05. September 2021
Am 5. eines Monats möchte ich euch erzählen, was ich eigentlich so den ganzen Tag gemacht habe.
Falls jemand fragt:
„Was macht du eigentlich den ganzen Tag?“
WMDEDGT?
Sonntag. Ein ruhiger Tag liegt vor uns.
Ich stelle mir den Wecker um 08:00 Uhr, weil die letzten Sonntagmorgen immer etwas hektisch waren. Er klingelt, ich schlafe immer weiter.. bis ich 09:30 Uhr aufwache. Oups. Um 10:00 Uhr beginnt der erste Gottesdienst.
Der Mann ist mit dem Mittleren schon in der Kirche zur Bandprobe. Ich wecke den Kleinen und sage dem Großen, dass er frühstücken soll. Wir ziehen uns schnell an, essen was und fahren mit dem Fahrrad zur Kirche. Es ist wärmer, als ich dachte und ich freue mich darüber.
Knapp vor 10:00 Uhr huschen wir in die Kapelle, der Mann steht mit der Gitarre schon auf der Bühne. Ich mag den Gottesdienst und die Zeit, die wir mit Gott und den Menschen da verbringen. Die Kinder nehmen Fußball und Tischtennisbälle und flitzen nach draussen, sobald der erste Gottesdienst vorbei ist. Der Deal ist, dass sie einen Gottesdienst drinnen verbringen. Wir gehen in die Pause, trinken einen Kaffee und reden mit den Besuchern, die nach dem ersten Gottesdienst gehen und zum zweiten kommen.
Ich rede und rede, dass ich den Start des zweiten Gottesdienstes verpasse. Dann sehe ich, dass eine Freundin den Raum vom Kindergottesdienst aufräumt und ich gehe, um ihr zu helfen. Der Raum ist teilweise seit Frühling 2020 nicht mehr richtig genutzt worden und wir sortieren das Spielzeug und räumen ein bißchen auf.
Nach dem Gottesdienst quatschen wir schon wieder, es ist schön warm draussen und gegen 13:30 Uhr machen wir uns auf den Weg nachhause. Der Mann kocht Reis und Gemüse, wir essen auf der Terrasse und reden über die Predigt. Das machen wir nicht immer so klischeehaft, aber heute ging es um Geld und Konsum und Besitz (Werbelink) und ich möchte gern wissen, was die Kinder verstanden haben. Mir ist es sehr wichtig, dass sie eine guten Umgang mit Geld lernen.
Ich liege in der Sonne auf der Terrasse und schlafe kurz ein. Am Nachmittag sind wir bei Freunden eingeladen und nach 15:00 Uhr machen wir uns mit den Rädern wieder auf den Weg. Es gibt Kaffee und Kuchen und neben den 9 Kindern im Garten schaffen wir es trotzdem, schöne Erwachsenen-Gespräche zu führen. Wir arbeiten zusammen in der Kirche und möchten gern auch die Beziehungen feiern – und nicht nur Planungs- und Arbeits-Treffen haben. Der Mann geht dann später schon vor, weil er noch einen Termin in der Kapelle hat. Kurz nach 18:00 Uhr fahre ich mit den Kindern nachhause. Unterwegs dürfen sie sich noch eine Kugel Eis kaufen und wir machen eine kurze Pause. Wir unterhalten uns gut – sie sind glücklich und gut drauf.
Am Kanal muss ich kurz halten und ein Foto machen.
Zuhause drehen die Kinder noch eine schnelle Runde draußen mit ihren Rädern, dann schicke ich sie Schlafanzüge anziehen. Ich brate den übrigen Reis vom Mittag mit Ei und Möhren an, die Kinder dürfen einen Film gucken und essen dabei. Ich räume die Küche auf, setze den Hasen wenigstens noch kurz in den Garten. Der Mann kommt nachhause und wir reden kurz.
Morgen haben wir einen großen Plan, der durch die Bahn-Streiks wahrscheinlich abenteuerlich wird. Wir haben schulfrei, denn die Lehrer haben einen Studientag. Mit zwei anderen Familien haben wir daher geplant, zusammen in den Zoo nach Leipzig zu fahren! Bis jetzt sieht es so aus, als würden GENAU DIE BEIDEN ZÜGE, die wir gebucht haben, nicht ausfallen. Hallelujah!
Nach dem Film gehen die Kinder ins Bettchen, der Mann und ich haben einen ruhigen Abend. Wir schauen gerade „The Chosen“ und „The Good Doctor“ und sind sehr begeistert! (Werbung)
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