12. März 2021
Heute war ein schöner Tag mit einer unerwarteten, sensationellen Erkenntnis.
Der Wecker klingelt richtig früh, das sind wir ja überhaupt nicht mehr gewohnt. Aber der Drittklässler darf wieder zum Schul-Schwimmunterricht! Dann sind noch vor 6:30 Uhr alle wach – auch egal.
Ich bringe den Mittleren kurz nach 7:00 Uhr mit dem Fahrrad zur Schule und fahre gleich weiter in den Kindergarten, um zum ersten Mal den Frühdienst zu machen. Es ist schön hell und vor allem trocken.
Wir haben nur 9 Kinder, die den ganzen Vormittag wunderbar kreativ und entspannt miteinander spielen. Durch das Wechselmodell sind ganz neue Konstellationen entstanden. Und Glitzer geht immer.
Nach dem Mittagessen habe ich Feierabend. Der Große kommt aus der Schule und holt mich ab. Unterwegs sehen wir einem großen Bagger zu, der ein Haus abreist. Wir können einfach nicht weiter, das sieht so faszinierend aus. Man sieht oben sogar noch Tapete, Gardinen und die Dusche hängen!
Ich schreibe meinem Mann, dass er mit den beiden anderen kommen soll. Und das macht er tatsächlich – genau in der Sekunde, als sie ankommen, macht der Bagger eine Pause…
Der Mann fährt mit dem Auto nachhause und ich bleibe mit den Jungs noch da. Der Bagger räumt ein bißchen auf und wir gucken zu. Eine Freundin fragt, ob wir die Kinder tauschen wollen. Der Große fährt nachhause, weil sein Freund zu ihm kommt. Die beiden Kleinen bringe ich zu ihren Freunden. Unterwegs kommt uns mein Mann entgegen – diesmal zu Fuß. Er wollte noch mit mir zusammen spazieren.
Als ich dann nachhause komme, ist es schon 15:00 Uhr. Ich bin so müde! Ich habe jetzt wieder ein paar Tage frei und überlege, wie ich am besten die Kinderzimmer aufräume, die Kindergeburtstage vorbereite und meine freie Zeit nutze. Der Mann macht uns Kaffee und Eis und ich suche im Internet nach Geburtstagstorten.
Die Sonne scheint so durch die Fenster und ich habe eine Idee. Dafür muss ich etwas länger ausholen. (Kleiner Werbeblock)
Vor 5 oder 6 Jahren fragte mich eine Freundin, ob ich Interesse an Produkten von PROWIN hätte. Es gäbe da so unglaublich tolle Lappen zum Fensterputzen. Ich mochte diese Haushalts-Partys nicht und wollte auf keinen Fall viel Geld für Putzlappen ausgeben! Plastikschüsseln und Putzmittel kann man doch auch in der Drogerie kaufen…
Und vor ein paar Wochen fragte mich dann eine andere Freundin wieder, ob ich Interesse an Produkten von PROWIN hätte. Nein, Danke, habe ich nicht.. aber in letzter Sekunde fielen mir diese Putzlappen ein!
Ich habe nämlich viele große Fensterscheiben und ich putze so gerne Fenster – aber wir haben viele Sonnenseiten und ich bin anspruchsvoll, sehr anspruchsvoll, was Schlieren angeht. Ich kann bei Fensterschmieren nicht entspannen. Und ich habe wirklich viele Lappen, Putzer, Sauger, Wischer.. probiert – aber bis jetzt hat mich nichts überzeugt.
Jetzt bin ich scheinbar in einem Alter, wo ich es nicht mehr lächerlich finde, viel Geld für Putzlappen auszugeben.. und ich habe mir für knapp 50€ zwei Fensterlappen gekauft.. ich war mir fast sicher, dass es sowieso nicht funktionieren kann.
Kommen wir wieder zu meinem Tag.
Die Sonne schien richtig gefährlich tief durch die Scheiben. Fingerabdrücke und Staub im besten Licht. Ich nahm mir die beiden Lappen, einer wird ein Hauch mit Wasser benetzt, der andere bleibt trocken.
Und, ich glaube es selbst kaum:
Die Fenster sind UNGLAUBLICH glänzend sauber.
So schnell war ich noch nie mit 14 Scheiben in der unteren Etage fertig – und dabei nachhaltig, Chemiefrei, ohne Strom, nur mit einem Tropfen Wasser. Das ist wirklich krass. Ich weiß nicht, wie es funktioniert, aber es ist gut. Morgen im Sonnenschein werde ich nochmal ganz genau hinschauen!
Meine Freundin ruft an und bittet mich, den Kleinen abzuholen, er möchte gern nachhause. Ich hole ihn, der Mittlere bleibt noch. Zuhause putze ich weiter und kann mein Glück kaum fassen. Ich wische gleich die Fensterbretter, räume sie leer und bin so noch vor den Kindergeburtstagen mit dem halben Frühjahrsputz fertig. Einfach mal so, an einem Freitagnachmittag!
Kurz nach 18:00 Uhr tauschen wir die großen Kinder auch wieder zurück und der Mann geht mit dem Mittleren einkaufen. Ich finde ein Spiele-Bild vom Kleinsten auf meinem Telefon.
Am Abend fährt der Mann zu seinen Eltern und die Kinder feiern, dass sie wieder Filme gucken dürfen 🙂 Ich räume weiter auf, sauge und wische die Böden. Ich mag es, sauber und ohne Haushaltskram ins Wochenende zu starten.
Die Kinder schauen „Booba“ auf Netflix. (Werbelink) Das ist eine Serie, bei der sie sich alle drei so kaputt lachen. Die Folgen sind sehr kurz und so witzig.
Jetzt gehts traditionell noch zu Caro, wo ich ein bißchen durch die anderen „12 von 12“ Einträge klicke.
Habt ein schönes Wochenende!