30 am 30 im Februar

28. Februar 2023 (fast)

Obwohl der Februar nicht wirklich doof war, bin ich froh, dass er vorbei ist. Ich will echt keinen Winter mehr. Niemals könnte ich im März oder April noch in den Ski-Urlaub fahren! (Mach ich ja auch in anderen Monaten nicht!)

Nach sonnigeren und wärmeren Tagen gab es hier in dieser Woche tatsächlich nochmal 2 Tage Schnee… ach, ich habe genug gefroren!
Lieber Frühling, ich wäre dann soweit!

EINS
Wir haben in der Kirche wieder damit begonnen, einmal im Monat nach dem Gottesdienst zusammen zu essen. Ich habe dieses „nach-Corona-Gefühl“ schon im letzten Jahr erwartet und erhofft – aber in diesem Frühjahr fühle ich es richtig. Und ich freue mich darüber – obwohl die Wunden und Lücken und Veränderung noch zu spüren sind.

ZWEI
Im Februar hat mein Mann seinen Geburtstag gefeiert. Das war ein Sonntag und es macht mich glücklich, zu sehen, wie unsere Kirche ihn liebt und ehrt. Er ist ein Geschenk für uns als Familie und in der Kirche und ich bin dankbar, gemeinsam mit ihm unterwegs zu sein!

DREI
Ein besonderes Highlight war ein Geburtstagsessen mit unseren vier Eltern. Sie hatten sich tatsächlich in den letzten Jahren nicht gesehen und dann saßen wir wieder zu sechst mit unseren Kindern um den vollen Tisch herum und das war einfach schön. Sowas macht mich sehr dankbar!

VIER
Im Februar fand das alljährliche Mitarbeiter-Treffen unserer Hauptgemeinde in Kenia statt. Ich wäre gern mit Mann und Kindern geflogen, aber aus verschiedene Gründen war das nicht möglich. Umso schöner war es, dass unser Pastoren-Ehepaar ohne Kinder an dem Treffen teilnehmen konnten! Erfüllt im Herzen und mit Geschenken in den Koffern kamen sie nach einer Woche zurück!

FÜNF
Eine der Überraschungen, von dem ich in einem der letzten Blog-Einträge schrieb, war ein heimlicher Hausputz für unsere Pastoren. Ich konnte den Hausschlüssel bekommen, weil ich die Meerschweinchen versorgt habe – und so habe ich die Chance genutzt und mit einigen Freunden das Haus geputzt. Bäder, Böden, Fenster.. dazu frische Blumen, ein voller Kühlschrank, frisch gebackener Kuchen und Willkommens-Karten. Die Überraschung hat zu 100% geklappt und ich liebe sowas!! Bei anderen putze ich manchmal sogar lieber, als bei mir zuhause.

SECHS
Und die andere Überraschung war ein Geschenk für meinen Mann. Ich habe mir das schon lange überlegt, mich aber nie getraut. Nun war es soweit und ich habe ein ganz besonderes Foto-Shooting gebucht… nur für seine Augen, wenn ihr wisst, was ich meine. Von meinen Freundinnen konnte ich mir Tipps für Kleidung und Styling holen und nun habe ich Fotos in der Hand, die meinem Mann sehr gefallen… und die mir sehr viel bedeuten. Das Shooting (Werbelink) hat so viel Spaß gemacht und ich bin stolz auf mich, dass ich mich mit 37 Jahren und nach drei Schwangerschaften auf den Fotos ansehen und mich schön finden kann.

(Ein Tipp für euch Frauen: Selbst, wenn es nur das Shooting ist oder wenn nur ihr diese Fotos seht: Das ist ein ordentlicher Schub fürs Selbstbewusstsein!

Inspiriert hat mich übrigens Anna! Danke dafür!)

SIEBEN
In den Winterferien konnte mein Mann mit den beiden Großen für ein paar Tage an die Ostsee fahren. Einfach mal raus, ein bißchen Männerzeit und wilde Seeluft. Das war gut.

ACHT
Ich war mit allen Kindern beim Augenarzt, seit vielen Jahren mal wieder. In unseren Familien gibt es kaum Personen ohne Brille und da wollte ich einfach mal sehen, was der aktuelle Stand der Kinderaugen ist. Wir wurden schnell und gut und unterhaltsam betreut und behandelt, selten hat ein Arztbesuch so viel Spaß gemacht und war so abwechslungsreich. In den heutigen Zeiten ist das nicht selbstverständlich und ich bin dankbar!

NEUN
Bei der Augenuntersuchung kam nun heraus, dass ein Sohn eine Brille bekommt. Die Ärztin hat das sehr gut mit ihm gemacht – und kurze Zeit später waren wir mit der ganzen Familie bei meiner Schwester im Optiker-Laden. (Werbung von Herzen) Wir haben einen Kaffee, gute Beratung und sogar eine kleine Aufhübschung für meine Brille bekommen – und kurze Zeit später hat der Sohn sich für eine wirklich schöne Brille entschieden. Sie sitzt inzwischen seit einigen Tagen auf seiner Nase und passt so gut, als wäre er nie ohne gewesen.
Und der Ausflug in die City hat sich auch gelohnt!

ZEHN
Der größte Kracher war allerdings eine Auffälligkeit im Auge des großen Sohnes, die die Ärztin festgestellt hatte. Ob nun „es ist ganz schlimm“ und „es ist eigentlich nichts“ – das konnte uns niemand in der Augenklinik so richtig sagen. Um es kurz zu machen: Wenige Tage später landeten wir in der Notaufnahme mit einem scheinbar verletzten Auge, von dem wir kurz vorher noch gar nichts wussten. Aber wir wussten wohl, dass mit „irgendwas am Auge“ nicht zu spaßen ist. Um eine Netzhautablösung zu verhindern, konnte das Auge sehr schnell und sehr problemlos und sehr spontan gelasert werden. Der Sohn hatte vorher und nachher keine Beschwerden, es geht ihm gut und ich bin sehr dankbar, wie diese Geschichte ausgegangen ist.

ELF
Als mein Mann mit den Jungs an der Ostsee war, konnte ich den Kleinen mit in meine Kita nehmen. Das mochte er früher gar nicht, diesmal war es kein Problem und vom Alter hat es sogar gut gepasst. Schön, dass das möglich ist.

ZWÖLF
Einmal im Monat fährt oder fliegt mein Mann für eine Weiterbildung für 4 Nächte in die Schweiz. Ich bin dankbar, dass alle Nacht-Fahrten gut geklappt haben und dass auch wir zuhause diese Zeiten gut verbringen.

DREIZEHN
Auf einem dieser Rückwege nach einer langen Nacht hat er seinen Koffer in einem Berliner Bus stehen lassen. Im Koffer war nichts sehr wichtiges, aber es war eben unser Koffer. Nach einigen Telefonaten und Emails konnte er den Koffer unversehrt und ohne extra Kosten im Fundbüro abholen. Ich bin wirklich dankbar, dass das in Deutschland möglich ist. In anderen Gegenden hätten wir vielleicht viel bezahlen müssen – wenn wir den Koffer überhaupt jemals wiedergesehen hätten..

VIERZEHN
Zum ersten Mal habe ich ganz überraschend ein Valentinsgeschenk von meinem Mann bekommen, sogar personalisiert. Darüber habe ich mich wirklich gefreut!

FÜNFZEHN
Im Februar haben wir meinen Bruder und Familie besucht. Obwohl wir in Berlin wohnen und sie an der Grenze, nur an einer anderen Ecke, sehen wir uns selten und ich habe noch ein schönes Weihnachtsgeschenk von meinem Bruder bekommen. Die Zeit mit den 5 Cousins war laut und intensiv, aber schön.

SECHSZEHN
In diesem Winter merke ich, wie unser Immunsystem kämpft. Die Kinder sind ungewohnt oft erkältet und weil wir sie doch eher noch zuhause lassen, fällt das eben auf. Wir brauchten keinen Arztbesuch, sondern schätzen unsere ätherischen Öle immer wieder sehr. Trotzdem: Ich bin sehr bereit für den Frühling!

SIEBZEHN
In den letzten Jahren habe ich den Garten gerne etwas zu früh aufgeräumt und frühlings-frisch gemacht – und habe mich dann geärgert, wenn es nochmal nass, schmutzig und stürmisch wurde. Auch in diesem Jahr liegt mein „Garten-Frühjahrsputz“ schon ein paar Tage zurück – aber die Ordnung hält! Der Schnee, der überraschend kam und liegen blieb, ist inzwischen wieder weg und ich freue mich jeden Tag über einen aufgeräumten und sauberen Garten!

ACHTZEHN
Genauso freue ich mich sehr über erste grüne Spitzen und Frühblüher im Garten. Ich sag’s ja: Schönste Zeit im Jahr!

NEUNZEHN
Wenn mein Mann es nicht merkt oder sich nicht beschwert, öffne ich in der Nacht wieder das Fenster. (Großes Thema bei uns!) Und ich liebe es so, die Vögel am Morgen singen zu hören. Das ist so ein Geschenk. Wenn wir die Kinder wecken oder mit dem Morgengebet fertig sind, wird es schon hell!

ZWANZIG
Im Moment habe ich Urlaub, damit ich in Ruhe und hoffentlich an einem Stück meine Hausarbeit schreiben kann. Die brauche ich, um mein Zertifikat als Mütterpflegerin zu bekommen und um endlich loszulegen. Als Doula brauchte ich diese Arbeit auch und ich habe Monate daran gesessen. In dieser Woche habe ich echt schon viel geschafft und das nimmt mir ein großes Stück Arbeit ab.

EINUNDZWANZIG
Ich war mal wieder mit den Kindern in der Bücherei und es ist mir wirklich wichtig, dass sie einen Bezug zu Büchern, zu Worten, zu Papierseiten, zu ihrer Fantasie und zu der großen Welt des „selber Lesens“ haben. Wir haben einen großen Korb voller Bücher mitgenommen, der Kleine kennt das noch nicht und wunderte sich, dass wir nichts bezahlen müssen – und ich liebe es einfach, wie sie hier sitzen und in Büchern lesen.

ZWEIUNDZWANZIG
Noch immer täglich im Gebrauch: Unser Dörrautomat! (Werbelink)
Ich glaube, wir haben nie zuvor so viele Äpfel gekauft und gegessen. Wenn dann erst die Erdbeer-Zeit beginnt…

DREIUNDZWANZIG
Unter anderem haben wir eigenes Fruchtleder, wie Kaubonbons, hergestellt! Dafür haben wir Obst püriert (zum Beispiel Mango, Erdbeeren, Banane mit Kakaopulver..) und diese Flüssigkeit auf ein Backpapier in den Dörrautomaten gelegt. Wenn die Masse nicht mehr feucht oder klebrig ist, kann sie wieder raus und in Kaustreifen geschnitten, oder gerissen, oder mit Ausstechformen ausgeschnitten werden… meist ist aber nach Minuten schon alles wieder aufgegessen, weil es so gut ist!

VIERUNDZWANZIG
Ich erlebe bei unseren MOPS Treffen, wie auch in Punkt 1, dass die Zeit beginnt, in der Treffen wieder leichter sind. Ich freue mich, dass wieder mehr Mamas kommen und dass es wieder möglich und denkbar ist, sich mit vielen Personen in Räumen zu treffen.

FÜNFUNDZWANZIG
An einem kalten Tag habe ich mir eine Freundin und die Kinder geschnappt und wir sind zu einem kleinen Spaziergang an den See gefahren. Die Kinder konnten sogar noch mit den Schlitten einen Hügel runter fahren!

SECHSUNDZWANZIG
Wir haben am Wochenende diesen Film, den ich nicht aussprechen kann, mit den Jungs gesehen: 8 Rue de l’Humanité
Es ist erschreckend, witzig und auch ein bißchen heilsam, eine Komödie über die Corona-Zeit zu sehen. Aber es tut gut, mit Abstand auf die Eigenarten zu sehen, die auch wir gedacht, getan und gesagt haben.. Große Empfehlung! (Diese französischen Schauspieler sowieso)

SIEBENUNDZWANZIG
Im Februar war ich mit dem kleinen Sohn bei der Schuluntersuchung. Das heißt, er kommt in diesem Sommer tatsächlich in die Schule! Erschreckend fand ich, dass die Räume, die Übungen, das Spielzeug, die Materialien, die Fragen der Ärztin noch genau so wie 2016 und 1018 waren, als die beiden Brüder untersucht wurden.. Der Sohn war etwas ängstlich und dann aber sehr erleichtert, dass er es geschafft hat und in die Schule darf!

ACHTUNDZWANZIG
Obwohl die Kinder in diesem Monat noch auf dem Eis waren und es unglaublich kalte Tage gab, haben wir auch im Februar im warmen Sonnenschein unser erstes Eis gegessen!

NEUNUNDZWANZIG
In diesem Monat gab es Nebel, Schnee, Sonne, Regen, Wärme, Eis, Frost, Kälte… und die schönsten Himmelsbilder!

DREIßIG
Ich bin dankbar, dass wir in einem warmen, sauberen, trockenen Haus leben dürfen, dass wir gesunde Kinder, einen vollen Kühlschrank und mehr, als wir brauchen, haben! Das klingt alles so platt und normal – aber ich möchte die Kleinigkeiten im Alltag auch feiern und schätzen!

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