12 von 12 im November

12. November 2021

So sieht’s bei uns aus.
Bereits im April saßen wir lange in Quarantäne, nur zur Sicherheit, jetzt hat’s uns erwischt.
Es geht uns gut, am meisten fordert uns tatsächlich die Bürokratie heraus. Wer muss zuhause bleiben? Wer darf raus? Ist das zu verantworten? Wann meldet sich das Gesundheitsamt? Wann endet die Quarantäne? Und ist das dann für uns alle? Was gilt als echtes Symptom? Sollen wir uns voreinander schützen – oder gleich mit anstecken?

Nach der ersten Aufregung der zweiten Linie kam der richtige Test, die lange Wartezeit, dann die Gewissheit, ein kurzer Schock – und dann? Schlafanzug an. Laute Musik an. (Werbelink) Wieder Arbeitsblätter ausdrucken. Online-Unterricht. Termine absagen. Ätherische Öle in jedes Zimmer. Viel Obst und Gemüse.

Danke für alle Grüße und Wünsche!
Wir sind nicht allein und wir überstehen diese Zeit zusammen!

Das war mein erster Blick heute Morgen:

Der Mittlere ist ganz selbstständig schon wieder an den Laptop gezogen. Speziell seine Lehrerinnen haben es so eingerichtet, dass sich jedes Kind jederzeit von Zuhause in den Klassenraum schalten kann. Die Arbeitsblätter haben wir ausgedruckt und so verpasst er fast nichts. Dafür bin ich sehr dankbar, denn die Auswirkungen der Pandemie stellen für die Schule gerade viel mehr als nur eine zusätzliche Belastung dar.
Im Zimmer des Großen währenddessen:

Ich hab schon jetzt das Gefühl, dass die Uhrzeiten und Tage verschwimmen – aber eigentlich ist es auch egal. Wir machen das Beste draus. Zum Frühstück gibt es „Lachs mit Gras“, wie der Kleine sagt.

Weil wir in den letzten 2 Tagen die Bildschirm-Zeiten für uns alle fast nicht begrenzt haben, sind wir heute wieder ein bißchen strenger und kämpfen mit allen Mitteln offline gegen die Langeweile.

Zwischendurch gibt es getrennte Obstteller für die Kinder. Der Mittlere ist mit der Schule fertig. Es ist 12:30 Uhr.. puh, ein paar Stunden (und Tage) müssen wir noch füllen. Ich mache mir einen Tee. Der Kleine kippt sein Getränk im Wohnzimmer aus, ich finde meinen kalten Tee später irgendwo wieder.

In der Mittagspause kämpfen wir sehr gegen.. ach, keine Ahnung. Langeweile. November. Müdigkeit. Antriebslosigkeit. Ich aktualisiere unsere Weihnachtslisten und erstelle eine Quarantäne Wunschliste. Vielleicht hat jemand von euch noch Ideen oder möchte unseren Kindern eine kleine Freude machen?

Ich gönne mir Zeit für mich und höre laute Musik mit Kopfhörern. So haben einerseits die anderen Ruhe und ich kann mich ein bißchen distanzieren – bin aber körperlich da und ansprechbar.

Es dauert nicht lange und ich habe Besuch am Kopfhörer. Kuscheln ist ganz wichtig in diesen Tagen und dann versuche ich auch nicht über eine Ansteckung nachzudenken.

In den Garten kriegen wir die Kinder heute kaum. Vielleicht drehen wir im dunklen alle nochmal eine Runde. Inzwischen haben die beiden Kleinen die Idee von uns bekommen, mit Duplo eine Strecke für ihre ferngesteuerten Autos zu bauen. Und das funktioniert gut. In der Duplo-Kiste findet der Kleine einen Weihnachtsbaum vom letzten Jahr. Auch schön. Passt zur Zeit..

Noch mehr Beiträge zum 12. November gibts bei „Draussen nur Kännchen“.(Werbelink) Viel Spaß euch und habt ein schönes Wochenende!

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