30. November 2024
Am Ende eines Monats schaue ich zurück und übe mich in Dankbarkeit. Das heißt, ich suche bewusst die guten Momente, die Kleinigkeiten, das Schöne im Hässlichen, die Dinge, die einfach besonders waren.
Heute zum Beispiel war ein schöner Tag.
Ich war mit den beiden kleinen Kindern bei IKEA zum Frühstück. Danach habe ich schnell und tapfer meine Haare gewaschen, denn der nachgeburtliche Haarausfall ist in vollem Gange. Aber danach war ich mit anderen Frauen in der Kirche, denn wir haben zum ersten Mal zusammen einen großen Adventskalender gemacht und ausgetauscht. Ich freue mich schon so auf die 24 besonderen Päckchen!
Das bedeutet aber auch, dass der Tag voll war. Und weil ich den Beitrag während des Stillens wieder mit einer Hand schreibe, gibt es heute nur eine kurze Version.
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Ich bin irgendwie froh, dass der November nun hinter uns liegt. Der Dezember wird voll und besonders. Danach beginnt das neue Jahr und somit wird es schon ganz langsam wieder heller. Und dann wird doch irgendwie auch bald Frühling… oder?
Die Tage vergehen immer irgendwie. Das fällt mir jetzt besonders auf, weil mein kleines Mädchen einfach immer größer wird. Wenn ich mich jetzt also schon auf den März freue, heißt das auch, dass sie dann 7 Monate alt sein wird…Unglaublich! Also möchte ich trotz allem im Moment sein.
Im November bin ich dankbar für wunderschöne Sonnentage und Sonnenuntergänge. Für einen Abschied von der Hebamme und die besonderen ersten Wochen mit ihr. Ich bin dankbar für leckeren Tee und Kaffee, Baumkuchen und erste Plätzchen. Ich bin dankbar, dass wir an Regentagen ein Auto und eine Heizung haben. Ich bin dankbar für positive Termine beim Zahnarzt, Frauenarzt und Kieferorthopäde. Ich bin dankbar für geputzte Fenster und für unseren neuen Wasch-Trockner!! Ich bin dankbar, dass ich ein süßes Baby habe und gut stillen kann. Ich bin dankbar für meinen Adventskalender. Ich bin dankbar für Rückbildungs-Videos im Internet. Ich bin dankbar für Freundinnen, für Familie, für Beziehungen und Gespräche. Ich bin dankbar für Hobbies und Freunde der Kinder, für besondere Besuche in unseren alten Kitas, für Familien-Filmabende und die schöne Lichterkette im Garten. Ich bin dankbar für meine Oma, für ihr langes, gesegnetes Leben und dass wir sie noch einmal sehen konnten, bevor sie Ende November verstorben ist. Ich bin dankbar, dass wir eigentlich alle gesund sind und dass wir alles haben, was wir brauchen. Ich bin dankbar für Frieden in unserem Land.
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