Die längste Woche meines Lebens

Meine Kinder sind jetzt 4 und 6 Jahre alt!
Ich hab keine Ahnung, wie und wann das passiert ist… Ich weiß nur, dass ich hier sitze, an einem sauberen Tisch, auf sehr sauberen Boden und.. ja, ein Glas Rotwein steht wohl auch hier.

Zwei volle Geburtstagstische und dunkle Augenringe sind Zeugen der letzten Tage. Mit Fotos von Liam klebt eine große 4 an der Tür und mit Bildern aus Emilians Leben klebt eine 6 an der anderen Tür. Ich war nicht mehr so fertig seit den Baby-Koliken von Liam, echt jetzt.

Ich danke allen (falls ihr es nicht bis zum Schluss des Eintrags schafft…), die diese Tage ohne Papa für mich und die Jungs so besonders gemacht haben! Ihr wisst, dass ich euch meine.
Danke, dass ihr meine Jungs so liebt.
Danke, dass ihr uns so beschenkt.
Danke, dass ihr wisst, was wir wann am meisten brauchten.
Danke, dass ihr da seid, wenn es wichtig ist.
Ohne euch wäre mein Leben anders und ich nach dieser Woche wahrscheinlich gar nicht mehr.

Für Blog-Einträge zwischendurch war wirklich! keine Zeit, obwohl jeder Tag einen eigenen Text verdient hätte.
Das kommt jetzt dafür alles in einem Wisch.
Sollte euch der lange Text stressen – bitte. Meine Woche war gar nichts dagegen…

 

Samstag, 12. März

Von Samstag gibt es schon 12 Fotos im letzten Eintrag. Ein voller Tag, wir sind beschenkt von und mit tollen lieben Menschen.

 

Sonntag, 13. März

Schon am Morgen im Gottesdienst trafen wir Freunde aus Kenia und Kalifornien, die gerade angereist sind, um eine Woche in Berlin Zeit mit Kirchen und Flüchtlingen zu verbringen. Alte Freunde aus Kalifornien nach so langer Zeit plötzlich in unserem Gottesdienst zu sehen, verwirrt mich und ich musste in diesen Tagen viel an unsere Zeit in Kalifornien denken. Wir erzählten, machten Fotos und erinnerten uns an schöne alte Zeiten.
Nach dem Gottesdienst blieb mein Mann mit allen Dazugehörigen dieser „Aktionswoche“ zum Mittag in der Kirche und ich fuhr mit einer Freundin und den Kindern in die Markthalle Neun zum Naschfest. Wir verabschiedeten uns von Papa, der am Abend für 4 Tage zum Studium nach Hannover fahren würde.

Ich bin mir sicher, dass „das Naschfest“ eine tolle Ausstellung ist und dass es viele leckere und neue und wunderbare Gebäcke gegeben hat – aber es war SO VOLL. Wir konnten nichts sehen, kaum laufen und jede von uns hatte ein Kind fest an der Hand, um es nicht zu verlieren. Wir konnten ein paar Blicke auf leckere Cupcakes oder bunte Macarons werfen, die Kinder haben einen riesigen Osterei-Cookie mit buntem Frosting und tausenden Zuckerstreuseln dekoriert und mitgenommen und wir haben einen Kaffee getrunken. Mehr Nerven hatte ich nicht mehr.

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Weil wir dann früher als geplant wieder zuhause waren, konnten wir Papa zum Busbahnhof fahren. Diese kurze Familienzeit tat gut.
Die Kinder gingen schnell ins Bett und bis sehr spät in die Nacht bastelte ich die Einladungen für Emilians Freunde, um sie am Montag Morgen in die Fächer legen zu können.

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Montag, 14. März

Unglaublicherweise standen wir alle weit vor 7:00 Uhr früh genug auf, sodass beide Jungs rechtzeitig in der Kita waren. Ich konnte in beiden Gruppen noch ein paar Minuten sitzen, was den Abschied tausendmal leichter machte und trotzdem war ich überpünktlich im Büro.
Super-Mom!
In der Zeit zwischen Feierabend und der Kinder-Abholzeit konnte ich kurz Einkäufe erledigen und mich um die unzähligen Listen kümmern, die für diese Woche auf mich warten. Geschenke kaufen und einpacken, Piraten-Party Snacks kaufen, Luftballons vorbereiten, Dekoration überdenken.
Mit den Kindern bereitete ich die Muffins vor, aber viel mehr konnte ich nicht erledigen, weil am Abend viele Freunde zu Besuch kommen würden. Über Jahre waren wir eine „Kleingruppe“ unserer Kirche, wir standen und stehen uns sehr nah und werden uns nun dritteln, um aus einer großen Gruppe drei neue Kleingruppen zu machen. Mit Raclette, Lachen und Gesprächen und lieben Briefen des Dankes und der Ermutigung verabschieden wir uns am Abend. Es gibt nicht viele Menschen, die ich so oft und sehr gern jederzeit in mein Haus und mein Wohnzimmer lasse.
Ein riesiger Geschirr- und Reste-Essen-Berg musste bewältigt werden, dann kam die Piraten-Deko und das Geschenke einpacken. Meine liebe Schwester klebte eine wunderschöne 4 mit Liams Fotos an die Tür, Luftballons, Geburtstagstisch und so weiter…. Dazu kam das Essen für die Kindergarten-Gruppe – weit nach 1:00 Uhr nachts fielen wir ins Bett.

 

Dienstag, 15. März

Emilian kletterte früh zu mir unter meine Decke und kurz vor 7:00 Uhr schlichen wir an Liams Bett, um „Happy Birthday“ zu singen. Nach dem 4. oder 5. Mal bewegte er sich, obwohl ich sicher bin, dass er wohl vorher aufwachte und sich noch ein bißchen in der Aufmerksamkeit sonnte.
Wir frühstückten schnell und Liam stürzte sich auf seinen Geschenke-Tisch. Sehr voller Freude und dankbar und wertschätzend begrüßte er jedes Geschenk. Emilian war äußerst geduldig, liebevoll und unterstützend. Er ist immer der Große, der zu Liams Feier noch 6 Tage warten muss.
Wir fuhren mit dem Auto in die Kita, um das ganze Essen heil abgeben zu können. Die Erzieher waren entzückt über die Snacks in den Piratenbooten und die Muffins.

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Ich meine, geplant zu haben, an diesem freien Vormittag auszuruhen oder gar zu schlafen – keine Chance. In den freien Stunden dekorierte ich den Piraten-Tisch, machte Snacks und erledigte Einkäufe. Für die Piraten-Schlacht schleppte ich unsere Gäste-Couch ins Kinderzimmer und die meiste Zeit brauchte ich für die coolen Piratenhaken.

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Beide Jungs konnten nach dem Mittag nachhause und sie ruhten ein bißchen aus.
Ich faltete wieder Piraten-Schiffe für die Snacks, zusammen bemalten wir eine sehr coole Piraten-Tischdecke und Liam sah mich so rumwusel und sagte: „Mama, ich hab dich lieb!“

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Die Gäste kamen, verkleidet und mit guter Laune. Wir aßen, hörten Piraten-Lieder und dann gab es oben im Kinderzimmer eine Schlacht. Die beiden großen Kinder durften aufs Hochbett und die fünf Kleinen sollten sich in der Klappcouch verstecken. Es gab viele Angebots-Zeitungsblätter, die wir zerknüllten und uns damit beworfen. Alle mochten den Spaß nicht, aber für den Rest war es eine coole, wilde Schlacht.
Die Kinder im Alter zwischen 1 und 6 teilten sich schnell in kleinere Gruppen und so verschwanden auch mal welche nach draußen, um kurz „unter sich“ sein zu können. Es war eine schöne, friedliche Piratenparty.
Zum Abendbrot gab es HotDogs und Liam war am Ende des Tages wirklich glücklich. Er schlief vor Emilian ein, was weniger als einmal im Monat vorkommt.

 

Mittwoch, 16. März

Nachdem beide Kinder in Liams Gruppe abgegeben waren, traf ich mich mit Freunden in der Kirche. Emilian wollte überhaupt nicht gern in der fremdem Gruppe bleiben. Ich hatte einen meiner freien Vormittage und konnte mir die Extra-Minuten leisten.
Im Anschluss an unser Treffen in der Kirche landeten meine Schwester, ich und zwei Freundinnen in einem schönen Eiscafé. Wir frühstückten und genossen uns, das Leben, die Sonne und die Freundschaft.
Auf dem Weg zurück begegneten wir unserem Bruder, der zu uns unterwegs war. Unser Familien-Zahnarzt des Vertrauens hat seine Praxis in einem Vorort von Frankfurt/O. und wir alle hatten dort einen Termin.
Ich holte die Kinder ab, wir aßen kurz Geburtstages-Reste, packten unsere Zahnbürsten ein und machten uns auf den Weg nach Frankfurt/O. Der Kindergarten-Zahnarzt hatte mir per Zettel-Nachricht schon vor ein paar Wochen angedeutet, dass Emilian „behandlungsbedürftige Schäden“ in seinem Mund hätte und tatsächlich gab es dort wohl zwei Löcher. Emilian saß auf meinem, Schoß und fing sofort an, zu weinen. Jedoch redete ihm die Zahnärztin sehr gut zu und mit ihr zusammen durfte er erst mich behandeln. Obwohl glücklicherweise nicht viel zu tun war, bekam ich doch eine kleine Behandlung + Betäubung. Emilian durfte wirklich richtig assistieren. Ich war für einen emotionalen „Du musst aber den Mund aufmachen“-Kampf viel zu müde und zu schwach und betete um Hilfe. Als Emilian dann zu den Vorschlägen der Zahnärztin immer wieder nickte und auch den Mund öffnete, konnten wir es kaum glauben.
Er bekam „Schlafsaft“ für den Zahn und das Loch im Zahn wurde gesäubert und gefüllt. Die „Zahnweh-Männchen“ durften wir in einer Tüte mitnehmen (Ja, sowas gibt’s) und Emilian war der stolzeste Mann auf Erden. Mit der Betäubung kam er nicht so gut klar. Immer wieder fühlte er mit dem Finger seine Lippe und als am Abend die Schmerzen kamen, jammerte er ein bißchen. Viel zu spät und nach viel zu langem Sitzen im Auto brachte ich die Jungs ins Bett.

 

Donnerstag, 17. März

Die kurzen Nächte und die Zeiten ohne Papa zerrten an unseren Nerven. Im Büro konnte ich die Augen kaum offenhalten, aber die Sonne machte mich sehr glücklich.
Am Nachmittag bereitete ich unser Gästezimmer vor, denn eine Freundin mit Freundin würde für 4 Tage nach Berlin kommen und bei uns wohnen.
Wir bemalten unsere ausgeblasenen Ostereier (diese Tüte von dm kann ich wirklich sehr empfehlen) und ich schaffte es, 52 Muffins für die Hochzeit von Freunden zu backen! Dieser Aufgabe wollte ich mich eigentlich am Freitag annehmen und ich war sehr froh, das am Donnerstag schon geschafft zu haben. Emilian war mir eine große Hilfe und kurz bevor die Mädels ankamen, waren wir fertig.

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Die Farbe geht wieder ab!

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Ich brachte die Jungs ins Bett und weil die beiden Besucherinnen da waren, konnte ich meinen Mann in Ruhe vom Busbahnhof abholen. Ich schmierte ihm ein Brot und brachte einen frisch gebackenen Muffin mit – und war sehr froh, dass er wieder da war.

 

Freitag, 18. März

Obwohl die Woche sich dem Ende näherte, spitzten sich die Ereignisse doch zu und ich spürte meine Erschöpfung mehr. Nach den drei Stunden im Büro gingen die Planungen zuhause weiter. Mein Mann war mit seinem ehemaligen Chef aus Kalifornien unterwegs und ich gönnte ihm diese Zeit sehr. Der Handwerker vom „Leben ohne Lampen“-Experiment kam spontan vorbei, um wie versprochen die Löcher in den Decken zu verputzen.
Am Nachmittag holte meine Schwiegermutter die Jungs zum Kindergeburtstag ihres Freundes ab. Er hat genau in der Mitte meiner Jungs Geburtstag und so wird das wohl im März immer sein. Es fiel Emilian nicht leicht, zu gehen und ich ärgerte mich, dass diese Woche so wenig Freiraum und so viel enge Zeitpläne hatte. Der Papa des Geburtstagskindes schickte mir Fotos und Videos vom Fest und ich war dankbar, weil ich sehen konnte, dass es Emilian gut ging.
In dieser Zeit duschte ich endlich mal in Ruhe und bereitete ein großes Fondue-Essen vor. Wir hatten unsere vier Freunde aus Kalifornien und dazu zwei Berliner Freunde zum Essen eingeladen. Noch ein großes Treffen, das aber nur zu dieser Zeit möglich war, wie so vieles in dieser Woche…
Etwas zu spät trafen unsere Freunde ein. Wir bekamen Geschenke aus Kalifornien, überraschten sie mit der geliebten „deutschen Feuerzangenbowle“ und hatten eine sehr gute Zeit.
Die Kinder wurden vom Geburtstag gebracht, rochen schön nach Marshmallow und Lagerfeuer und brauchten mich eigentlich – und eigentlich wartete schon wieder ein nächster Termin auf mich: In unserer Kirche war LadiesNight und an diesem Abend wollten wir zusammen die Cupcakes verzieren. Eine Freundin hatte mit-gebacken und so hatten wir zusammen über 70 Stück. Meine Küchentasche hatte ich schon gepackt und so saß ich mit anhänglichen übermüdeten Kindern im Kinderzimmer und wartete auf meinen Mann.
Am liebsten wäre ich einfach auf der Stelle mit den Kindern eingeschlafen…
Etwas zu spät kam ich zur LadiesNight, konnte aber die Ruhe und Entspannung am Kamin genießen. Ein paar von uns gingen in die Sauna, andere redeten, wir verzierten alle Muffins erfolgreich und lackierten uns die Nägel für die große Hochzeit am nächsten Tag. Obwohl ich wieder sehr und überhaupt viel zu spät ins Bett kam, war mir die Zeit mit den Mädels sehr wichtig.

 

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Immer wieder hatte ich am Freitag mit meiner Mama hin und her-geschrieben, weil sie die Kinder während der Hochzeit haben sollte. Wir überlegten, ob sie Freitag Abend oder Samstag Morgen zu meinen Eltern gebracht werden sollten.

 

Samstag, 19. März

Ich konnte endlich ein bißchen ausschlafen!
Mein liebster Mann nahm die Kinder mit in die Küche und machte Pancakes für alle. Ich packte schnell einen Rucksack für die Jungs, denn Opa hatte einen Treffpunkt ausgesucht, zu dem jeder von uns nur 20 Min. fahren musste. Papa setzte die Kinder ins Auto und brachte sie weg – ich wusste, dass wieder so ein Abschied nicht leicht fallen würde und hatte keine Kraft mehr. Papa kann das besser. Diese zwei Stunden am Samstag Morgen waren die einzigen, in denen ich mal mit meinen beiden Gästinnen quatschen konnten. Wir hatten uns in den vergangenen Tagen erfolgreich verpasst.
Ich zog mich dann hochzeitlich an, steckte mir die Haare hoch und verschwand mit Mann und Schwester in die Kirche. Es war kühl, aber sonnig und es war ein sehr schönes Fest.
Unsere Kinder feierten währenddessen bei Oma und Opa mit einem großen Teil der Verwandtschaft eine Silberhochzeit und hatten einen schönen Nachmittag.
Zwischen dem Ende der Trauung und dem Beginn der Abendfeier gab es auf unserer Hochzeitsfeier über zwei Stunden Pause. Und weil die Kirche ja nur wenige Minuten von unserem Zuhause entfernt ist, verließen wir die Feier und  machten tatsächlich einen Mittagsschlaf. Komisch und verrückt, aber so gut und wichtig.
Wir genoßen das Feiern und Essen und Reden mit Freunden und fielen kurz nach Mitternacht ins Bett.

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Sonntag, 20. März

Ein Sonntag Morgen ohne Kinder ist schön ruhig und so konnten wir wieder ein bißchen ausschlafen. Im Gottesdienst wurden dann sowohl das Ende und die Erfolge der Flüchtlingswoche, als auch die Reste des Hochzeitsessens gefeiert, was sehr schön war. Die Amerika-Besucher wurden schweren Herzens verabschiedet. Wir konnten viele Gottesdienstbesucher mit einem spontanen Mittag überraschen und nahmen Hochzeitstorte und leckere Desserts mit nachhause.
Meine Schwester kümmerte sich wieder darum, dass eine schöne 6 mit Fotos an die Tür geklebt wurde.
Meine komplette Familie sollte am Nachmittag zum Feiern beider Geburtstage kommen und so packte ich Emilians Geschenke schon ein und bereitete seinen Tisch vor. Gegen 15.00 Uhr kamen dann die Jungs mit der Familie und daraus wurde ein wuseliger, schöner Nachmittag. Wir packten Geschenke aus, probierten gleich und lasen vor. Liam zeigte seine Geschenke, es gab Kuchen und Käse-Fondue, Kaffee und Wein.

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Familien-Feier-Gewusel

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Liams neue Seifenblasen-Maschine

Als wir die Jungs kurz nach 20:00 Uhr in die Betten brachten, war wenig Zeit für Geburtstagsvorbereitungen. Aber es ging den Kindern gut so und ich verabschiedete mich einfach von ein paar meiner Plänen. Den Polizei-Tisch und die 6 Luftballons in Ampelfarben bereitete ich aber vor und sogar die dreifarbige Götterspeise stellte ich vor dem Schlafen gehen noch schnell in den Kühlschrank.

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Montag, 21. März

Als der Wecker klingelte, drehte ich mich zu meinem Mann um und sagte: „Vor sechs Jahren sind wir Eltern geworden!“ Kaum zu glauben.

Wir wollten Emilian kurz vor 7:00 Uhr mit unserem Liedchen wecken, aber er saß schon komplett angezogen vor seinem Bett und schnallte sich gerade seinen neuen Forscher-Gürtel um. Mein großer Junge!
Emilian würde heute nicht in die Kita gehen und ich war sehr froh darüber. Weder am Freitag, noch am Samstag hätte ich Zeit gehabt, mich um das Frühstück für die Kita-Kinder zu kümmern.
Liam und ich setzten uns also auf die Fahrräder und ich brachte ihn in die Gruppe und mich ins Büro. Obwohl mir das Abschalten schwer fiel, tat es doch gut, mal vier Stunden nicht an Küche, Kuchen, Kindergeburtstag zu denken!
Auf dem Weg nachhause würde ich richtig nass und ich kam mit ziemlich schlechter Laune zuhause an. Es gab aber frisches warmes Essen mit Resten aus unserer getesteten Bio-Kiste und eine kurze ruhige Mittagspause. Wir räumten das Wohnzimmer auf, mein Mann besprach mit unserer Freundin, der „Komplizin“, die letzten Infos zur geplanten Schatzsuche und dann klingelte es an der Tür.
Die drei verkleideten Polizei-Gäste kamen fröhlich nacheinander an und verzogen sich ins Kinderzimmer, sodass wir Eltern tatsächlich in Ruhe einen Kaffee trinken konnten.
Als die Meute dann an den Kindertisch kam, verabschiedeten sich die anderen Eltern und wir fielen über Ampel-Götterspeise und leckeren Kuchen her.
Zwischen den Regenschauern ging es auf Diebes-Jagd und die Runde um den Block hat den kleinen Polizisten richtig Spaß gemacht!
Emilian hätte sich am liebsten mit der neuen Lego-Box zurückgezogen, aber Papas Pizza konnte ihn nochmal ablenken. Alle Jungs durften selbst ihre Pizza kneten, ausrollen, formen und belegen.

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Die Mamas und Papas, die zum Abholen kamen, wurden mehr oder weniger freundlich begrüßt und durften die Pizzen probieren. Gegen 19:00 Uhr kehrte Ruhe ein, aber der Zustand der Küche und des Wohnzimmers ließ nicht wirklich Ruhe zu.
Ich wusste nicht, womit ich beginnen sollte.
Zuerst schickte ich Papa und Liam nochmal los, um Joghurt für Emilians Gruppen-Frühstück zu holen. Emilian baute Lego und ich räumte auf. Küche, Wohnzimmer, Kinderzimmer.
Papa brachte die Jungs ins Bett und ich schnappte mir den Staubsauger. Das war so notwendig!
Mit letzter Kraft richtete ich das Wohnzimmer wieder her, die Küche wurde geputzt und mein Mann nahm mir die Muffins ab und kümmerte sich um den Teig.

 

Jetzt sind die Muffins fertig und auch endlich dieser Blog-Eintrag! Leider ist es wieder spät, aber morgen habe ich frei und das werde ich auch feiern. Kein Büro, sondern Frühstück mit dem Mann oder sonstwas. Diese überstandenen Tage sind für mich wirklich ein Grund zum Feiern! Es geht uns allen gut, meine Pläne sind aufgegangen und auch alle anderen Termine drumherum konnten wir erfolgreich wahrnehmen. Wir haben es geschafft!

Am Mittwoch gibt es noch eine letzte Feier mit den Cousinen und Oma und Opa und dann freuen wir uns auf freie, sonnige Oster-Familien-Tage!

Der nächste große Punkt auf der to do Liste ist mein Geburtstag. In jedem Jahr der krönende Abschied unseres Geburtstags-Marathons und ein Frühlingsfest. Und da geht es dann nur um mich 🙂

 

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