30 am 30 im September

30. September 2024

Huch, das ging jetzt aber schnell mit dem September!
Aber ich habs gewusst.. als ich im Sommer die Stunden gezählt hab bis zur Geburt. Ich wusste, dass die Zeit danach nur so verfliegt. Und hier sind wir. Und ich hab doch tatsächlich wieder gedacht: „Ist kaum was passiert im September…“ Na, ihr werdet ja sehen.

Ich bin in dieser Woche alleine mit drei Kindern und kann mir kaum vorstellen, dass ich diesen Beitrag rechtzeitig ohne Unterbrechungen fertig schaffe. So ist das.

Genau aus diesen Gründen mit dem vollen Leben und so schreibe ich mir am Ende des Monats 30 Dinge auf, für die ich dankbar bin und die ich in guter Erinnerung behalten will!

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EINS
Der 1. September war der letzte Tag der Sommerferien. Und natürlich bin ich dankbar! Solche besonderen Sommerferien werden wir nie wieder haben.

ZWEI
Auch ganz besonders war der erste Gottesdienst nach der langen Sommerpause. Es gab einen Leitungswechsel in unserer Kirche – und wir sind zum ersten Mal zu sechst im Gottesdienst gewesen. Das war sehr aufregend!

DREI
Der mittlere Sohn ist mit dem Papa zur Einschulung in die 7. Klasse auf der Oberschule gefahren. Es war eine kurze, feierliche Veranstaltung und wir haben gemerkt, wie eine Last von ihm abgefallen ist, als es vorbei war.

VIER
Die Tage waren dann trotzdem nicht so leicht, weil wir krank geworden sind und er die ersten wichtigen Tage verpasst hat. Danach wieder zu beginnen und „allein“ der Neue zu sein, ist ihm sehr sehr schwer gefallen und es brauchte einiges an Zuspruch, Mut und Liebe. Er hat ganz tolle Lehrer, hat schon einen Freund, den er auch besucht hat und jeder Tag wird besser. Das macht mich sehr dankbar.

FÜNF
Einige Arzttermine konnten wir abhaken und so war ein Besuch beim Orthopäden für den Großen in Ordnung, die Kleine hat eine gute U3 gehabt und auch ihr Hör-Screening war unauffällig. Nun stehen Termine beim Augenarzt, Zahnarzt, Kieferorthopäden, Physiotherapeuten an.

SECHS
Es ist für mich immernoch ein Geschenk und ein Wunder, dass ich ein kleines Mädchen haben darf.. aber ich bin absolut überwältigt, wie viel Besuch und Geschenke, Grüße und Post wir bekommen haben. Noch immer schreiben liebe Menschen und fragen, ob sie mal vorbei kommen dürfen. Vielen, vielen Dank!

SIEBEN
Ja, ich friere schon wieder – aber im September gab es so schöne Sonnentage, warme Zeiten, goldene Nachmittage und tolle Tage. Diese Zeiten haben wir für Spaziergänge und Garten-Zeiten genutzt.

ACHT
Das offizielle Wochenbett ist nun wohl vorbei – diese Woche wird unser Mädchen 7 Wochen alt. Die ersten 10-12 Tage habe ich wirklich im Bett verbracht, danach war ich viel im Wohnzimmer oder mal im Garten. Inzwischen bin ich fast wieder ganz da – merke aber, dass ich noch irgendwie in einer Blase bin. Manches ist mir schnell zu laut oder zu stressig, und dann ziehe ich mich mit dem Baby zurück. Ich bin meinem Mann und den Jungs unendlich dankbar, dass ich das kann und dass ich so einen guten, leichten Start hatte.

NEUN
Jeden Tag mehr bin ich dankbar für die großen Brüder. Jeder von ihnen hat eine andere Beziehung zur kleinen Schwester und ich hätte nicht gedacht, dass da so viel Liebe ist! So viel Unterstützung für mich. So viel Rücksicht und Verständnis. Der eine trägt sie und schaukelt und beruhigt und fragt: „Mama, darf ich sie mal wickeln?“ Der andere sucht unermüdlich Nuckel und Spieluhren, hält ihre Hand, während sie einschläft und säuselt in höchsten Tönen beruhigende Worte. Der dritte beobachtet sie mit einem ganz beschützenden liebevollen Blick und redet leise mit ihr, wenn keiner zuhört. Ich wusste irgendwie, dass meine Jungs ein neues Baby lieben werden – aber jetzt ist das Baby da und ich bin so dankbar, wie gut wir zu sechst miteinander klarkommen. Sie lernen echt, anders auf unser Familienleben zu schauen und ein bißchen mehr mitzudenken. Heute hat der mittlere Sohn einfach Kuchen für uns gebacken.

ZEHN
Und in der Reihe darf mein Mann natürlich nicht fehlen. Ich weiß nicht, wie ich ohne ihn überleben würde… Er bringt mir noch immer Frühstück ans Bett, wenn ich es nicht nach unten schaffe oder eine schlechte Nacht hatte. Er kocht ohne Ende meinen Still-Tee und stellt das Malzbier kalt. Er kauft ein und kocht. Er weckt die Jungs morgens und bringt den Kleinen. Er ist immer bereit, wenn ich rufe oder schreibe. Er hilft bei der Wäsche und im Garten und guckt, dass die Jungs ihre Aufgaben machen. Noch dazu hält er meine Müdigkeit und Stimmungsschwankungen aus und er liebt seine Tochter unendlich! Wir leben dieses „Abenteuer Familie“ zu zweit und ergänzen uns perfekt.

ELF
Die Vorbereitungen für die Hochzeit meiner Schwester haben wir gut geschafft – obwohl wir noch mitten im Wochenbett waren. Viel konnte ich am Laptop, per Zoom oder Nachricht erledigen und ich hab viel Hilfe bekommen. Wir als Familie haben ein kleines Theaterstück geschrieben und per Zoom eingeübt. Das hat Spaß gemacht.

ZWÖLF
Und die Hochzeit Mitte September war natürlich für uns alle ein besonderer Tag! Die Trauung in der Kirche, der Empfang mit Kaffee und Kuchen und dann die schöne Nachfeier in einer schicken Location. So gutes Essen, viele liebe Menschen und ein strahlendes Brautpaar!

DREIZEHN
Ich hab mich sehr gefreut, auf der Hochzeit so viele Freunde und Familie wiederzusehen. Viele kannten unser Baby noch nicht. Und ich war dankbar, dass unser Baby den aufregenden Tag gut mitgemacht hat. Sie hat getrunken, geschlafen, die Windel einmal so voll gemacht, dass das Hochzeits-Outfit hinüber war und in der Nacht auch ruhig geschlafen – das war sehr wichtig nach so einem Tag!

VIERZEHN
Leider sind wir nach der Hochzeit so richtig krank geworden.. wahrscheinlich war es zu kalt oder zu viel. Ich bin dankbar, dass wir die nächsten Tage einfach ruhig im Bett bleiben konnten, dass eine Freundin uns Medikamente und Essen gebracht hat, dass wir viel schlafen konnten und jetzt alle wieder fit sind!

FÜNFZEHN
Mit Baby in der Trage habe ich drei Elternabende gut geschafft! Mein Mann wäre auch gegangen, aber ab und zu ist es mir wichtig, dass ich mal rauskomme. Und ich mag die Lehrer und die Klassen und wechsle gern ein paar Worte mit den anderen Eltern.

SECHSZEHN
Heute beginnt die Welt-Still-Woche. Ihr könnt gern mal im Internet dazu lesen. Diesmal geht es hauptsächlich darum, Stillen in der Öffentlichkeit einfacher und normaler werden zu lassen – für Mütter und für alle anderen. Auch geht es darum, den Start der Still-Beziehung zu unterstützen. Sooo viele Mamas brechen nach den ersten Wochen ab. Und ich verstehe das. Es kann so hart sein. Es war hart.
Aber jetzt bin ich an dem Punkt, wo es leicht und schön und so unkompliziert ist. Ich brauche meinen Still-Tee und Malzbier, damit ich genug Milch habe. Häufiges Anlegen hilft auch sehr. Ich bin dankbar für meine Hebamme und Tipps von Freundinnen, für Kühl-Gel und Wärmepads, Retterspitz und Ringelblumensalbe.. und dass ich mein Baby jetzt jederzeit und überall stillen kann.

SIEBZEHN
Heute endlich haben wir den 26seitigen Antrag auf Elterngeld abgeschickt. Das Formular fürs Kindergeld war einfacher und der Antrag für die Rentenversicherung für meine Kindererziehungszeiten kommt noch. Es ist ein Geschenk, dass wir in Deutschland finanzielle Unterstützung bekommen. Aber für uns mit unseren vielen kleinen Jobs und Tätigkeiten ist es echt eine Herausforderung, diese Anträge auszufüllen. Wir haben Hilfe von unserer Freundin und Steuerberaterin bekommen und hoffen nun, dass die Anträge ohne vieles Nacharbeiten bearbeitet werden können.

ACHTZEHN
An einem schönen sonnigen Tag haben wir uns zu sechst mit Bus und Bahn auf dem Weg zum jährlichen Riesendrachenfest gemacht. Es war eine logistische Herausforderung, denn 100.000 andere Menschen hatten diese Idee auch… Aber für ein paar Stunden saßen wir in der Sonne, haben unsere Drachen steigen lassen und uns des Lebens gefreut. Das war schön!

NEUNZEHN
Ganz besonders war für mich, dass ich meine liebste Jugendfreundin dort kurz getroffen haben. Wir haben uns geschrieben, aber weil es so voll war und der Handy-Empfang so schlecht war, kann man fast sagen, dass wir uns zufällig getroffen haben. Wir kennen uns seit ungefähr 25 Jahren und es war so schön, sie zu sehen!

ZWANZIG
Der Mann und der große Sohn sind gestern nach dem Gottesdienst mit den Mitarbeitern und Teens in die Kirche eingezogen. Dort verbringen sie die so genannte „Lebenswoche“ gemeinsam. Sie gehen von dort zu Arbeit und Schule und nachmittags wieder dorthin zurück. Und drumherum haben sie eine sehr gute Zeit zusammen. Ich freu mich, dass sie das erleben können – und dass wir bis jetzt auch gut zuhause klarkommen!

EINUNDZWANZIG
Mit so einem kleinen Baby und allem, was dazu gehört, ist es manchmal noch merkwürdiger für mich, dass ich auch so große Kinder habe. Der Teenager verlässt manchmal morgens das Haus und kommt spät abends zurück.. das ist ganz ungewohnt. Aber wir haben (eigentlich alle untereinander) eine gute Beziehung und versuchen eben die Zeiten, die wir haben, gut zu nutzen. Die Tage sind lang, aber die Jahre sind kurz… wie wahr!

ZWEIUNDZWANZIG
Eine besondere liebe Freundin war auf der Durchreise und kam bei uns vorbei. Zusammen haben wir den Sohn von der Schule abgeholt und haben dann einen Ausflug zum See gemacht. Abends habe ich sie zum Flughafen gebracht. Das war eine ganz schöne Freundinnenzeit!

DREIUNDZWANZIG
Der Große hat lange gelernt und dann souverän und locker seine Angelprüfung bestanden!

VIERUNDZWANZIG
Wir haben unser erstes MOPS-Treffen (Frühstück für Mamas) nach dem Sommer bewusst etwas nach hinten verschoben, damit ich Zeit habe, mit Baby anzukommen. Letzten Freitag war es soweit. Wir waren 8 Mamas und es war so schön, wieder mit Baby zum Mama-Treffen zu kommen. Als ich mit Kind 3 schwanger war, haben wir mit den Treffen angefangen.

FÜNFUNDZWANZIG
Mein Vater hat sich den großen Sohn/Enkel geschnappt und ist mit ihm zur Langen Nacht der Wirtschaft gefahren. Das fand ich cool. Zusammen haben sie über Studienplätze und Firmen-Jobs gefachsimpelt. Auch so ein ganz verrückter Gedanke.. dass sich mein Sohn schon auf den Weg in Richtung Beruf/Studium macht.

SECHSUNDZWANZIG
Mit dem Baby bin ich am Abend zu einer Freundin zum Spieleabend spaziert. Auch da war ich dankbar, mal rauszukommen und Freundinnen zu treffen. Ich erlebe, dass ich es genieße, eingeladen zu werden in einer Zeit, in der ich weniger die Initiative für solche Veranstaltungen ergreifen kann.

SIEBENUNDZWANZIG
Heute hatte ich ein ganz spannendes Telefonat bezüglich einer Kooperation als Bloggerin für ein neues Produkt. Es ist wirklich ein ganz neues Produkt, es betrifft die Frauengesundheit und ich freue mich schon darauf, es euch vorzustellen.
(In dem Zusammenhang erinnere ich gern noch an meine Verlosung, geht noch bis übermorgen!)

ACHTUNZWANZIG
Ich habe sehr lange dafür gebraucht, aber endlich habe ich wieder eine Ordnung in die Kinderkleidung gebracht. Wir haben sooo viel Mädchenkleidung geschenkt bekommen, die ist nun sortiert. Die Kleidung, die wir für die Jungs nicht mehr brauchen, ist verschenkt oder weggegeben. Die, die sie noch brauchen, ist bereit und sortiert. Gerade jetzt sehen wir, wie die Jungs im Sommer gewachsen sind und neue Größen tragen. Der Große teilt sich die Kleidung schon mit dem Mann. Und der schnelle Temperaturwechsel hat dazu geführt, dass wir Jacken, Mützen und Handschuhe brauchten. Dieser Akt mit der Kinderkleidung wird noch ein paar Jahre anstrengend, aber ich freue mich jedesmal, wenn ich da wieder neu Ordnung habe.

NEUNUNDZWANZIG
In der Nähe hier gibt es einen Flohmarkt-Raum, wo kostenlos Kleidung abgegeben und mitgenommen werden kann. (Werbelink) Den Weg dahin nutze ich immer, um mit einer Freundin Zeit zu verbringen. Und ich bin so froh über alle Kleidungsstücke, die ich dort loswerden und bekommen kann. So eine gute Idee für die Nachbarschaft.

DREIßIG
Ich bin dankbar, dass ich den Beitrag rechtzeitig fertig schreiben konnte. Ich bin dankbar für einen wunderbaren Sommer, den wir zusammen hatten. Ich bin dankbar für meine tolle gesunde starke wunderbare Familie. Ich bin dankbar, dass wir genug haben, dass es uns gut geht, dass wir so gesegnet sind!

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