viel Technik, viel Risiko und viel Spaß – mit Sicherheit das, was Eltern niemals erlauben würden. Dabei geht es den Jungs darum, das Leben nicht auf der Couch oder am PC vorbeiziehen zu lassen, sondern draussen das Abenteuer LEBEN zu erleben.
1,3 Mio. Follower sagen, was gut ist und auch unsere Jungs sind begeistert von den verrückten Aktionen der Zwillinge und ihren Freunden. Sie nennen sich die „Real Life Guys“.
2018 starb die Schwester der Zwillinge bei einem Flugzeugabsturz.
Ende 2020 bekam Philipp zum dritten Mal eine Krebs-Diagnose, eine Krankheit, die bereits als überstanden galt.
Seinen Glauben hat Philipp inzwischen wiedergefunden und er lebt ihn mit ganzem Herzen und 100%. Der Glaube gibt ihm die Kraft, mit Schicksalsschlägen und erdrückenden Diagnosen umzugehen. Aber mit Jesus feiert er eben auch das verrückte Abenteuer Leben.
Ich möchte euch gerne sein Buch: Meine Real Life Story mit Jesus (Werbelink) , das im Sommer 2020 erschienen ist – oder auch das Hörbuch – empfehlen.
Mit seinen Followern teilt er alles, auch sein Krebsleiden und tausende Jugendliche und junge Erwachsene hoffen und beten für Heilung. Sehr offen geht Philipp mit seinen Gedanken und Ängsten um, so oft es geht, gibt es weiter auf YouTube oder Instagram verrückte Challenges und Videos zu sehen.
Philipp ist gestern gestorben.
Der Krebs hat gesiegt.
Der Krebs hat gesiegt?
Warum, Gott?
Scheiß Krebs.
Du hättest ihn heilen können, Gott!
So sehr mich die Nachricht von Philipps Tod betroffen gemacht hat – so sehr hat mich das Statements seines Bruders, seiner Freunde und des ganzen Teams gestern berührt.
Es ist so bewegend, mit wie viel Hoffnung, Dankbarkeit und Zuversicht diese jungen Menschen über den Tod ihres Freundes sprechen.
Keine Angst vor dem Tod.
Philipp geht es jetzt gut.
Genau so hat Gott das gewollt.
Es gibt ein Wiedersehen!
Ich glaube auch an Gott, das wissen meine Blog-Leser. Vielleicht denkt ihr: Du hast es gut. Du hast ein gutes Leben, da fällt es leicht, an Gott zu glauben.
Aber weißt du, wie viel Zeit noch bleibt?
Weißt du, wo es nach dem Tod hingeht?
Weißt du, ob es Zeit für eine Entscheidung gibt?
Gott trägt nicht nur Menschen mit Schicksalsschlägen oder hört nicht nur Gebete von Kranken. Gott ist da. Er wartet mit offenen Armen und kann es kaum erwarten, dich kennenzulernen. Warte nicht erst, bis das Leben zu schwer wird, um den Weg alleine zu gehen.