WMDEDGT – 12

05. Dezember 2025

Am 5. eines Monats möchte ich euch erzählen, was ich eigentlich so den ganzen Tag gemacht habe.
Falls jemand fragt:
„Was macht du eigentlich den ganzen Tag?“
WMDEDGT?

Frau Brüllen sammelt diese alle Beiträge. (Werbelink)

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Mein Mann ist ein paar Tage in Brasilien.
(Schaut euch mal den 5. Dezember 2024 an!)

Heute ist der letzte Schultag ohne ihn und Ende der Woche. Wir sind alle ein bisschen geschafft. Gestern hatte ich Halsschmerzen und hab mich so schlapp gefühlt. Ich habe viele ätherische Öle genutzt und Tee getrunken. Heute Morgen ging es mir wirklich besser.

Freitags muss der Kleine immer 7:15 Uhr am Bus zum Schwimmunterricht sein – also klingelt mein Wecker um 6:00 Uhr. Puh, wenn ich dieses frühe Aufstehen irgendwie hätte umgehen können, ich hätte es getan.

Leider wird die Kleine wach und will trinken. Ich stille sie, habe aber nicht genug Zeit, um zu warten, bis sie tief genug eingeschlafen ist. Also muss ich sie mit runter nehmen. Sie ist nicht richtig wach und möchte auf meinem Arm bleiben. Es ist alles ein bisschen schwierig.

Als die Jungs runter kommen, setzen sie sich mit der Schwester auf die Couch und ich kann ein bisschen Essen machen. Wir sind alle so müde. Leider fällt die Kleine dann von einem Stuhl und lässt sich wieder nur auf meinem Arm beruhigen. Ich kann also den Sohn nicht bringen, das macht der Bruder. Zum Glück fährt ihn eine Mama von einem Klassenkameraden zur Schule und sie hat in unserer Straße geparkt. Also muss er nur kurz raus.

Es regnet. Die beiden Großen steigen tapfer auf ihre Räder. Als alle weg sind, legen wir beiden uns wieder ins Bett. Es geht einfach nicht anders. Ich schreibe einer Freundin, die um 9 Uhr kommen wollte, dass wir das Treffen ein bisschen nach hinten verschieben müssen.

Ich stille im Bett und wir schlafen sofort ein. Kurz vor 9 Uhr stehe ich auf, wasche meine Haare und räume ein bisschen die Küche auf. Meine Freundin kommt, wir essen und reden und beten. Das tut gut und gibt mir Kraft für den Tag.

Als sie geht, räume ich wieder auf, denn die Tochter hat ordentlich „mitgespielt“, als wir gequatscht haben. Der Mann ruft aus Brasilien an und ist im Video zu sehen. Das Mädchen ist ganz aufgeregt. Es ist warm, hell und sonnig da und man hört unglaublich viele Dschungel-Vögel.

Ich bereite Essen vor und schreibe ein paar Nachrichten. Den Kleinen hole ich dann 13:30 Uhr mit dem Auto ab. Es ist so ungemütlich und grau und nass draußen. In der Schule wird ein kleines Fest für den Nachmittag vorbereitet. Wir freuen uns schon.

Zuhause gibt es Essen, die beiden Großen kommen nachhause und wir ruhen uns alle kurz aus. Ich stille die Kleine, sie schläft richtig fest ein. Wir können sie in den Schneeanzug und in den Kinderwagen legen, ohne dass sie es merkt.

Ich laufe dann gegen 15:00 Uhr mit den beiden Kleinen zur Schule. Der Mittlere kommt später nach und der Große geht zur Weihnachtsfeier vom Bläserchor. Den Kleinen habe ich von den Pfadfindern abgemeldet, das Treffen der Großen fällt aus, weil sie dafür morgen einen Ausflug machen.

In der Schule herrscht ein fröhliches buntes Treiben. Laute Weihnachtsmusik. Punsch, Waffeln, Bratwurst und Popcorn. Ich drehe meine Runde und quatsche hier und da. Die Kleine schläft. Von 16 Uhr bis 17 Uhr habe ich eine Schicht am Basteltisch übernommen, der Mittlere kommt, weil er in der Zeit mit der kleinen Schwester sein sollte. Aber sie schläft in allem Gewusel und so hat er auch Zeit, ein paar Lehrer zu treffen und sich eine Bratwurst zu holen. Ich stehe mit einer Freundin bis 18 Uhr am Basteltisch. Unser Tisch ist im Speisesaal, ich bin so froh, dass wir nicht draußen stehen.

Wir haben eine gute Zeit. Als das Mädchen wach wird, geht der Bruder mit ihr ein bisschen rum. Später wird es am Bastel-Tisch leerer, er bringt sie zu mir und geht nachhause. Leider hat er nicht gewusst, dass der Große dann nicht mehr da ist und er hat keinen Schlüssel. Unsere Freundin wohnt gegenüber und hilft ihm aus.

Gegen 19:00 Uhr bin ich wieder zuhause und esse mit den beiden Kleinen. Vor der Tür liegt eine Nikolaus-Tüte von Oma und Opa. Die Kinder haben nichts gemerkt. Der kleine Sohn macht sich „Kevin allein in New York“ an und genießt sein Weihnachts-Wochenende. Die beiden Großen sind in der Kapelle. Da findet heute zum ersten Mal eine Tausch-Party für Männerkleidung statt. Der Große kommt von seiner Weihnachtsfeier kurz nachhause, zeigt mir seine neuen Schule, die er getauscht hat, holt ein paar Klamotten zum Abgeben und verschwindet wieder.

Ich räume mal wieder die Küche auf und lege Wäsche zusammen. Es ist echt viel Geräume mit 5 Personen im Haus. Ich werde nie fertig.

Der Mittlere kommt nachhause und guckt den Rest vom Film mit an. Als er vorbei ist, fangen sie an, ihre Schuhe zu putzen. Immerhin. Auch letztes Jahr um diese Zeit war ich alleine mit den Kindern. Da haben sie es vergessen. (Erinnert ihr euch?)

Der Große kommt gegen 22 Uhr nachhause und ist so begeistert von der Zeit in der Kapelle. Er putzt seine Schuhe und räumt die neuen Klamotten ein. Der Mittlere duscht und so nach und nach gehen alles in ihre Betten. An jedem Bett rede ich kurz und bete noch mit Baby auf dem Arm. Das ist uns ganz wichtig.

Das war ein langer Tag! Jetzt sitze ich mit dem Mädchen auf der Couch und schreibe diesen Text. Ein bisschen warte ich noch, bis die Jungs eingeschlafen sind, um die Schuhe zu befüllen. 
Die beiden Großen ziehen morgen gegen 8 Uhr wieder mit den Royal Rangers los.
Ich hoffe, sie lassen uns anderen schlafen!

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Ich bedanke mich fürs Lesen!
Über jeden Nikolaus-Gruß
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freue ich mich sehr!

Danke!

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