Ein Tag im Zoo

Heute waren wir 5 Stunden im Zoo!
Wenn ihr an der frischen Luft sein wollt, eure Kinder glücklich machen möchtet und dabei gleich ein bißchen braun werden wollt – geht in den Zoo!
Der Staat bietet uns Mamas mit kleinen Kindern eine Jahreskarte für wenig Geld an – wir waren zwei Mal im Zoo und damit hat es sich schon gelohnt.
Und es wird nicht das letzte Mal gewesen sein!

Von dieser Woche haben wir uns wohl den besten Tag für einen Besuch im Zoo ausgesucht! Es war so schön warm. Den Doppelkinderwagen haben wir diesmal zu Hause gelassen, Liam war in der Babytrage.
Noch geht es wunderbar, weil er leicht ist und er ist zufrieden an Mamas Bauch.

Ich habe nicht geplant, einen Blog-Artikel über unseren Zoo-Tag zu schreiben.. aber man muss die Dinge gar nicht provozieren, damit sie reif für den Blog sind – es passiert einfach und es ist wunderbar!
Für Emilian reicht die Vorfreude auf Bus- und U-Bahn-Fahrt schon, um das Frühstück zu verweigern. Da hilft nur, schnell Brot, Kekse, Rosinen und Apfelstückchen einpacken und losgehen. Im Bus lag ein Hund neben unserem Wagen, ich habe mir ein bißchen Sorgen um unser Wurstbrot gemacht, das der Hund natürlich schon gerochen hatte – aber Emilian machte sich ganz andere Gedanken: Er sagt: „Hund – ähnlich aus – Maulwurf.“
Und ich muss sagen, er hatte Recht! „Ähnlich“ ist ein tolles Wort!

Ohne Probleme und dank einem barrierefreien Berlin kamen wir schnell im Zoo an, die Sonne schien und schnell wurden Strumpfhosen und später sogar die Schuhe ausgezogen.
Barfuß laufen muss nach dem langen Winter erstmal langsam gelernt werden.
Wir haben uns so viele Tiere angeguckt, haben Fütterungen gesehen.. aber Emilian braucht eigentlich auch nur ein bißchen Wasser und Sand, um glücklich zu sein.

  
  

Er war so fasziniert von den Elefanten, die sich mit Sand bewerfen – das musste er auf dem Spielplatz gleich mal nachmachen. Und der Sand ist sofort überall.. in den Ohren, auf dem Kopf, in den Hosentaschen, in der Windel.
Egal, Schuhe und T-Shirt aus, Kinderwagen wird zu Hause ausgesaugt und der Gedanke an die Badewanne hilft mir auch, locker zu bleiben.
Emilian muss gleich zweimal eine neue Windel bekommen – und überall ist Sand.
Warum hat er Durchfall, wenn die Feuchttücher fast alle sind?
Und warum habe ich vorher nicht geguckt, ob noch genug Tücher da sind?
Übrigens: Schokokekse bei über 20°C sind auch keine gute Idee, wenn es keine feuchten Tücher gibt…
Egal, wir sind glücklich!
Und diese Kinder hier waren mit ihrem Affen auch sehr glücklich:

Einige Tiere machen Emilian Angst. Eisbären, die an die Scheibe springen, Wölfe, die gefährlich nah am Zaun entlang laufen, kleine unberechenbare Marder.
Aber Erdmännchen wollte er sehen. Und er bleibt stehen, wenn er eine Ameise entdeckt. Spatzen und Amseln sind auch immer toll. Und Enten! Und Hühner!
Ich liebe das Affenhaus und bleibe so lange an den Käfigen stehen,
bis ein „Noch mehr Affen!“ aus dem Kinderwagen tönt.

Von Liam gibt es nicht viel zu erzählen. Er war dabei. Und er hat die Sache mit den wenigen Feuchttüchern auch gleich ausgenutzt…
Wie gut, dass es Bänke vor den Gehegen gibt.. ich konnte mich um Liam kümmern und Emilian konnte fröhlich weiter beobachten, hopsen, klettern und gucken.
Bei den Affen gab es sogar doppeltes Glück: Tiere und einen große Baustelle!

Zu Hause hat uns Papa vom Bus abgeholt, Emilian konnte erzählen, noch vor der Tür wurde der Kinderwagen gesaugt, ich konnte meine Hände waschen!!, es gab ein schnelles Abendbrot, ein schnelles Bad, eine lange Tobezeit, zwei Kinder schlafen jetzt glücklich und wir hatten einen tollen Tag!

(Und das ist übrigens mein 100. Artikel!)

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