05. Oktober 2019
Am 5. eines Monats möchte ich euch erzählen, was ich eigentlich so den ganzen Tag gemacht habe.
Falls jemand fragt:
„Was macht du eigentlich den ganzen Tag?“
WMDEDGT?
Um 7:30 Uhr klingelt mein Wecker. Ich höre Wassergeräusche und überlege, ob es so stark regnet. Aber mein Mann duscht. Ich stehe auf und wecke den großen Sohn.
Die beiden Jüngsten sind für ein paar Tage mit Oma und Opa im Urlaub.. wir sind also nur zu dritt zuhause. Es ist schön und ruhig, auch etwas langweilig. Zur Zeit nehmen wir an einer christlichen Konferenz teil und genießen das Neue Schöne zu dritt.
Wir chillen noch ein bißchen auf der Couch und fahren dann kurz vor 9:00 Uhr mit dem Auto zum Bahnhof und nach Berlin Mitte. Vor der Konferenz haben wir noch etwas Zeit und holen uns Frühstück beim Bäcker. Mit dem Kaffee in der Hand durch Berlin Mitte laufen ist ein sehr schönes Lebensgefühl.
Wir bringen den Großen in sein Kinderprogramm und um 10:00 Uhr beginnt die Konferenz. Es gibt Musik und Vorträge zu spannenden Themen. Die Veranstaltung findet in einem Kinosaal statt und in den Sesseln sitzen wir sehr gemütlich.
Gegen 13:00 Uhr holen wir den Sohn vom Kinderprogramm ein paar Straßen weiter ab, treffen unterwegs zwei befreundete Familien und verabreden uns zum Mittagessen in einem Burger Restaurant. Mein Mann bestellt Pommes und Süßkartoffel-Pommes.
Es schmeckt sehr gut und die insgesamt 8 Kinder sind eine Weile beschäftigt. Außerdem hat das Restaurant eine Wand, an der Unterschriften gesammelt werden. Die Kinder machen natürlich gern mit. Ich lerne eine neue Frau kennen, die Hebamme in Berlin ist und drei Töchter hat und wir unterhalten uns kurz.
Das Wetter wird heller und trockener und wir laufen ein paar Schritte zum Kinderprogramm und dann zum Kino zurück. Der zweite Teil der Veranstaltung beginnt um 14:30 Uhr. Nach dem Mittag und der frischen Luft und ohne Kaffee habe ich Schwierigkeiten, mich zu konzentrieren und hänge etwas in meinem Kinosessel rum.
Um 17:00 Uhr verlasse ich den Saal, um meinen Sohn vom Kinderprogramm abzuholen. Der offizielle Teil der Konferenz ist beendet, mein Mann bleibt noch zur Abendveranstaltung. Zu dritt suchen wir ein Fleckchen, um Eis zu essen und Kaffee zu trinken. Wir tauschen uns darüber aus, was wir bei der Konferenz gelernt und gehört haben. Es freut mich sehr, dass es dem Sohn so gut gefallen ist und er begeistert erzählt – es war am Anfang nicht leicht für ihn, ohne Bruder zu einer neuen Konferenz mit neuen Menschen zu gehen.
Meine Schwester kommt zu uns und fährt mit uns nachhause. Mein Mann geht zurück zum Kino. Wir versuchen, noch ein bißchen shoppen zu gehen, sind aber irgendwie müde und schlapp und setzen uns dann in die S-Bahn. Der Sohn hat sich ein Quiz-Spiel gekauft und wir rätseln auf dem Weg nachhause.
Morgen werden wir nach dem Gottesdienst in der Kirche zusammen Mittag essen, also überlege ich mir, was ich vorbereiten möchte und wir gehen schnell einkaufen, denn es ist schon nach 20:00 Uhr. Zuhause backe ich einen Kuchen und bereite einen Salat vor. Meine Schwester und der Sohn essen und skypen mit einer Freundin. Ich bringe den Großen danach ins Bett, er schläft schnell ein.
Gegen 23:00 Uhr kommt mein Mann nachhause und erzählt, dass unserem Auto die Nummernschilder weggenommen wurden! Wie ärgerlich! Wir klären das mit der Polizei und planen die nächsten Tage ohne Auto bzw. sagen Verabredungen ab. Mal sehen, wie die Geschichte weiter geht.
Wir sitzen zu dritt in der Küche, quatschen und trinken Tee, als meine Schwester sagt: „Wolltest du nicht noch deinen Blog-Eintrag schreiben???“
Und so sitze ich hier nach Mitternacht alleine mit meinem Tee in der Küche, alle anderen schlafen schon und ich tippe diesen Text. Morgen kommen die beiden Jungs aus dem Urlaub wieder und ich freue mich auf die Herbstferien!