31. Januar 2023
Dieser Januar kommt mir so unendlich lang vor. Ich friere ganz viel, draußen ist es nass und grau. Und kalt! Umso wichtiger, dass ich mal zurückschaue und Momente suche, die schön waren!
Am Ende eines Monats habe ich mir angewöhnt, alles aufzuschreiben, wofür ich dankbar in dem Monat war. Das hilft mir, dankbar und demütig in den neuen Monat zu starten. Und es hilft mir, das Schöne in der Vergangenheit zu sehen und mich zu erinnern. Weil das Schwere und Traurige sonst manchmal überwiegt.
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EINS
Silvester war schön. Es war so warm! Wir haben in der Kirche mit so einigen Familien und Freunden gefeiert. Unsere Kinder sind in einem guten Alter dafür. Jeder konnte mit den Freunden das machen, worauf er Lust hatte. Ein lustiges neues Spiel hat uns durch den Abend begleitet. (Werbelink) Der Kleine ist gegen 1:00 Uhr kurz vor der Nachhausefahrt eingeschlafen.
ZWEI
Mit Freikarten einer Freundin konnten wir Anfang Januar nochmal in Weihnachtsstimmung abtauchen und den Weihnachtszirkus besuchen. Die großen Jungs sind schon fast zu groß dafür, aber der Zauber des Kleinen hat uns alle angesteckt.
DREI
Im Januar hatten wir so einige Besuche beim Kieferorthopäden. Teils geplant, teils außerplanmäßig. Ich bin dankbar, dass wir uns dort so gut aufgehoben fühlen – nicht nur wir Eltern, auch die Kinder.
VIER
Auf der nachgeholten Weihnachtsfeier in der Schule hatte der Mittlere endlich seinen Bandauftritt. Es war so cool! Neben seinen Freunden aus der Kirche steht er da am Bass, die bunten Lichter flackern, die Nebelmaschine macht Stimmung… Im Januar durfte er dann sogar im Gottesdienst neben seinem Papa auf der großen Bühne stehen und die Musik begleiten!
FÜNF
Der Förderverein der Schule hat sich schon mehrmals getroffen und das Schuljahr mitgeplant. Wir können die Schule und Schüler gut unterstützen und das Schuljahr ein bißchen bunter machen. Tolle Aktionen warten in diesem Jahr auf uns!
SECHS
Seit einem Jahr gehen meine Kinder nun schon zu den Royal Rangers, den christlichen Pfadfindern. Es ist unglaublich, was sie in diesem Jahr gelernt haben und erleben durften. Im Januar haben sie zum Beispiele neue Feuerstellen außen an unserer Kapelle gebaut.
SIEBEN
Im Januar fand endlich das Mütterpflege Wochenende rund ums Stillen statt. Ich hatte viele Fragen zu diesem Thema und sie wurden beantwortet. Das war der letzte Punkt, der mir nun die Sicherheit gibt, mehr in Richtung Mütterpflege zu gehen. Es ist kaum zu glauben, dass diese Weiterbildung nun vorbei ist. Einige Aufgaben fehlen mir noch, um das Zertifikat zu bekommen.
ACHT
Ich bin dankbar, dass unsere Gottesdienste im Januar richtig voll waren. Ich mag dieses „wie früher“ Gefühl und liebe die Stimmung, die Tiefe und die Gemeinschaft in der Kirche.
NEUN
Der kleine Sohn hat im Januar seinen 6. Geburtstag gefeiert. Es kann einfach nicht wahr sein, dass er in wenigen Monaten in die Schule kommt… Die Feier mit seinen Freunden, einer Schatzsuche, tollen Geschenken und gutem Essen hat er so genossen!
ZEHN
Ein ganz großes Highlight im Januar war die LadiesNight zum Thema Enneagramm, die ich mit Freundinnen in der Kirche veranstaltet habe. Wir hatten 30 Ladies da! Um näher zu erklären, um was es ging, folgt in den nächsten Wochen hier ein Blogeintrag dazu. Wenn ihr die Möglichkeit habt, näher im Enneagram zu forschen, dann tut das!
ELF
Im Kindergarten haben wir als Team an einer zweitägigen Fortbildung (Werbelink) teilgenommen. Ich fand die Impulse sehr wertvoll und inspirierend. Verhaltensauffällige Kinder (oder Erwachsene) werden uns immer mal wieder begegnen. Und wie gehen wir damit um?
ZWÖLF
Immer im Januar bin ich dankbar für Tulpen. Und Frühblüher. Aber am meisten Tulpen. Sie stehen hier überall herum und sind einfach wunderschön bunt und freundlich.
DREIZEHN
Unsere Schule wird in diesem Jahr ein Jubiläum feiern. Als der Mittlere erfuhr, dass es ein Planungstreffen geben sollte, an dem ich nicht teilnehmen konnte, nahm er wie selbstverständlich daran teil. „Ich bin doch Schulsprecher, Mama!“ Später im Protokoll konnte ich dann nachlesen, welchen Bereichen er sich zugeteilt hat. Ein tolles Gefühl!
VIERZEHN
Unsere MOPS-Treffen haben wieder begonnen. Ich bin dankbar für alle Beziehungen, die dadurch entstehen, dass einfach jemand von uns zur richtigen Zeit am richtigen Ort war. Den Beginn der Mutterschaft gemeinsam zu erleben, ist sehr wertvoll.
FÜNFZEHN
Zwei von unseren Kindern konnten schon neue Gruppenfotos vom Fotografen nachhause bringen. Ich finde es wertvoll, dass Klassenfotos wieder möglich sind.
SECHSZEHN
Auch Treffen mit Freundinnen konnte ich im Januar genießen. Am Abend oder Nachmittag, spontan oder lange geplant.. kaum zu glauben, dass wir das alles einfach so wieder dürfen.. oder: mal nicht mehr durften. Mit einer neuen Kollegin habe ich mich zum ersten Mal getroffen und direkt bis halb zwei Uhr nachts geredet. Mitten in der Woche! Wie cool ist das denn, dass sowas noch geht!
SIEBZEHN
Spontan hatten mein Mann und ich an einem Sonntagabend frei und haben Freunde besucht. Eigentlich wollten wir aus Mangel an Alternativen ins Restaurant gehen, haben uns aber dann bei Freunden eingeladen und einfach stundenlang geredet. So wertvoll sind solche Treffen.
ACHTZEHN
Fast ebenso spontan bin ich mit den Kindern und einer Freundin auf die Internationale Grüne Woche gegangen. Früher hat das so zu meinem Jahr dazu gehört! Ja, es war voll und wuselig.. aber irgendwie auch schön und wie früher. Die Kinder haben gut mitgemacht, obwohl alle Sinne und Reize überflutet wurden.
NEUNZEHN
Zum ersten Mal hatten wir ein Gespräch mit den neuen Klassenlehrern des Sohnes auf der Oberschule. Wir saßen als Eltern sozusagen dabei und hörten zu, wie Lehrer und Lehrerin das Rückblick-Gespräch nach dem ersten Halbjahr mit dem Sohn führten. Ich war so gerührt und bewegt von ihren Worten und wusste, dass sie meinen Sohn wirklich sehen und er da einen richtig guten Platz hat!
ZWANZIG
Jeder Morgen wird ein bißchen heller! Und wenn die Sonne mal rauskommt, sind schon die Vögel zu hören. Ich liebe es!
EINUNDZWANZIG
Einfach mal so habe ich für alle Jungs einen Termin bei Augenarzt vereinbart. Zuletzt war ich mit den beiden Großen vor ca. 8 Jahren da. Nicht nur war ich begeistert von der schnellen und kompetenten und humorvollen Behandlung – auch bin ich dankbar, wie die Ärztin und der Sohn damit umgegangen sind, dass dieser wohl eine Brille braucht.
ZWEIUNDZWANZIG
Und außerdem bin ich mehr als dankbar, dass der große Sohn sehr gut behandelt wurde, nachdem eine kleine Auffälligkeit in seinem Auge festgestellt wurde. Kurzfassung der Geschichte ist, dass er in einer Notaufnahme eine Laserbehandlung vom Oberarzt bekommen konnte, die früher oder später einen schlimmen Augenunfall verhindert. Das alles ging so schnell und ich glaube, dass Gott uns zur richtigen Zeit zum richtigen Ort gebracht hat.
DREIUNDZWANZIG
Jetzt ist der Mann mit den beiden Großen an der Ostsee und mit ihren Angeln genießen sie Winterferien-Männerzeit. Ich höre kaum etwas von ihnen und finde, das ist ein gutes Zeichen. Mit dem Kleinen habe ich hier eine schöne Zeit. Zum ersten Mal war er einverstanden, mit mir in den Kindergarten zu kommen – und er liebt es. Ich bin dankbar, dass das möglich ist und dass es mir den Alltag erleichtert.
VIERUNDZWANZIG
Der Große hatte ein Buch ausgelesen, was spannend endete und wir fanden heraus, dass es noch mehrere weitere Teile gab. Also ging ich mit ihm in den Buchladen. Wow, war das schön! „Mama, das möchte ich lesen! Und guck mal, hier. Und das auch! Und das. Und wie schön es hier riecht!!“ Ja. Genau. Am Ende konnten wir ein Buch bestellen, ein weiteres durfte er kaufen. Sowas macht mich glücklich!
FÜNFUNDZWANZIG
Im Januar habe ich zwei Überraschungen vorbereitet, von denen ich jetzt noch nichts schreiben kann. Aber ich bin so dankbar dafür, dass es und wie es geklappt hat. Später mehr!
SECHSUNDZWANZIG
Bei meinen regelmäßigen Treffen mit ein paar Mädels aus der Kirche geht es immer lebhaft zu und ich bin dankbar, dass wir tatsächlich immer offener über Gott und die Welt reden können und in unserem Glauben und als Freundinnen wachsen.
SIEBENUNDZWANZIG
Ich bin dankbar für Kleinigkeiten im Januar: frisches Brot, saubere Fenster, Überraschungspost, bei Regen im Auto fahren dürfen, gesunde Kinder, warme Betten…
ACHTUNZWANZIG
Mit ein Grund, warum ich so viel friere, wird die Fastenzeit unserer Kirche sein, an der wir teilnehmen. Eine Mahlzeit am Tag bzw. Intervall Fasten probieren wir. Und ja.. weniger Essen führt zu weniger Energie. Ich bin dankbar, dass wir das gemeinsam geschafft haben und nun wieder etwas weniger streng auf Mahlzeiten und Uhrzeiten achten müssen.
NEUNUNDZWANZIG
Unser Dörrautomat (Werbelink) läuft und läuft und ich bin dankbar, dass wir den haben. Mein neuestes Projekt ist Fruchtleder. Damit beschäftige ich mich jetzt.
DREIßIG
Ganz ehrlich bin ich aber auch dankbar, dass der Januar hinter uns liegt. Nachdem die dicken Jacken und Hosen im Dezember schon wieder auf den Dachboden kamen, sind sie jetzt wieder unten und ich würde so gern schon den Garten schön machen. Ich bin dankbar für die ersten intensiven Wochen des Jahres. Und jetzt bin ich bereit für Helligkeit und etwas mehr Frühlingsluft.
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Danke!
Bin schon sehr gespannt auf die Enneagram-Postings. Ich finde, das ist ein sehr hilfreicher Zugang um unterschiedliche Persönlichkeitstypen wahrzunehmen.