30 am 30 im März

30. März 2023

Morgen ist der letzte Tag im März. Der März war komisch, finde ich. Kalt, nass, krank, voll. Nicht so, wie erwartet. Aber der Frühling lässt sich nicht aufhalten!

Im Moment sitze ich mit einem verspannten Nacken und geklemmten Nerv mit Wärmflasche und ätherischen Ölen im Wohnzimmer. Es ist mir zu kalt! Mein Geburtstag steht kurz bevor und obwohl ich dankbar für jeden Regentropfen bin, wären ein paar Grad mehr wirklich schön! Aber auch, wenn es sich schwer anfühlt, suche ich bewusst nach schönen Momenten im letzten Monat. Sie sollen nicht verschwinden in all‘ der Krankheit und dem Frust über das Wetter.

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EINS
Ich bin dankbar, dass wir in der Kirche nach einer schwierigen Pandemie-Zeit wieder neuen Schwung bei Events und mit motivierten Mitarbeitern haben. Wir können wirklich das Leben teilen und zusammen feiern.

ZWEI
Genauso dankbar bin ich für Treffen mit Freundinnen, die schwierige Jahre und Monate aushalten. Zum Beispiel war ich mit einer Freundin im Café verabredet. Auf Grund des kalten Wetters haben wir uns aber bei ihr zuhause getroffen. Und ich fand das so besonders und gemütlich – in ihrer Küche mit den Kindern zu sitzen und einfach wirklich das Leben und den Alltag zu teilen.

DREI
Trotz aller Erkältungen, die unser Immunsystem herausfordern, bin ich extrem dankbar für Gesundheit! Alles, was wir haben, ist mal Husten und Schnupfen, ein verspannter Nacken oder eingewachsene Fingernägel. Wirklich, ich bin so dankbar, dass wir ansonsten an Körper und Seele gesund sind!

VIER
Gleich dazu passt meine Dankbarkeit über die ätherischen Öle. Ob es Kapseln, Tropfen, der Vernebler oder eine Salbe sind.. unsere Anlaufstelle bei den ersten Wehwehchen ist dieses eine Küchenschubfach mit den Ölen und ich feiere die Kraft der Schöpfung, der Natur, der heilenden Wirkung vieler Pflanzen – und dass wir einfach kaum noch „Schulmedizin“ brauchen.

Frag mich gern, wenn du Interesse hast oder mal ein Öl bestellen möchtest. (Werbelink)

FÜNF
Ich habe in diesem Jahr zum ersten Mal innen schon Pflanzen vorgezogen, weil mir endlich ein guter Platz eingefallen ist, wo ich das machen kann und weil es draußen immernoch zu kalt ist. Und jetzt staunen wir jeden Tag, besonders der Kleine feiert die zarten grünen Pflänzchen, die da aus der Erde schießen. Es werden Zuckererbsen, Gurken, Salat und vielleicht auch Physalis.

SECHS
Im März bin ich meinem Zertifikat zur Mütterpflege einen Schritt näher gekommen, denn ich konnte eine Hebamme auf ihren Hausbesuchen begleiten. Das war ganz besonders für mich, weil ich als „Fremde“ in diesen Raum treten durfte und weil ich ein bißchen mehr fühlen konnte, wie mein zukünftiger Arbeitsplatz aussehen könnte.
Außerdem ist meine Homepage endlich aktuell und schick.

SIEBEN
Auch bin ich gerade sehr dankbar, dass ich wahrscheinlich bald in meinen ersten Einsatz starten darf. Das entscheidet sich in den nächsten Tagen und es ist ziemlich aufregend, weil ich kaum Erfahrung oder Routine habe. Aber ich freue mich sehr, dass es losgeht und ich „Mütterpflege-Luft“ schnuppern kann.

ACHT
Im November ist sehr überraschend einer unserer besten Freunde in Kalifornien verstorben. Diese Nachricht hat mich sehr betroffen gemacht und am liebsten wäre ich sofort zu seiner Familie geflogen. Im März konnten wir online an der Trauerfeier teilnehmen und ich saß zwar am Abend allein mit meinen Tränen in der Küche am Laptop, aber ich habe mich gefühlt, als wäre ich dabei gewesen. Für diese Möglichkeit bin ich sehr dankbar!

NEUN
Immer wieder, wirklich fast täglich, freue ich mich über die Himmelsbilder. Ich freue mich nicht nur, ich mache Fotos, staune, fühle mich klein und winzig in dieser Welt und bin dankbar für diesen Schöpfer, der so mein Herz berührt. Und ich liebe Pfützenbilder.

ZEHN
Ich bin dankbar, dass wir einen Fussball nach einem Monat im See wieder gefunden haben, nach dem wir ihn im Februar auf dem Eis verloren haben.

ELF
Im März konnte ich eine Fortbildung besuchen. Ich bin dankbar, dass logistisch alles in meinen Tag gepasst hat und dass ich mich als Erzieherin gesehen gefühlt habe und viel für meine Kolleginnen mitnehmen konnte.

ZWÖLF
Mit Freunden und meinem Mann war ich im Kino und habe „Avatar 2“ gesehen. Überwältigend! So viel Input und Bild und Kunst und Gefühl und Schwere in diesem teuersten Film der Welt. Wow!!

DREIZEHN
Ziemlich spontan habe ich mit ein paar Freundinnen ein besonderes Event am Abend des Frauentages in der Kirche veranstaltet. Wir waren über die Teilnahme vieler Frauen überrascht und haben einen sehr schönen Abend verbracht. Insgesamt ging es darum, uns als Frauen in der Kirche gegenseitig zu sehen, kennenzulernen und vielleicht zu erfahren, welche Wünsche und Erwartungen es an Kirche oder Leitung gibt. Der Abend war ein Erfolg!

VIERZEHN
Eine weitere Veranstaltung im März war ein „Frühstück für Paare“. Das Thema hieß schlicht und ergreifend „Liebe im Alltag“ und ein liebes Ehepaar von team.f (Werbelink) hatte wertvolle alltagsnahe Impulse und Ideen für eine achtsame Beziehung für uns.

Was wir am anderen lieben

FÜNFZEHN
Unser mittlerer Sohn hat seinen 11. Geburtstag gefeiert. Wir sind dankbar für ihn, für seine Kreativität und Lebensfreude, für seinen Charme und Witz, für seine Energie und wertvollen Gedanken, die er mit zu uns und ins Leben bringt. Er liest gerade die Harry Potter Bücher. (Ich habe es endlich erlaubt…) Und ich feiere es, dass er diese Bücher verschlingt.

SECHZEHN
Ein Highlight war eine Shopping Tour mit Mama, die er sich gewünscht hat. Obwohl ich ihn verwöhnt habe und er sich endlich den gewünschten Bubble Tea, Sushi und neue Schuhe kaufen durfte, war es einfach wertvoll, Zeit mit ihm zu verbringen. Wir beide sind nämlich die einzigen hier, die wirklich gerne und lange shoppen gehen und den Trubel des Lebens lieben.

SIEBZEHN
Unser Großer ist 13 Jahre alt geworden!
Ich glaube, er ist der gechillteste Teenager der Welt. Er hat tolle Freunde, er hat sich über eine eigene Angel und mindestens 5 neue verschiedene Zauberwürfel gefreut. Er ist ein logischer Denker, ein Künstler und Leser, er hat einen feinen Humor, ein schönes Lächeln und immer eine Antwort parat. Er hat sich von seinem Taschengeld nach einer Lesung in der Schule das neue Buch von Tobias Goldfarb (Werbelink) gekauft. Sowas liebe ich ja! Ich bin dankbar!

ACHTZEHN
Viel krasser finde ich, dass wir beide einfach schon seit 13 Jahren Eltern sind! Ich erinnere mich an die Geburten, an erste Krabbelgruppen und Einschulungen, an Kämpfe und Siege. Natürlich erinnert sich eine Mama! Aber 13 Jahre hört sich echt nach einer langen Zeit an! Und ich bin zutiefst dankbar für die Zeiten, die wir mit unseren Jungs erleben!

NEUNZEHN
Eine LadiesNight im März gestaltete eine Freundin von uns, die mit Anfang 20 erblindet ist. Es war nicht nur bewegend, von ihren Alltags-Geschichten zu hören, sondern im zweiten Teil des Abends haben wir uns die Augen verbunden und das Essen und die Gespräche blind erlebt. Ein besonderer Abend!

ZWANZIG
An einem freien Sonntag Nachmittag saß ich mit dem Großen und dem Kleinen im Garten und wir kamen auf die Idee, ein Lagerfeuer anzumachen. Als Ranger kennt er zwar ein paar Tricks, aber ich finde, es ist immer ein Highlight, wenn das Feuer dann richtig brennt und es warm wird. Wir haben tatsächlich unseren Weihnachtsbaum verfeuert, der noch im Garten lag (fragt nicht!) und die Rauchwolken vom nassen Holz hat meine Schwester auf der anderen Strassenseite von ihrem Hochhaus gesehen. Das war lustig! Ich bin dankbar für die Gemütlichkeit und die Schoko-Bananen – und für die Fähigkeiten, die meine Kinder gelernt haben.

EINUNDZWANZIG
Die Krankheitswelle trifft natürlich auch unseren Kindergarten und wir hatten viele kranke Kinder und Kolleginnen in den Gruppen. Ich bin dankbar, dass wir trotzdem gesund geblieben sind und den Alltag einigermaßen weiter laufen lassen konnten. Es ist ja für einige Kinder trotzdem wichtig, Strukturen beizubehalten und das versuchen wir.

ZWEIUNDZWANZIG
Ich bin dankbar, dass wir als Familie gerade gute Zeiten erleben. Vielleicht schreibe ich das öfter und vielleicht ist das nichts besonderes.. aber es gab auch Zeiten, wo mir ein Kind oder ein Bereich oder eine Beziehung mehr Sorgen gemacht hat. Und natürlich gehen wir uns auf die Nerven und streiten und es fließen Tränen. Das müsst ihr euch einfach immer dazu denken. Aber trotzdem sind wir uns einfach sehr nah und reden offen und sehen uns. Das ist eine Entscheidung. Aber es lohnt sich.

DREIUNDZWANZIG
Vor einigen Tagen habe ich auf Instagram mal rumgefragt, wo Menschen erfolgreich gebrauchte Klamotten verkaufen. Ich habe private Kontakte und eBay und die Kirche und alles ausprobiert – ich bin einiges einfach nichts losgeworden. Und manche Sachen will ich einfach nicht verschenken. Mir wurde „Vinted“ (Werbelink) empfohlen und ich habe es einfach mal versucht. Tatsächlich habe ich alleine in den letzten Tagen so einiges da verkauft. Ich bin echt erstaunt!

VIERUNDZWANZIG
Ich bin wirklich dankbar für das Vogelgezwitscher am Morgen! Ich finde das echt süß und schön und wenn ich mir vorstelle, dass die Vögel merken, dass ein neuer Tag beginnt und einfach so in die Gegend singen… haach, das ist doch einfach schön!

FÜNFUNDZWANZIG
Ich bin dankbar für meinen kleinen Neffen, der im März gesund geboren wurde!

SECHSUNDZWANZIG
Ich bin dankbar für ein schönes Buch, dass ich im März kennenlernen konnte! Demnächst folgen zwei weitere!

SIEBENUNDZWANZIG
Ich bin dankbar für Gottes Schutz – ob uns das bewusst ist, oder nicht. Der Kleine hatte einen Unfall mit dem Fahrrad, der blutig und erschreckend – aber nicht zu schlimm war. Die Wunden verheilen sehr gut und ich bin dankbar, dass nicht mehr passiert ist. Der Mann saß im Auto, als ihm plötzlich ein Radfahrer quer vor gefahren ist – den er auch hätte erwischen können. Es ist nichts passiert! Aber auch für Schutz vor Gefahren, von denen wir nichts merken, bin ich dankbar. Jede Autofahrt, jeder Flug, jede Kerze, die wir anzünden… was wenn alles gut geht!

ACHTUNDZWANZIG
Im April pausiert das Morgengebet. Dafür bin ich tatsächlich irgendwie dankbar. Aber ich bin auch dankbar für die Nähe und Verbundenheit, die diese Stunde des Gebets uns gebracht hat. Es ist erstaunlich, welchen Unterschied das macht.

NEUNUNZWANZIG
Ich bin so dankbar für Knospen, Blüten, Duft, grüne Spitzen, Tulpen, Frühblüher und alle Anzeichen des Frühlings. (Und dass ich kein Allergiker bin…) Ich bin dankbar, dass wir an jedem Tag mehr sehen werden, wie die Sonne Kraft hat und die Wärme sich ausbreiten wird!

DREIßIG
Ich bin dankbar, dass es meiner Verspannung besser geht, dass ich bald Geburtstag feiern kann, dass ich 30 Punkte gefunden habe und dass die Entscheidung für Dankbarkeit immer die richtige Entscheidung ist.

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