Wir sind eingeschneit, frieren und schniefen. Die Kinder sind gesund, ich hoffe, das bleibt jetzt so! Dafür hat „es“ jetzt aber mich erwischt. Ich trinke einfach die Hustensäfte aus, die mir die Kinder übrig gelassen haben…
Liam hat mich heute überrascht. Es war natürlich noch kein richtiger Kinderspruch, aber er hat ein anderes Wort als „Mama“ und „Papa“ gesagt, weil er etwas Bestimmtes von mir wollte. Und er hat nicht gezeigt oder „Mh mh“ gesagt. Ich war sehr stolz!
Aber erstmal neues Gequatsche vom Großen:
Wir sind im Auto, unterwegs nach Teltow.
Emilian schlägt vor: „Wir könnten auch mal mit dem Laufrad nach Teltow fahren, das ist schneller…“
Papa: „Ja… aber nicht schneller, als das Auto.“
Emilian: „Doch! Es rast!“
Emilian fummelt irgendwas am Tisch herum, dabei sagt er:
„Ich pul hier die Fusseln ab und lass sie liegen und einer räumt sie weg… und wer isses? Du Mama!“
Und irgendwann sagte er etwas, was mich auch überraschte. Ich dachte nämlich, dieses, was er dort entdeckte, würde ihm irgendwann mal vorgemacht werden und diese andere Person würde ich dann böse angucken können…
Jedenfalls sagte er: „Mir schmeckt Popel gut, weil dis schmeckt nach Salz.“
Als wir vor ein paar Tagen Stromausfall hatten, war Emilian ganz schön betroffen von dieser neuen, unbekannten Situation.
Und so fragte er: „Geht auch nicht der Toaster?“
„Nein.“
„Dann können wir auch kein Toast essen.“
„Richtig.“
„Wir können aber Brot essen.“
„Ja.“
„Aber ich mag leider kein Brot…“
Beim Mittag pickt Emilian zwischen den Nudeln herum und sucht Mais.
Er sagt: „Wow, mit so viel Mais habe ich ja gar nicht gerechnet!“
Und jetzt Liam:
Liam weiß ganz genau, in welchem Schrank unsere Süßigkeiten sind. Und so steht er ab und zu mal winselnd und zeigend davor und bettelt. Weil er schon gefrühstückt hatte, gab ich ihm heute nur ein paar Müsli-Smacks in einem kleinen Teller. Er futtert die gern zwischendurch. So nahm er sich also sein Tellerchen und krabbelte damit auf dem Boden herum. Dann lief er plötzlich vor den Kühlrschrank, zeigte aufgeregt darauf und sagte immer: „Ch ch ch.“ Ich verstand überhaupt nichts und wusste aber, dass er irgendetwas ganz bestimmtes meinte. Er tippelte weiter vor dem Kühlschrank herum und zischte sein Geräusch. Dann endlich fiel mir etwas ein und ich fragte: „Möchtest du Milch?“ Ja! Das war es! Zu den Smacks gehört Milch! Liam strahlte mich an. Und ich war beeindruckt von seinem „Satz“.