12. September 2023
Am 12. eines Monats zeige ich 12 Fotos.
Das machen viele andere Blogger auch.
Wir sind eben auch ganz normale Menschen.
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Ich beginne den Tag um 5:30 Uhr mit dem Morgengebet, weil ich merke, dass es von der Zeit her nicht mehr reicht, 6:30 wach zu werden. Aber es klappt nur mäßig, denn ich bin zu müde.
Wir befinden uns in einer Zeit, die wir monatelang geplant haben. Zwei große Veranstaltungen finden gerade, teils parallel, in Berlin um unsere Kirche herum statt. Der Mann wohnt im Hotel in Berlin. Ich bin mit den Kindern zuhause. Wir beide haben dazu ein lustiges Video für unsere Freunde aufgenommen. Bitte nicht zu ernst nehmen 😉 Um vieles noch einfacher für die Besucher und Freunde zu machen, ist der Mann eben mit ins Hotel gezogen. Zwar arbeite ich nicht mehr im Kindergarten – aber diese Zeit mit 3 Schulkindern muss gut geplant sein und ist eine kleine Herausforderung.
Ich wecke also die drei Jungs. Der Kleine wird nicht so leicht wach und die Minuten vergehen so schnell … Ich packe 3 Brotboxen. Wir frühstücken, ziehen uns an und laufen zur Schule. Der Große hat zur 2. Stunde.
Der Kleine kämpft seit gestern ganz schön mit Heimweh, wie er es nennt. Der Abschied in der Schule fällt schwer. Er ist tapfer, aber es fließen immer mal ein paar Tränen. Für mich ist das auch nicht leicht. Aber er macht das gut.
Wieder zuhause treffe ich noch kurz den Großen. Als er weg ist, mache ich mir Frühstück und Kaffee. Kurz Ruhe! Nebenbei organisiere ich hin und her. Wir bekommen viel internationalen Besuch als Kirche in den nächsten Tagen. Nun haben einerseits plötzlich noch weitere Gäste ein Visum bekommen – gleichzeitig sind einige Gastgeber krank geworden. Ich versuche, Lösungen zu finden.
Eine halbe Stunde später mache ich mich auf den Weg zu meiner Mütterpflege-Familie. Im Garten zieht der Herbst ein.
Ich versuche, meinen Kopf abzuschalten und ganz für die Familie da zu sein. Die Mama geht wieder zum Sport und ich betreue die Zwillinge. Es wird ganz entspannt und ruhig, die Mama sagt nach ihrer Rückkehr: „Ich glaube, so ruhig ist es bei uns nur, wenn du da bist!“ Und ich glaube tatsächlich, das sind auch meine ruhigsten Stunden der Woche..
Mein Erstklässler wird von seinem Freund abgeholt. Nach 3 Stunden habe ich Feierabend und hole den Kleinen ab. Wieder ein Schultag geschafft!
Zuhause koche ich schnell ein Mittag mit selbstgemachten Nudeln. Eine Freundin kommt, um mir Klamotten für die nächste Kleidertauschparty zu bringen. Wir reden eine Weile. Als der Große kommt, essen wir schnell. Ich möchte den (wahrscheinlich) letzten Tag unbedingt am See verbringen. Wir sind dort verabredet. Es ist schon Nachmittag und ich weiß, wie schnell die Sonne am See verschwindet. Im Sommer an den See zu fahren bedeutet für mich, richtig laut die O’Bros zu hören. (Werbelink) Einfach so gut!
Wir nehmen einen Freund der Jungs mit. Tatsächlich ist am Ufer kaum noch Sonne, aber kalt ist es nicht. Ich telefoniere und organisiere weiter. Die Gäste sitzen nämlich bereits im Flugzeug und brauchen eine Unterkunft.
Als die Kinder die ersten Kastanien vom Baum holen, gehe ich schwimmen. Ich mache mir bewusst, dass es die letzte Schwimm-Runde 2023 ist und nehme Abschied. Das war (m)ein ganz besonderer Sommer!
Mein Mann ist zuhause und braucht das Auto. Wir fahren also gegen 18:30 Uhr los, sehen den Papa kurz zuhause und schon ist er mit dem Auto wieder weg. Das ist alles aufregend diese Woche!
Es ist spät, wir sind hungrig und müde. Der Kleine trauert dem Papa hinterher, die Großen trauern ihrer Bildschirmzeit hinterher. Aber ich möchte am Anfang der Schulzeit streng auf die Uhrzeit achten. Wir brauchen den Schlaf!
Nach dem Abendessen machen sich die Jungs fertig fürs Bett. Ich lege mich in dieser Woche wie früher zur Einschlafbegleitung neben den Kleinen. Erstens ist er dann sicher und getröstet, zweitens schläft er so viel schneller ein. Nebenbei schreibe und organisiere und telefoniere ich noch – dabei schläft er ein und am Ende des Tages haben wir für alle Gäste eine Unterkunft gefunden. Puuh!
Ich schreibe diesen Beitrag, räume die Küche auf und freue mich auf ein kleines, ganz unerwartetes Geschenk, das ich heute bekommen habe und gleich auspacken werde.
Natürlich trage ich mich in die 12 von 12 – Liste ein, traditionell! (Werbelink)
So viele haben heute mitgemacht!!!
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