Was macht ihr eigentlich so?

Für mehr als „Alltags-Schnipsel“ reicht es gerade nicht.
Ich werfe euch jetzt also kleine bunte Schnipsel aus unserem Alltag an den Kopf.

* Ich genieße die Sonne! Das Wetter ist golden! Die paar Blätter, die wir zusammenharken müssen, stören uns nicht und wir können den Garten in Ruhe in den Winterschlaf verabschieden.

Gartenhelfer

 

* Ich weiß jetzt, warum ich wenig bis keine Herbst-Deko im Haus habe:
Ich versuche nämlich, so lang es geht (in diesem Jahr tatsächlich bis Ende Oktober) am Sommer festzuhalten. Hat funktioniert. Und gleichzeitig ist jetzt schon die Vorfreude auf Weihnachten so groß, dass ich den Kindern versprochen habe, am 1.11. mit der Weihnachts-Deko anzufangen!
Dann können wir uns zwei lange Monate auf Weihnachten freuen und uns Zeit für alle Weihnachts-Bücher und -Hörspiele nehmen.
Wen interessiert dann das Wetter? Nach Weihnachten kommen ja dann nur noch so 1 oder 2 Wintermonate…

 

* Ich spüre eine größer werdende Sehnsucht nach Kalifornien.
Das hängt einerseits mit den Temperaturen zusammen, die wir lange lange nicht hatten. Andererseits bekommen wir am Samstag den ersten Besuch aus Kalifornien. Wir tauschen „Was brauchst du aus Amerika?“ und „Was brauchst du aus Deutschland?“-Emails aus, erinnern uns, sehen Fotos an und träumen vom Meer.
Weitere Besucher haben sich angekündigt, einige Freundschaften werden wieder wach und vielleicht, vielleicht werden wir eines Tages auch wieder dort sein.

 

* Unsere Jungs haben am Sonntag eine große Kiste mit Teilen einer Holzeisenbahn geschenkt bekommen. Richtig gutes Zeug von Brio. Noch nie haben sie so lange und so friedlich zusammen mit der Holzeisenbahn gespielt. Sie bauen, verschwinden in Rollen- und Logik-Spiele und sind die coolsten Brüder ever.
Wenn ich Sätze von Liam nach einem Streit wie: „Ich glaube, wir sind doch Freunde!“ oder von Emilian: „Aber ich möchte nicht allein einen Film gucken. Liam soll mitgucken, Liam ist mein Freund.“ höre, dann macht mich das glücklich.

Holzeisenbahn

* Es vergeht nicht ein Tag, an dem wir keinen Freund zu Besuch haben – wenn auch nur für 5 Minuten. Ich liebe es, es ist wuselig, die Kaffeemaschine brummt und ich kaufe Teelichter ohne Ende. Unsere wöchentlichen „Abende für Ehepaare“, die ich mit-leite, mein Frühstück mit Frauen und hier und da eine Freundinnen-Zeit zwischendurch gehören fest zum Alltag. Wenn ich nachts ins Bett falle, bin ich dankbar für einen erfüllten und vollen Tag.

 

* Während Liam immer mal wieder in eine Trotz-Phase abrutscht und nur schwer für den Toilettengang zu begeistern ist, können wir nicht übersehen, dass unser großer Junge ein Vorschulkind geworden ist. Er redet wie ein Großer, er diskutiert über Erziehungskonsequenzen und er wählt Nagellack und Lidschatten für mich aus. „Ich möchte, dass du mal schön bist, Mama. Also, du bist ja schön, aber noch schöner.“

– Ich sitze im Wohnzimmer und höre laut Pentatonix-Musik. Unser Mitbewohner kommt von der Uni und sagt: „Na, Pentatonix-Party?“
Da kommt Emilian mit einer elektrischen Eisenbahn von oben: „Wir haben neue Batterien in den Zügen. Komm hoch, hier geht die Party ab!“

– Wenn es schnell gehen soll, sage ich oft sowas wie: „Wer hat zuerst die Schuhe angezogen?“
Eigentlich mögen die Jungs diese Wetten nicht, weil beide gern gewinnen möchten und diesen Stress nicht wollen. Wenn einer 5 und der andere 3 ist, kann eben nicht immer der, der schneller/größer/stärker ist, gewinnen. Emilian ist groß und schlau, Liam ist schnell und schlau. Der eine trickst lieber, der andere schubst lieber. Sie würden beide mit ihren Mitteln ans Ziel kommen…
Emilian sagte mir also, dass sie diese Wetten nicht wollen und ich dann auch beim Anziehen sowas nicht sagen soll. Ich fand seine Gedanken gut. Wir einigten uns auf den Satz: „Wer kann schnell seine Schuhe anziehen?“ und er versprach, weniger zu trödeln.

 

* Inspiriert vom Eltern-Blogger-Café, wo wir Spielzeug testen durften, sammele ich Weihnachtswünsche auf unserer Amazon-Liste, die ihr auch hier oben im Blog sehen könnt. Die Duplo-Zeit neigt sich langsam, langsam dem Ende zu (bzw. wir haben genug Teile) und Playmobil wird interessanter. TipToi, Wimmelbücher, Vorschulhefte… Liam wünscht sich eine Gitarre.

 

* Weil Dinge wie „Zeit mit dem Mann“, „Ausschlafen“ oder „Sitzen und Lesen“ gerade selten vorkommen, haben wir gestern einen Mini-Familienurlaub gebucht! Noch nie sind wir über den 1. Advent verreist, aber ich freue mich riesig auf diese Tage in einem Familien-Hotel mit Indoor-Spielplatz und Pool, nur 100km von hier!

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