Ostern und so.

So flink, wie andere Blogger-Mütter, die jeden ihrer Feiertage bereits am Abend zusammenfassen können, bin ich nicht. Oder vielleicht doch. Aber ich habe ein Baby. Und ich habe Schnupfen. Und ich habe einen Mann, der mit unserer Serie auf mich wartet. Also gehörten die freien Abende dem Mann, dem Baby und dem Schlaf.

Vom Wetter hat es sich in Berlin zwar manchmal eher nach Weihnachtsfeiertag angefühlt, aber wir hatten sehr schöne Osterferien! Viel Familie, viel Ausruhen, Gottesdienst, Lego-Vormittage, Osterfrühstück und Geschenke.

Zwischendurch baten mich die Jungs sogar… na gut, sie jammerten darüber, dass sie nicht genug Zeit zum Spielen haben. Aber echt: Es fehlte ja auch eine halbe Ferienwoche!
Und weil wir heute wegen des Wetters nicht in den Zoo konnten, wurde ein richtiger Gammeltag daraus. Mit laaange Ausschlafen, mit Lego bauen, Hörspiele hören, Hausaufgaben nachholen, kneten, malen, Wäsche aufhängen und so eben.
Ganz nebenbei redete ich mit Liam über Tage und Wochen und Monate und Jahre und so. Er sah sich einen Kalender an und stellte schlaue Fragen. Auch ganz nebenbei hat er übrigens Lesen gelernt…

Jetzt liegen die Jungs in ihren Betten und werden wahrscheinlich – wie es seit jeher am letzten Ferientag so üblich ist – gegen 22:00 Uhr einschlafen.

Die Jungs hatten eine Übernachtung bei ihrem Baby-Cousin und seinen Eltern. Zusammen verbrachten sie einen Nachmittag am See, grillten und genoßen das Leben.
Danach – krasses Gegenprogramm – verbrachten wir den letzten Tag unserer Jahreskarte im Legoland. Trotz Ferien war es nicht zu voll und es hat uns gut gefallen.

Bei meinen Eltern lernten wir unseren anderen Baby-Cousin kennen und hatten das volle Programm Großfamilie: Eltern, vier Kinder, fünf Enkel-Söhne. Das wird ein Spaß in den nächsten Jahren!

Wieder wegen Wetter ließen wir auch das Osterfeuer ausfallen. Ich bereitete viel fürs Osterfrühstück in der Kirche vor und genoß es, endlich wieder zu backen! Am Sonntag luden wir spontan zum ersten Mal eine befreundete Familie nach dem Gottesdienst ein. (Ich weiß, dass sie das lesen, deswegen schreibe ich, wie toll diese Familie ist!) Sie hatten nach dem Gottesdienst nichts vor, wir auch nicht, das Wetter war mal wieder unberechenbar – und so kamen sie mit ihren drei Kindern einfach mit. Das süße Baby ist 4 Tage jünger als Jari und die anderen beiden sind 4 und 2. Alle vier großen Kinder spielten wunderbar ruhig im Kinderzimmer und wir saßen mit den Babys im Wohnzimmer und redeten. Für ein sehr spontanes Treffen, von dem wir Frauen unsere Männer so halb überzeugen mussten, ohne dass die es merken, war es wunderbar schön und entspannt.

Am Ostermontag wurde das Familientreffen leider auch wieder wegen Regen von draussen nach drinnen verschoben und wir machten die Kinder mit einem Besuch im Indoor-Spielplatz Potsdam glücklich.

Emilian bekam ein Buch von seiner Amazon-Wunschliste, das wir gleich auf der Rückfahrt nach Berlin lasen. „Wir sind nachher wieder da, wir müssen kurz nach Afrika.“
Eine ganz, ganz tolle Geschichte über Geschwisterliebe, Phantasie und einer Sehnsucht nach Afrika. Eine Freundin hatte uns zur Einschulung zwei andere Bücher von Oliver Scherz geschenkt mit den Worten: „Der schreibt so toll, dass auch das Vorlesen richtig Spass macht!“ Und so ist es auch!

Liam bekam endlich sein geliebtes Buch vom wilden Wombat und war so glücklich! Unser meist-ausgeliehenstes Bücherei-Buch. Obwohl beide Jungs – oder wir alle eigentlich – schon mitsprechen können, macht das Vorlesen viel Spaß! Immer wieder.

Morgen, ganz früh, sind die Ferien vorbei und der Alltag wird beginnen. Wir freuen uns drauf!

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