30. November 2022
Am Ende eines Monats schreibe ich auf, wofür ich dankbar bin. Der November war durch warme Sonnentage leicht. Leichter auf jeden Fall als sämtliche andere November-Monate. Der November 2021 ist durch 4 Quarantäne-Wochen irgendwie komplett verschwunden…
In diesem November sind Menschen von uns gegangen. Nach langer Krankheit oder ganz plötzlich und unerwartet. Die Nachrichten haben mich sehr getroffen, gerade kurz vor Weihnachten ist das echt hart. Ich nehme das nicht leichtfertig hin. Aber trotzdem oder gerade deswegen suche ich Dinge, die auch schön waren, um dankbar den Monat mit allen Höhen und Tiefen abzuschließen. Passend zum Ewigkeitssonntag macht es ja auch dankbar, an Zeiten zu denken, die wir gemeinsam erlebt haben.
EINS
Ein Highlight waren die Tage an der Ostsee – mit den Jungs. Wir hatten einen sonnigen Strand für uns und wirklich Sonne und eine schöne Zeit zusammen.
ZWEI
Dann war ich Tage später nochmal mit Freundinnen da. Da war das Wetter deutlich schlechter – die Gemeinschaft aber so gut. Für dieses Wochenende mit allen Gesprächen bin ich sehr dankbar.
DREI
Die Herbstferien allgemein waren toll. Ich hatte frei und wir haben die Zeit zusammen draussen und drinnen als Familie genossen.
VIER
Heute fand das letzte online Morgengebet um 5:30 Uhr statt. Im Dezember machen wir eine Pause. Ich bin dankbar für die besondere tiefe Zeit mit Freunden und mit Gott, die wir in den frühen Morgenstunden erleben konnten.
FÜNF
Online in meinem Wohnzimmer habe ich an der ICF Ladies Konferenz teilgenommen. Allein und mit Freundinnen. Das hat gut getan und ich konnte auftanken.
SECHS
Der Mann war währenddessen mit den Großen auf einer ähnlichen Konferenz. Auch sie kamen erfüllt und mit neuem Input zurück. Das bereichert uns auch als Familie.
SIEBEN
Wir haben einen Öl Abend veranstaltet und konnten andere und auch uns wieder neu für die ätherischen Öle begeistern. Wir sind übrigens auch fast immer gesund. Und sehr dankbar!
ACHT
Nach langen Jahren haben wir uns von unserer persönlichen Lieblings-Zahnärztin verabschiedet. Der Weg über 100km für eine Strecke war nun endgültig zu weit. 4 Generationen unserer Familie hat sie betreut und wir haben uns immer gut aufgehoben gefühlt! Ich bin dankbar für jede Bewahrung auf den Fahrten.
NEUN
Auch die Termine beim Kieferorthopäden mit den Jungs laufen gut und bringen Erfolg. Wir sind dankbar!
ZEHN
Ich bin dankbar für Entertainment, Spaß und Emotionen bei der 2. Staffel von „7vsWild“. So ein Spaß! So gutes Zeug.
ELF
Ich bin dankbar für die Royal Rangers und den Stamm unserer Jungs. Nach meinen Vorurteilen gegenüber den Pfadfindern und was man so kennt, bin ich echt immer wieder überrascht. Mein Highlight war ein Adventsmarkt mit selbst gebastelten schönen Deko- und Weihnachtsartikeln. Auch ein kurzer Besuch von unserem Stamm-Leiter war ganz bemerkenswert. Der Große hat einen besonderen Preis bekommen – und der Stammleiter blieb noch zum Zocken. So cool!
ZWÖLF
Unsere Mama-Treffen bei MOPS werden nach der Corona-Pause wieder richtig intensiv. Mich freut das sehr, denn ein Verstehen und Gesehen-werden macht so einen großen Unterschied. Bei allem.
DREIZEHN
Wir haben im Kindergarten ein schönes Laternenfest gefeiert. Ein bißchen wie früher. Mit Spaziergang und Liedern und Weckmännern und Lagerfeuer und Geschichte und Punsch. Traditionen fühlen sich halt auch nur richtig gut an, wenn man sie leben kann.
VIERZEHN
Nachdem mir Anfang Oktober am Wochenende ein Stück Zahn oder Füllung rausgebrochen ist und ich mich schon in der Not-Praxis gesehen habe, hat der Rest noch über einen Monat gehalten. Mitte November hatte ich endlich Zeit für einen Termin und die Stelle konnte schnell behandelt werden.
FÜNFZEHN
Mit einem Team haben mein Mann und ich eine wunderschöne Date-Night für die Paare unserer Kirche veranstaltet. Es gab schöne Zweier-Tische, Musik, gutes Essen und Input mit Zeit zu zweit. Ganz wertvoll finde ich das!
SECHSZEHN
Viele Veranstaltungen in der Kirche finden wieder wie früher statt. Wir haben nie so richtig zugemacht – aber es fühlt sich doch schon anders an, wenn Umarmungen, Nähe, Lieder singen und Spiele wieder möglich sind. Das macht auch herausfordernde Sitzungen wieder wärmer.
SIEBZEHN
Im Kindergarten hatten wir zwei Tage „kinderfrei“, um an unserer Konzeption zu schreiben. Ich bin dankbar, dass wir uns einig geworden sind und unsere Arbeit und Pädagogik auch in gemeinsame Worte fassen können.
ACHTZEHN
In einer Versammlung aller Elternvertreter in der Grundschule haben wir uns über den aktuellen Schul-Alltag ausgetauscht. Ich bin immer wieder so dankbar und begeistert von der Arbeit, die unsere Lehrkräfte und Schulleitung machen.
NEUNZEHN
Mein Mann hat eine neue Weiterbildung begonnen. Er ist jetzt ab und zu für eine Übernachtung in der Schweiz. Ich bin dankbar, dass die erste Reise für ihn – und auch für uns zuhause gut geklappt hat.
ZWANZIG
Es gab den ersten Schnee im November!
So unerwartet und überraschend – aber es gab diesen zauberhaften Momente des ersten Schnees. Kinderlachen, Fotos, Schneemänner und Winterstimmung in Berlin.
EINUNDZWANZIG
Ich bin dankbar für einen Samstag mit meinen Eltern. Es war schön und weihnachtlich, eine schöne Familienzeit.
ZWEIUNDZWANZIG
Eine Aktion mit meinem Vater war sehr aufregend. Vor ungefähr 4 Jahren haben wir bemerkt, dass eine Drohne ganz, ganz oben in unserem Baumhaus-Baum hängt. Keine Chance, heranzukommen. Am letzten Samstag stieg er mit den Jungs auf den Baum und ganz oben, vielleicht 20m hoch, konnte mein Sohn die Drohne schnappen. Wir fanden sogar eine Speicherkarte – und Fotos aus dem Jahr 2013. Leider ohne gute Hinweise – aber das war ein Abenteuer!
DREIUNDZWANZIG
Zum Angelhobby hat meinen Mann einen kleinen Smoker bekommen. Das sieht nicht nur gut aus, es riecht und schmeckt auch sehr gut.
VIERUNDZWANZIG
Als monatliche LadiesNight gab es im November einen Handlettering-Workshop. Es war so schön, Zeit zu haben, gemeinsam kreativ zu sein und diese schöne Kunst zu lernen.
FÜNFUNDZWANZIG
Im November habe ich mehrmals Überraschungspost bekommen. Karten, Briefe und Päckchen – das ist so wunderschön! Danke euch!
SECHSUNDZWANZIG
In diesem Jahr habe ich mir die wenigste Arbeit mit den Adventskalendern gemacht. Ich hab mich erschrocken, dass die Adventskalender schon Mitte November stark reduziert waren. Die Kinder werden sich freuen. Sie kennen gar keine gekauften Adventskalender.
Euch empfehle ich gern meinen „Advent der Freundlichkeiten“ aus dem letzten Jahr.
SIEBENUNDZWANZIG
Im Moment planen wir den Weihnachts-Gottesdienst mit einem Team. Das macht viel Spaß und wir möchten den ganz besonderen Gottesdienst wirklich gut machen. Diese ganzen Online-Meetings machen vieles echt leichter.
ACHTUNDZWANZIG
Der Große kümmert sich gerade um seinen ersten Praktikumsplatz. Er wird irgendwie gerade so groß.. fast zum Zugucken. Ich war irgendwie nicht darauf vorbereitet.
Der Mittlere wurde heute zum Schulsprecher gewählt! Wow, das hatten wir auch noch nie! Wer hätte das gedacht… damals in all‘ den Trotzphasen und schlaflosen Nächten. Wir sind ganz stolz und dankbar!
NEUNUNDZWANZIG
Ich bin dankbar für die Menschen in meinem Leben. Die Treffen, die Nachrichten, die Begegnungen und Gespräche.. jeder Tag ist wertvoll wegen der Menschen, die mich umgeben.
DREIßIG
Ich bin so dankbar, dass der November leicht war. Kein schweres, feuchtes Herbst-Gefühl, keine Sommer-Wehmut, keine Trübsinnigkeit. Ich bin dankbar, dass ich dankbar sein kann.
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Danke!
Ich wollte mich mal melden, daß das Spiel, das unsere WG gewonnen hat, leider noch nicht angekommen ist. Eine ruhige und licht volle Adventszeit.