12. Dezember 2024
Es ist wieder der 12. eines Monats. Eine Blogger-Tradition lässt viele, viele Blogger an diesem Tag 12 Fotos machen (Werbelink), um vom Tag zu berichten. Ich bin wieder dabei. Wieder einhändig mit Baby auf dem Arm.
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Der Mann ist wieder da und weckt morgens die Kinder. Er ist auch noch müde vom Jetlag und der Reise, aber ich bin nachts oft wach und stille – da bleib ich morgens mit Baby liegen!
Das Baby ist verschnupft und schläft nicht so gut. Nächste Woche wird sie 4 Monate alt und die Phasen, in denen sie überall leicht einschläft, sind irgendwie grad vorbei. Es kommt auch mal vor, dass sie einfach im Bett liegt und vor Freude juchzt. Und quietscht. Laut. Nachts.
Der Mann kommt von der Schule und ich höre, dass er Frühstück macht. Also stehe ich auf und ziehe mich an. Das Baby bekommt eine neue Windel und Nasentropfen, nachdem ich einmal die Nase ausgesaugt habe. So einen ähnlichen Nasen-Sauger (Werbelink) haben wir schon seit Kind 1. Klappt wirklich gut und erfolgreich, ohne Motor, Batterie oder Lärm und ich kann mit meinem Mund die Stärke bestimmen. Ich muss tatsächlich sagen: Das Mädchen ist tapferer als die Jungs!
Später darf sie kurz mit meiner Adventskalender-Tüte knistern. Ich habe mit 24 anderen Frauen einen super-kreativen-wunderschönen-selbstgemachten Adventskalender gemacht, über den ich ich mich jeden Tag freue! Ich setze mich mit dem Mann auf die Couch und wir besprechen ein bißchen den Tag und was grad so los ist. In der letzten Woche konnten wir kaum reden. Kurz bereite ich ein Spiel für meine Mama-Gruppe für morgen vor.
Weil das Baby so verrotzt ist, gehe ich eine Runde raus. Der Mann fährt in die Kirche, um eine neue Kaffeemaschine aufzubauen, die wir innerhalb kurzer Zeit Dank eines Spendenaufrufs kaufen konnten. Ich kaufe ein paar Snacks für mein weihnachtliches Mama-Treffen morgen. Den Spaziergang nutze ich auch, um Sprachnachrichten anzuhören und zu beantworten. Außerdem vereinbare ich einen neuen Termin beim Kieferorthopäden für den Großen. Seine feste Zahnspange soll vor Weihnachten nochmal festgezogen werden. Ich überlege, was ich der Ärztin zu Weihnachten schenke. Sie ist wirklich so eine besondere Frau!
Bei der Kälte leert sich mein Handy-Akku allerdings sehr schnell. Gibt es sowas wie Thermo-Hüllen oder so? Habt ihr da Erfahrung?
Das Wetter so seit Tagen:
Nicht sonnig. Nicht Schnee. Einfach kalt und grau.
Zuhause schläft das Baby im Wagen auf der Terrasse weiter. So war der Plan. Der Mann ist kurz vor mir zuhause. Und die Wäsche ist fertig. Ich liebe den neuen Waschtrockner!!! Ich nutze ihn noch nicht in voller Kraft, glaube ich. Um das zu verstehen, brauche ich mal ein bißchen Ruhe und Zeit. Aber ich hänge nur noch die großen Kleidungsstücke auf. Baby-Kleidung, Socken (diese vielen Socken!!) und Unterhosen lasse ich drinnen, um sie zu trocknen. Das spart viel Zeit und Mühe. Außerdem haben wir den Wäscheständer jetzt oben im großen Bad. Das ist näher an den Kleiderschränken und steht nicht im Wohnzimmer im Weg. Also das Wäsche-Thema ist grad echt entspannt.
Der Mann macht Essen. Der Mittlere kommt nachhause. Den Kleinen hole ich schnell mit dem Auto ab. Vor dem Essen schaffe ich nicht noch so eine große Spazier-Runde. Und ich hole den Zweitklässler in dieser Woche gleich nach der Schule ab, denn er ist noch nicht ganz gesund und oft müde. Im Auto habe ich meine Ruhe und Weihnachts-Klassik.
Wir haben gestern einen künstlichen Weihnachtsbaum gebraucht gekauft. Er passt nicht ganz in den Weihnachtsbaum-Ständer und liegt deshalb grad in 3 Teilen im Wohnzimmer rum. Ich sag’s euch: Weihnachtsstimmung können wir.
Ich hab festgestellt, dass mein Anspruch in ganz vielen Dingen nur für mich galt. Deko. Sauberkeit. Ordnung. Und weil es ja scheinbar sonst niemand stört, lerne ich dieses Jahr, Dinge auch mal länger liegen zu lassen. Nicht für immer. Aber länger als sonst. Das gehört in dieser Lebens-Phase dazu.
Immer öfter wippe ich als nun mit der Baby-Trage durch die Gegend, weil das Baby dann schläft oder ruhig durch die Gegend guckt. Und ich schaffe dann natürlich mit zwei Händen mehr.
Nach dem Essen gibt es Weihnachts-Schokolade und eine Runde Youtube. Wir feiern das Ende von „7 vs Wild“ und die Jungs freuen sich, dass die „Real Life Guys“ eine Folge mit MrBeast gedreht haben! (Werbelinks)
Neben Baby und Haushalt und Nachrichten beantworten und Kinder versorgen schaffe ich immer wieder kleine to do Punkte. Heute lade ich endlich ein Pass-Foto des Großen hoch, denn er bekommt eine eigene Krankenkassenkarte. Ich plane mit dem anderen Elternvertreter ein Frühstück für den letzten Schultag und wir schicken eine Mail rum, damit jedes Kind eine Kleinigkeit mitbringt. Außerdem mache ich Unterlagen für das Schülerpraktikum des Großen fertig. Das war auch eine Story, die erzähle ich euch mal demnächst.
Ich schaue die Fotos von heute für den Blog durch und versuche, den Kleinen für die Hausaufgaben zu motivieren. Er bekommt neuerdings dienstags immer einen kleinen Wochenplan mit 4 Aufgaben. Jede bedeutet ungefähr 2-4 Seiten Arbeit im Heft. Den Plan muss er Freitag fertig abgeben. Er hat also drei Nachmittage Zeit. Und das ist eine Logistik, die er noch nicht so schafft. Heute ist der letzte Nachmittag und es ist noch viel zu tun. Natürlich endet das nicht ganz friedlich. Am Ende schafft er es. Nebenbei sortiere ich seine Federtasche mal neu. Von Kind zu Kind hab ich weniger Überblick und Mitwirken. Und von Kind zu Kind werden die Schulanfänger selbständiger. Zufall? 😉
Wir hatten allerdings andere Pläne für heut Abend.
Bei der monatlichen Verlosung vom Berliner Familienpass (Werbelink) haben wir Tickets für die Berliner Handball-Mannschaft gewonnen!! Ich habe 4 Tickets gebucht, aber der Mann fährt letztendlich mit den beiden Großen alleine. Das ist wahrscheinlich gut so und sie haben eine tolle Zeit mit den Füchsen. Das wäre wieder ein langer voller Abend für den Kleinen gewesen.
Ich bleibe also mit ihm zuhause. Wir sortieren in Ruhe die Hausaufgaben. Eine Freundin kommt, um ihre Pakete abzuholen, die sie zu uns schicken lässt. Ich kaufe mal wieder neue Mandarinen. Das Baby guckt aus der Trage mit offenen Augen in die Welt. Ich räume die Küche auf und sauge schnell den Boden. Gegen 21:30 Uhr kommen die Männer nachhause.
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