23. September 2023
10 Tipps für kleine Auszeiten im Alltag
In letzter Zeit ist manchmal alles ein bisschen viel. Natürlich liebe ich es, mich um meine
Familie zu kümmern, aber wenn ich nicht ab und zu Zeit für mich finde, kann ich nicht die
Mutter sein, die ich gerne sein möchte.
Falls es euch auch gerade so geht, dann findet ihr hier ein paar Tipps, die mir persönlich als Mama dabei helfen, etwas Ausgleich im Alltag zu schaffen.
- Wann habt ihr euch zum letzten Mal Zeit für euch selbst genommen?
Nehmt euch eine Stunde am Nachmittag, die ihr dafür reserviert, das zu tun, womit ihr euch am
liebsten allein die Zeit vertreibt. Legt euch im Garten in die Sonne, kuschelt euch mit einem Buch auf die Couch, geht eine Runde spazieren oder macht eine Spritztour mit dem Fahrrad. Egal was es ist, dass euch Freude gibt – jetzt ist die richtige Zeit dafür.
- Plant regelmäßig Zeit für euch selbst ein
Am besten funktioniert es mit Self-Care, wenn ihr eine feste Zeit dafür einplant. Das kann zum Beispiel eine halbe Stunde Meditation am Morgen sein, oder eine Stunde für euren Lieblingssport am Abend. Plant etwas Zeit ein, die nur euch gehört. Es muss auch nicht jeden Tag sein: Manchmal klappt es vielleicht nur jeden zweiten Tag oder nur einmal die Woche – und das ist auch in Ordnung.
- Entwickelt Rituale für Self-Care
Oft wird der Alltag auch mal richtig hektisch und wir finden neben Schulterminen, Hausarbeit und
Arbeit einfach keine Zeit für uns selbst. Ihr kennt das bestimmt, und ich bin mir sicher, es geht uns
allen manchmal so! Wichtig ist, sich auch inmitten all des Trubels ab und zu einfach wieder auf sich selbst zu besinnen. Die Rituale, die aus dem Wochenplan verschwunden sind, wie ein gemütliches Bad oder ein Spaziergang im Grünen, lassen sich auch wieder einbauen, wenn ihr zwischendurch mal etwas Zeit findet.
- Benötigt ihr eine kleine Ablenkung?
Wenn der Alltag überhand nimmt und die Routine oder der Stress zu viel werden, benötige ich
manchmal einfach etwas Ablenkung von den täglichen Dingen. Mir hilft da eine Runde in unserem Badesee am Ende des Tages, ein interessantes Buch oder ein Abend mit Freundinnen. Wenn ich eine Zeit lang in eine andere Welt eintauchen kann, geht es mir gleich besser.
- Legt öfter mal das Handy zur Seite
Bei uns sind die Tage unter der Woche oft vollgepackt mit Terminen, und ich verbringe viel Zeit vor dem Bildschirm oder am Handy, um Arbeitstermine und Freizeitaktivitäten zu planen. Da hilft es manchmal schon, das Handy bei Gelegenheit mal zur Seite zu legen und mich ganz dem Hier und Jetzt zu widmen.
- Schreibt auf, wofür ihr dankbar seid
Ein Dankbarkeitstagebuch erinnert daran, dass wir jeden Tag etwas Neues lernen und es in unserem Leben vieles gibt, wofür wir dankbar sein können. Ich nehme mir am Ende des Tages ein paar Minuten Zeit, um den Tag zu reflektieren und die schönen Ereignisse aufzuschreiben. Auch an Tagen, an denen ich das Gefühl habe, es hat sich nicht viel weiterbewegt, oder an dunklen Tagen, bemühe ich mich, mir die guten Dinge in Erinnerung zu rufen und sie aufzuschreiben.
- Bringt Ordnung in eure Gedanken
Es kann helfen, nach einem langen Tag Gedanken aufzuschreiben, um ein bisschen zur
Ruhe zu kommen. Dann ist der Kopf wieder frei und man kann besser abschalten. Wieder ähnlich
wie in der Kindheit Tagebuch zu schreiben, hilft das, Erinnerungen festzuhalten, Momente
mehr wertzuschätzen und sich bewusst zu machen, wie schön das eigene Leben ist.
- Überlasst auch mal Anderen die Verantwortung
Gerade in der ersten Zeit als Mama wollte ich alles richtig machen und habe mir oft mehr aufgelastet, als eigentlich gut für mich war. Mit der Zeit habe ich gelernt, etwas Verantwortung abzugeben. Besonders die erste Zeit mit Baby kann viel Stress machen. Abpumpen oder die Aufbewahrung von Muttermilch im Kühlschrank kann eine Unterstützung sein, da auch andere Familienglieder beim Füttern aushelfen können. Mehr zum Thema Muttermilch Aufbewahrung findest du, wenn du Interesse hast, hier.
- Jetzt ist es aber mal genug!
Es ist wichtig, seine eigenen Grenzen zu kennen und öfter mal „Nein“ zu sagen, bevor alles zu viel
wird. Wenn euch schon der Kopf schwirrt vor lauter Stress, nehmt euch eine Auszeit und verschiebt, was nicht dringend erledigt werden muss, auf einen anderen Tag.
- Besinnt euch auf das Wesentliche
Auch wenn es nicht immer leichtfällt, nehmt euch ab und zu Zeit, um euch auf das Wesentlich zu
besinnen, wie etwa: „Meine Familie ist gesund und glücklich und ich bin dankbar für jeden Tag“.
Manche Dinge, die wir vielleicht als selbstverständlich hinnehmen, sind bei genauerem Hinsehen
eigentlich gar keine Selbstverständlichkeiten, sondern wahre Wunder. Versucht im Alltag außerdem auch auf die kleinen Dinge und die kleinen Erfolge zu achten, denn diese können oft mehr Bedeutung haben, als man denkt! Sei es ein Lächeln, eine Umarmung, ein gutes Gespräch oder eine nette Geste – ihr selbst entscheidet, in welchen kleinen Dingen ihr das Große seht.
Vielleicht ist euch ja beim Lesen bereits etwas bestimmtes in den Sinn gekommen!