05. Mai 2023
Am 5. eines Monats möchte ich euch erzählen, was ich eigentlich so den ganzen Tag gemacht habe.
Falls jemand fragt:
„Was macht du eigentlich den ganzen Tag?“
WMDEDGT?
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Heute war gar kein normaler Tag für mich. Umso lieber erzähle ich euch davon.
Mein Wecker klingelt um 5:15 Uhr. Freitags leite ich das Morgengebet – also stehe ich auf. Ich gehe nach unten an meinen Schreibtisch und verbringe mit Freunden aus der Kirche eine Stunde am Anfang des Tages im Gebet. Ich merke, wie ich mit der Zeit wacher werde und klarere Gedanken fassen kann. Der Mann und die Kinder schlafen weiter.
Um 6:30 Uhr ist der Mittlere schon unten, ich wecke den Großen und mache Frühstück. Freitag ist der einzige Tag, an dem sie beide zur ersten Stunde gehen. Es ist hell draußen, die Stimmung bei den Jungs ist gut. Der Kleine kommt auch angetapst. Er möchte heute unbedingt als Erster das Haus verlassen…
Nach dem Frühstück machen sich beide Jungs ca. 7:15 Uhr auf den Weg. Die Kita des Kleinen öffnet 8:00 Uhr und wir laufen 5 min. Er ist sauer, dass er nicht auch um 7:00 Uhr gehen darf… Als ich die Frühstücksboxen fertig habe und die Küche aufgeräumt habe, lege ich mich zu ihm auf die Couch. Der Papa bringt ihn dann kurz nach 8:00 Uhr in die Kita und ich packe schnell meine Sachen.
Eine liebe Freundin hat mir zum Geburtstag einen Ausflug ins Liquidrom Berlin (Werbung) geschenkt.
Zeit statt Zeug – sage ich da nur! (Werbelink)
Heute ist der Tag! Gestern habe ich mir immerhin die Fußnägel lackiert. Heute suche ich schnell meinen Bademantel, ein Bikini, Handtücher und Shampoo und packe es in meinen Rucksack. Ich esse den Rest Frühstücksbrote von den Jungs. Der Mann bringt mich zum Bahnhof.
Schon kurze Zeit später mitten in der Stadt treffe ich meine Freundin und wir laufen zur Therme. Die Sonne scheint, es wird langsam warm. Es ist ruhig in der Stadt. Als die ersten Gäste betreten wir das Wellness-Bad. Wir ziehen uns um, setzen uns in warmes Salzwasser und halten unsere Gesichter in die Sonne. Wunderschön ist das. So kann ein Tag starten!
Die nächsten 4 Stunden verbringen wir mit Sauna, Kaffee, Salzwasser, Kräuterdampfbad, Entspannung und vielen Gesprächen. Inzwischen wird es richtig warm und es ist eine andere Welt mitten in Berlin und mitten in unserem Mama-Alltag. 4 Stunden ohne Handy und ohne Familie.
Gegen 14:00 Uhr bin ich wieder zuhause – und bin alleine! Der Mann ist mit dem Kleinen beim Angeln, die beiden Großen sind noch in der Schule. Ich gieße ein paar Blumen, trockne meine Bade-Kleidung auf der Terrasse, mache eine Wäsche an und setze mich mit einem Kaffee auf die Terrasse. Die beiden Jungs kommen nacheinander und sind ziemlich geschafft. Ich lasse sie eine Weile in Ruhe ankommen.
Die Jungs essen Mittag und ein Eis. Gegen 16:00 Uhr machen wir uns alle bereit. Die Jungs gehen zu ihrem Pfadfinder Programm in die Kirche und ich unterstütze heute auch mal die Mädels – aber sie treffen sich an einem anderen Ort. Die Jungs suchen ihre Rucksäcke, Messer, Trinkflaschen und Handschuhe und machen sich auf den Weg. Der Mittlere fährt Bus, der Große mit dem Rad. Ich fahre mit dem Rad zu einer Freundin und treffe dort die aufgeregten Pfadfinder-Mädels.
Wir laufen zum Wasser und die Mädels bereiten sich aufs Stand up Paddeln vor. Mit Mädchen zwischen 10 und 13 habe ich sonst fast nie zu tun und es ist wirklich ganz anders, als mit kleinen Kindern oder meinen Söhnen. Ich bin als zweite Aufsichtsperson und Back up da, falls die Mädels zu nass werden und sich umziehen müssen.
Tatsächlich rutschen zwei Mädchen kurz vom Brett, aber sie gackern und frieren nicht. Trotzdem fahre ich mit einer von ihnen zurück zum Haus, wo sie sich schnell umziehen kann. Es ist nicht besonders kalt, aber windig und die Sonne verschwindet hinter Wolken. Als wir zu der Gruppe zurück kommen, spielen die anderen gerade „Stadt Land Fluss“. So lustig. Kurz danach kommt meine Ablösung und ich mache mich auf den Weg nachhause.
Meine Männer sind alle zuhause und haben Essen vorbereitet. Wir machen uns Tee und essen Abendbrot. Dabei versuchen wir zu klären, wie wir den Abend verbringen, aber wir können uns leider nicht einigen – bzw. sind die Jungs einfach zu müde, um noch irgendwie zu verhandeln. Wir schauen einen Peter Pan-Film an, der Große geht in sein Zimmer und braucht etwas Ruhe. Der Mann und ich trinken ein Glas Wein und ich fange diesen Beitrag hier an.
Ich hänge die Wäsche auf, die (mit Zeitplanung) jetzt erst fertig wird, wasche das Chlor aus meinem Bikini und lade die Fotos hoch, um den Beitrag fertig zu stellen. Morgen wird ein ruhiger Tag mit etwas Regen und wir alle brauchen diese Pause.
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Mehr Beiträge von dem 5. Mai gibt es bei Frau Brüllen. (Werbelink)
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