12. November 2025
Guckt mal, wie oft es im November schon 12 Fotos von uns gab!
Wenn ich es schaffe, teile ich am 12. eines Monats 12 Fotos aus meinem Alltag. Viele Blogger machen mit und zeigen: Wir sind meist auch nur ganz normale Menschen!
Hier sammeln wir uns! (Werbelink)
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Der Mann ist Tag 2 von 5 unterwegs und ich bin mit den 4 Kindern zuhause. Die Nacht war unruhig, ich bin spät ins Bett gegangen. (Nobody Wants This auf Netflix ist einfach zu gut!!! Ich habe auch die 1. Staffel geliebt und kann gar nicht genug schwärmen, wie toll ich diese Serie finde!) Also bin ich natürlich müde.
Mein Wecker klingelt um 6:30 Uhr und ich finde es nicht toll! Die Jungs stehen schnell auf, wir frühstücken und ich mache die Brotboxen. Mit mehr oder weniger großem Erfolg bitte ich die Jungs, beim Essen und am Tisch nicht an den Handys zu sein. Ja ja, Vertretungsplan und Duolingo. Auch, wenn ich das vielleicht seit 5 Jahren predige, werde ich nicht aufhören, mich dafür einzusetzen. Meist klappt es ohne Kommentar.
Als die Großen sich auf den Weg machen, wird die Kleine oben wach. Der Mittlere bringt den Kleinen schnell zum Bus und ich hole das Mädchen runter. Wir frühstücken gemütlich noch vor 8:00 Uhr. Unglaublich!
Ich räume die Küche auf und habe einen freien Tag vor mir. Für den Nachmittag habe ich mich ganz spontan mit meinen Eltern verabredet. Am Vormittag möchte ich unbedingt meine Kleidung für die Tauschparty am Freitag sortieren.

Normalerweise schaue ich nur kurz durch und lege einige Dinge weg. Meist finde ich richtig viel Neues und so hat sich in letzter Zeit einiges angesammelt. Noch dazu kommt, dass mein Körper 15 Monate nach der Geburt echt noch nicht in einem akzeptablen Zustand ist. Also nehme ich mir heute jedes einzelne Kleidungsstück vor und ziehe es an! Es dauert eine Weile und ich sortiere sehr viel aus. Besonders Röcke und Kleider. Ich gestehe mir jetzt mit 40 ein, dass ich keinen Rock-Körper habe und dass einige Kleidchen gerne weiterziehen dürfen… Die Kleider sind teilweise aus Kalifornien und das fällt mir nicht leicht. Aber da waren wir vor 10 Jahren.. da war ich 30! Da hat sich einiges geändert.

Die Kleine ist fröhlich dabei und wuselt mit. Einen Rock zieht sie am Bändchen wie einen Hund durch die Zimmer. Nach einer Still-Pause gegen 10:30 Uhr schläft sie ein und ich lege sie auf die Couch. Ich mache Essen für die Jungs, denn wenn die Großen nachhause kommen, bin ich schon unterwegs.

Die Kleine liegt immernoch und schläft. Da schaffe ich sogar noch meine selbstgemachten Adventskalender-Päckchen endlich fertig zu stellen.

Als ich oben die Wäsche sortiere, höre ich ein Klopf-Geräusch, das irgendwie komisch klingt. An der Haustür ist es nicht, draußen ist es nicht und ich versuche, es zu ignorieren. Aber irgendwie scheint es von innen zu kommen. Ich gehe die Treppe nach unten und sehe, dass die Kleine nicht mehr auf der Couch liegt. Ich finde sie nicht und höre sie nicht, sie ist nicht heruntergefallen und weint nicht. In der Küche ist sie nicht und langsam kommt es mir komisch vor.
Da plötzlich kommt sie mir aus dem dunklen Flur entgegen getappelt. Sie stand an der Zimmertür des großen Bruders und hat angeklopft… Sie ist scheinbar alleine aufgewacht und einfach losgelaufen – und sie ist genau so froh, mich zu sehen und hält mich eine Weile ganz fest.

Ich ziehe sie an und kaufe kurz einige Dinge ein, dann setze ich uns ins Auto, um zur Schule und dann zu meinen Eltern zu fahren. Der Himmel ist herbstlich-sonnig schön – aber die Stadt ist voll und wir sind lange unterwegs.



Bei meinen Eltern werden wir rundum versorgt, wie immer. Der Sohn baut mit Opa und wir reden oder spielen in der Küche. Die Kleine gewöhnt sich langsam an Oma und Opa und ist nicht mehr fremd.


Beim Spielen puzzle ich dieses uralte Spiel aus meiner Kindheit so nebenbei – und schaffe auf Anhieb die richtige Kombination! Das hat lange keiner geschafft, erst Recht nicht ich – und ich glaube, sogar mein Vater ist ein bißchen beeindruckt, denn die mathematischen Gene in der Familie haben mich eindeutig ausgelassen.

Es gibt so viel gutes Essen, natürlich hat meine Mama auch an die Jungs zuhause gedacht und gegen 19:30 Uhr machen wir uns auf den Rückweg. Die Kleine schläft sofort ein. Zuhause wird sie wieder wach. Seit Tagen nehmen wir uns vor, sie abends nicht zu früh hinzulegen – aber Eltern kennen die Erfolgsquote. Ratet, wer hier um mich herum turnt, während ich diesen Eintrag schreibe…

Ein Herbst-Blumen-Geschenk aus Mamas Garten.
Zuhause essen wir noch einige Reste und sprechen kurz über den Tag. Der Mittlere erwähnt, dass er keine Hosen mehr hat, also suche ich ihm schnell einige, die er anprobieren kann. Ich habe echt so viel Kleidung zur Auswahl. Und wir kaufen nichts davon! Es lebe das Netzwerk!
Die Spülmaschine ist fertig. Das Baby schläft auf meinem Schoß. Alle Jungs schlafen und ich mache mich auf den Weg ins Bett.
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