12 von 12 im Februar

12. Februar 2025

Es ist wieder der 12. eines Monats und ich zeige euch 12 Fotos von meinem Tag. Heute habe ich es mehrmal zwischendurch vergessen, weil der Tag so schön voll war.

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Angefangen hat er fast mitten in der Nacht, weil eine Freundin da war und wir stundenlang geredet haben. Wir hätten noch lange weiterreden können, wenn wir nicht so vernünftig gewesen wären und ins Bett gegangen wären…

Die Nächte mit Baby sind gerade gut. Ich stille 2 oder 3 Mal und dann schlafen wir einfach weiter. Ich merke nicht, dass der Mann mit den Jungs morgens aufsteht und sie sich fertig machen. Nur der Kleine kommt mal kurz, um sich über irgendwas zu beschweren und ich höre ihm irgendwie im Halbschlaf zu.

Später am Morgen schläft das Baby nach dem Stillen nicht mehr ein und fängt an, fröhlich zu quietschen. Laut. Das ist ihr neuestes Hobby. Ich stehe auf, mache mich fertig und lasse sie auf dem Bett liegen. Immer mal wieder schaue ich nach, sie liegt auf dem Bauch und schaut aus dem Fenster. Kurze Zeit später hören wir einen Rumms und sie liegt auf dem Boden. Mist! Es gibt mit Babys immer wieder diesen Moment, in dem man ihnen noch nicht das zutraut, was sie eigentlich können. Sie dreht sich zur Zeit viel … und ist vom Bett gefallen. Aber es ist nicht hoch und der Teppich war weich, außerdem lag da noch eine Decke. Sie lässt sich schnell beruhigen und es geht ihr gut. Ich ärgere mich trotzdem, dass es eben passiert ist.

Der Mann holt sie nach unten, ich ziehe mich fertig an und wir frühstücken unten zusammen. Diese Zeiten sind sehr kostbar, weil wir dann die besten Chancen haben, um über uns, den Tag, die Kinder und den Alltag zu sprechen. Ich mag diese Zeiten sehr!

Danach geht er ins Homeoffice und ich lege die Wäsche auf der Couch zusammen.

Danach räume ich den Tisch von meinem Abend gestern auf und dann klingelt eine Freundin, die zu Besuch kommt. Wir machen uns Tee und quatschen über alles mögliche. Zusammen haben wir immer viele Pläne und Ideen, wir tauschen uns aus und besprechen Dinge.

Wir reden und reden, als schon die nächste Freundin an der Tür klingelt. Aber sie hat erst eine Stunde Klavierunterricht bei meinem Mann, also ziehe ich mit meiner „Frühstücks-Freundin“ in die Küche um. Dann verabschiedet sie sich irgendwann und ich gehe nach oben, um ein bißchen aufzuräumen. Das Sonnenlicht gefällt mir sehr!

Meine „Mittags-Freundin“ hat Essen mitgebracht und ich bereite unser Mittag ein bißchen vor, bis sie vom Klavier wiederkommt. Die Kleine ist immer mit dabei und greift alles, was sie kriegen kann.

Wir kochen und reden und essen zusammen. Der Mann kommt aus dem Büro und der Mittlere kommt aus der Kita, in der er gerade Praktikum macht und isst mit. Ich ziehe die Kleine an, bevor ich sie stille. Dann schläft sie tief und fest und ich mache mich auf den Weg, um den Kleinen abzuholen. Die Sonne ist so schön, aber es sind -4 Grad oder so… Der Mittlere geht nochmal raus und fährt eine Runde mit dem Bus durch die Stadt.

Lustigerweise finde ich im Briefkasten eine Karte von der „Mittags-Freundin“, die gerade da war. Wenn sie unterwegs Karten sieht, die sie an mich erinnern, schickt sie mir oft Post. Das ist so cool!

Außerdem finde ich ein kleines Päckchen von einer anderen Freundin im Briefkasten. Wow, heute gibt es Überraschungen! Auf dem Rückweg von der Schule mache ich ein Foto vom Himmel. Ich mag die Stelle, an der die tiefe Sonne am Nachmittag so durch die Platanen-Bäume strahlt.

Der Sohn kommt fröhlich mit nachhause. Wir reden und spielen auf dem Nachhauseweg. Ich hör ihm gern zu, wenn er von der Schule erzählt und ich möchte, dass er neben den Großen auch seinen Platz hat.

Er amüsiert sich über das gestückelte Wahl-Plakat und wir reden auch darüber. Das Thema der Bundestagswahl beschäftigt die Kinder in der Schule, ich habe mit meinen Freundinnen heute auch darüber geredet. In der Schule lese ich eine Übersicht von Antworten, die die Parteien Kinder und Jugendlichen auf ihre Fragen gegeben haben. Ich bin unsicher und besorgt, wenn ich an die Wahl denke. Auf jeden Fall werden wir wählen gehen!

Nachdem wir zuhause angekommen sind, kommt ein Freund zu Besuch und die Jungs verziehen sich in ihr Zimmer. Das Baby liegt in der Küche in ihrer Wiege und wird von allen mal begrüßt und beschäftigt. Ich räume die Küche auf und mache einen Crêpe Teig. Der Große kommt von der Schule nachhause und erzählt sofort, noch vor der Haustür, begeistert von seiner neuen Physik-Lehrerin. Der Lehrer ist plötzlich krank geworden und vor Weihnachten dauerhaft ausgefallen – nun gibt es eine neue Lehrerin und mein Sohn mag Physik sehr gerne.

Der Mittlere fährt in die Kirche zum „Biblischen Unterricht“. Die anderen Kinder stürzen sich auf die Crêpes. Weil ich stillen muss, macht der Große weiter. Normalerweise reichen sie noch bis zum Abendessen, aber heute macht er sie so groß, dass es knapp wird. Oder die Jungs essen einfach mehr… Nach dem Essen gehen die beiden Zweitklässler mit einem Hörspiel nach draussen und hacken Eis.

Ich schreibe mit dem schlafenden Baby auf der Couch ein paar Nachrichten, schicke online eine Postkarte an eine Freundin zum Geburtstag und ruhe mich ein bißchen aus. Immerhin trinke ich meinen kalten Kaffee und bekomme auch Crêpes.

Am Abend verabschiedet sich der Freund und der Kleine setzt sich an die Hausaufgaben. Er bekommt dienstags eine Wochen-Hausaufgabe, die er Freitag abgeben muss. Mittwochs ist er immer fest verabredet, da bleibt also nicht viel Zeit zwischendurch.

Der Mann kommt aus dem Büro, der Mittlere kommt nachhause und wir holen den Großen aus dem Zimmer, um den Abend zu besprechen. Wir beide haben nämlich noch Online-Treffen und die Jungs müssen ein bißchen allein klarkommen.

Wir essen kurz und ich ziehe um ins Schlafzimmer um und bereite mein Treffen vor. Die nächsten anderthalb Stunden verbringe ich mit 4 anderen Mamas. Ich leite einen Kurs, der uns dabei helfen soll, als Mamas gut für uns zu sorgen und an Körper, Geist und Seele gesund zu sein.

Heute geht es darum, ein Hobby zu entwickeln, sich weiterzubilden, ein Buch zu lesen oder eine Beschäftigung zu finden, die Spaß macht und nichts mit den Kindern zu tun hat. Zur Einstimmung stelle ich uns ein paar Fragen aus dem Allgemeinwissen, um in Stimmung zu kommen.

Als ich fertig bin, sind die Jungs gerade nach oben gekommen, um sich bettfertig zu machen. Der Kleine beendet unten die Hausaufgaben mit dem Mann, der auch gerade aus seinen Meeting kommt. Wir sind müde und bringen die Jungs ins Bett. Wir reden noch kurz mit den Jungs und ich ziehe mit meinem Laptop wieder ins Wohnzimmer.

Mit einem Snack landen wir auf der Couch. Ich stille und schreibe diesen Text. Das Baby schläft leider nicht, ich vermute, dass sie zu müde geworden ist. Wir schauen die Serie „Parenthood“ weiter, die wir vor 10 Jahren in Kalifornien begonnen haben und dann hier nie weiter gucken konnten. Jetzt gibt es sie endlich auf Netflix.

Das war ein voller Tag, aber ich liebe die Menschen in meinem Leben. Morgen wird es etwas ruhiger. Das wird auch dem Baby gut tun.

In der Nacht sehe ich, dass es begonnen hat, zu schneien.

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